Furchtlos

Tag 3: Mein erster Kampf

Ich schrie "Hailey, lauf sobald du kannst!" Als meine Klinge die geschwungenen Hörner der Bestie kreuzten.
Klirrend traf meine rote Klinge, die schwarzen Hörner "Argh!" Ich spannte die Arme an und spürte das Feuer das langsam durch meine Adern wanderte.
Meine Kraft schien mich wie von selbst zu führen.
Ich schwang die Klinge erneut auf den Fuß des Monsters zu, das Monster hatte sich mittlerweile auf seine riesigen Hinterpfoten gestellt und brüllte "GROAAAR!" Es holte mit seinen Krallen aus und ließ diese auf mich hinab sausen, wie in meinem Traum hob ich das Schwert wieder über meinen Kopf und fing den Schlag ab.
Meine Schultern schmerzten durch die Wucht und meine Knie knackten leise unter dem Druck.
Ich schrie nun Ebenfalls "AHHH!" Flammen schossen um mich herum aus dem Boden, meine Kraft schien sich zu verdoppeln und mit einem Ruck schleuderte ich die Bestie ein Stück von mir weg.
Doch der Abstand blieb nicht lange zwischen uns.
Die rot schwarzen Augen meines Gegners glühten, fast gleichzeitig stürzten wir wieder aufeinander los.
Ich holte von rechts oben Schwung und ließ das Schwert nach links unten sausen.
Klinge und Kralle trafen aufeinander und für einen Moment sahen wir uns in die Augen "Ich verliere nicht!" Zischte ich "Sehr schön junger König!" Antwortete die Bestie mit einem breiten Grinsen, das das riesige Maul nur noch furchtbarer aussehen ließ.
Das schwarze Monster holte mit der rechten Kralle aus und bohrte diese in meine Seite.
Ein Schrei entwich meiner Kehle.
Verdammt, das brannte wie die Hölle!
Doch Aufgeben war keine Option! Ich biss die Zähne zusammen und drehte mich nach links davon, nur um mit dem Schwung, den ich dadurch hatte, wieder auf meinen Gegner einzuschlagen.
Mein Feuer, das lichterloh brannte, umschloss uns beide während unserem wilden Kampf.
Ohne Rücksicht auf Verluste, genaue Kontrolle und der Ahnung was ich tat, schlug ich erneut auf meinen Gegner ein "Stirb!" Brüllte ich, als ich das Schwert über meinen Kopf erhob und auf das böse Unheil, vor mir, nieder sausen ließ.
Dieser fing den Schlag ab "Nicht schlecht roter König, aber zu langsam!" Es lachte und schnappte, mit den eklig grünen Zähnen, nach mir.
Wankend stolperte ich zurück, um den Zähnen des Wesens auszuweichen.
Dies nutzte das Monster aus, mit seinem langen Schwanz schlug es mir die Füße weg und ich landete unsanft auf meinem Rücken.
Das Schwert fiel aus meiner Hand und schlitterte davon, als das Monster es mit dem Schweif wegschleuderte.
Der rote Kristall in dem Schwert erlosch.
Mit einem grausig verzerrten Lachen stützte sich das Monster über mich "Verloren, da wird mein Herr sicherlich stolz auf mich sein!" Es lachte irre und schwang den Schweif hin und her.
Es öffnete den Mund und sein Speichel floss auf mich hinab "Schlaf gut - auf ewig!" Es erhob die Kralle um mich endgültig zu vernichten.
Mein Herz raste wie verrückt!
War das das Ende? Würde ich so sterben?
Verzweifelt schnappte ich nach Luft meine linke Hand bohrte sich ins Gras und die andere....?
Sie ergriff einen Stein!
Ich biss die Zähne zusammen "Es ist noch nicht vorbei!" Mit einer schnellen Bewegung schnappte ich den Stein, begleitet durch die roten Flammen sauste meine Hand, mit dem Stein, gegen den Schädel meines Gegners.
Blut floss und es stolperte stöhnend zurück.
"AHRG!"
Diese schrille Stimme brachte mein Hirn beinahe zum platzen, doch ich hatte keine Zeit mich damit auseinander zu setzen.
Ich holte erneut mit dem Stein aus und schlug auf meinen Gegner ein.
Der Kopf blutete umso stärker und die Bestie ging wankend in die Knie.
Das Feuer brannte in mir, befahl mir immer wieder auf meinen Gegenüber einzuschlagen.
Und ich? Ich gehorchte.
Ich weiß nicht mehr wie oft ich mit dem Stein auf den Kopf meines Gegners eingeschlagen hatte, als ich endlich aufgehalten wurde.
"Damian! DAMIAN HÖR AUF! Es ist tot!" Mein erneut erhobener Arm wurde gepackt und festgehalten "Es ist vorbei"
Meine Kraft verschwand und ich ließ langsam den Stein fallen "Hailey..?" Sofort legte ich beide blutige Hände an ihre Wange, mein Blick wanderte besorgt über ihren zarten Körper "Ist dir was passiert?!"
Mein Blut und das Blut meines Gegners klebten nun an ihrer Wange, aber das scherrte uns wenig.
"Nur ein paar blaue Flecken und ein Kratzer..." Ihre kleinen Hände legten sich auf meine "Du hast ihn besiegt."
Raven kam angerannt "Was ist denn hier passiert?!" Schrie er, als er die Leiche erblickte.
Victor und auch Juli folgten ihm, ebenfalls nur in Unterwäsche "Seid ihr okay?!" Julis Stimme klang schrill und viel zu laut.
"Jaja" Murmelte ich "Du blutest!" Victor trat auf mich zu und deutete auf meinen Verwundeten Oberkörper.
"Ach du .." Ich bekam gerade noch so meine Wunde mit, bevor ich einfach umkippte - ich konnte definitiv kein Blut sehen...

Als ich das nächste mal aufwachte, lag ich auf etwas weichem und meine Haare wurden sanft gestreichelt.
Mit einem leisen stöhnen öffnete ich meine Augen und sah in die lila Augen von Alea.
"Alea?" Murmelte ich und nur drei Sekunden schoss mir die Röte ins Gesicht.
Schnell ...zu schnell wie ich bemerkte, als mir schwarze Punkte vor den Augen tanzten, setzte ich mich auf "Ich..also.."
"Du hast Hailey gerettet." Sie lächelte leicht "Aber trotzdem war der Kampf eine Katastrophe! Keine Verteidigung und der Angriff auch viel zu unkontrolliert." Sie erhob den Finger "So geht das nicht junger Mann"
Ein Brummen entwich meiner Kehle "sehr nett, junge Dame!"
Sie lächelte schwach "Ich hab mir Sorgen um dich gemacht!"
Ich wank ab "Mein Schwert hat mir gesagt was ich tun soll."
Erst jetzt bemerkte ich die Wesenmasse um uns herum, erneut schoss mir die Röte ins Gesicht "Uhm..."
Zwei der Wolfskinder sprangen mir in die Arme "Du warst so cool!" Quietschte die kleine Melli.
Ich zuckte kurz zusammen, die Wunde schmerzte noch immer aber ich fühlte mich gut - ich fühlte mich stark.
Melli und Joey kuschelten sich an mich und ich schlang die Arme um die kleinen Wolfskinder.
Ja, ich werde euch beschützen.

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Das war das erste mal das ich eine Kampfszene geschrieben habe also seid nicht so streng zu mir ;)) ich hoffe es war verständlich! Bis denne lg Jay