Eine lange Nacht

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Colby stellte sich hinter mich und schlang seine Arme um meinen Hals. Er küsste meine Wange und ich genoss einfach nur dass er bei mir war. Ich strich mit meinen Händen über seine Oberarme und lehnte mich an seine Brust. Dann sah ich zu ihm rauf, wie er in eine Richtung schaute und ich verteilte kleine, zarte Küsse an seinem Kiefer entlang.

"Wollen wir langsam wieder los?" fragte er in einem ruhigen Ton.

"Mhm."

Wir verabschiedeten uns von unseren Freunden und so gut wie jeder fragte uns, warum wir denn nicht noch ein bisschen geblieben sind. Der Weg zurück zu Colby kam mir zum Glück kürzer vor, als der Weg zur Party. Und kaum in der Wohnung küssten wir uns leidenschaftlich, er trug mich in sein Zimmer und drückte mich an die Tür, die er gerade erst geschlossen hatte.

Er ließ mich runter und zog sich sein Oberteil über den Kopf. Kurz darauf hakte er seinen Finger in meinen Choker.

"Es steht dir verdammt gut, aber meine Hände gefielen mir da besser."

Auch wenn ich ein wenig von seinem Kommentar überrascht war, gefiel es mir dass er privat nicht der schüchterne Junge von nebenan ist, für den er von manchen gehalten wird.

Ich machte den Choker ab und sagte mit einem schmunzeln: "Ich gehöre ganz dir."

Er küsste mich erneut und zog mir mein Oberteil aus. Es war, als hätten wir diese Situation schon tausende Male gehabt, wir verstanden uns ohne Worte und genossen jede einzelne Sekunde. Sein Daumen strich über meinen Kiefer und dann seine ganze Hand ein kleines Stückchen weiter nach unten, mit Augen die mehr wollten sah er mich an und grinste bevor er seine Zunge über seine Lippe gleiten ließ und weiter machte. Jeder Kuss, der weiter meinem Hosenbund entgegen ging war pure Leidenschaft, was ich ihn auch hören ließ.

Colby war die ganze Zeit lang nicht übervorsichtig, sondern wusste, dass ich etwas gesagt hätte wäre es mir zu viel geworden. Sein Griff war fest, was auch immer er machte und seine Bewegungen bestimmend.

Die Nacht wurde für uns länger und länger, bis wir irgendwann die Haustür hörten, was für uns das Zeichen war selbst langsam zu schlafen. Wie ich es mir schon gedacht hatte, beendete er was er angefangen hatte, während ich mir den Mund zu hielt.

*****

Zarte Küsse auf meinem Bauch weckten mich. Ich öffnete meine Augen und genoss die morgendlichen Atmosphäre, die Sonne die zart durch die Jalousien schien und Colby, der mich zufrieden lächelnd ansah.

"Morgen." meinte er mit rauer Stimme.

"Gut geschlafen?" fragte er grinsend, denn er wusste dass er seinen Job gut gemacht hatte.

"Ich könnte mich dran gewöhnen."

Ich musste ebenfalls grinsen und setzte mich auf. Da er auf der Bettkante saß, lehnte ich mich noch immer unbekleidet an seinen ebenfalls nackten Oberkörper und verteilte zarte Küsse.

"Kaffee!!" rief Brennen aus der Küche.

Colby drehte sich so zu mir dass er mir einen Kuss geben konnte und wir lösten uns voneinander. Ich zog mir schnell eine Jogginghose und eines meiner Shirts über und ging mit ihm in die Küche, wo Brennen bereits mit drei Tassen Kaffee wartete.

"Morgen." 

"Den könnt ihr bestimmt brauchen." zog er uns auf.

"Woher willst du das wissen?" ging ich drauf ein.

Brennen sagte nichts und zog nur seine Augenbrauen nach oben. Und Colby stellte sich nur stolz hinter mich und gab mir einen Kuss auf meine Schulter. Während ich bereits einen Schluck von meinem Kaffee nahm, fuhr er mit seinen  Händen an meinen Hüften entlang und unter den Stoff meiner Hose. Er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen, als er merkte dass ich keine Unterhose an hatte.

Seine Hände streiften auf meiner Haut, an meinem Hintern, wo er dann kurz zupackte, bevor er sich auch seinem Kaffee widmete.

"Wann wolltest du eigentlich zu den Jungs?" fragte Brennen aus heiterem Himmel.

"Keine Ahnung. Morgen?" mit seinen Ellenbogen auf der Arbeitsplatte abgestützt sah er fragend zwischen uns hin und her.

Auch Brennen zuckte nur mit den Schultern.

"Klingt gut." sagte ich letztendlich.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 04, 2018 ⏰

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