Diamantweiß ~ Liebe geht durch alle Zeiten

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Ich schlug die Augen auf. Ich lag in seinem Arm, von ihm so eingeschlungen, dass ich mich kaum bewegen konnte. Ok eigentlich gar nicht, denn er lag mit seinem ganzen Körpergewicht auf mir drauf, mit seiner rechten Hand an meiner Brust und mit seiner linken Hand in meinen Haaren vergraben. Sein Gesicht lag auf meinem Rücken und ich spürte jeden seiner Atemzüge. Ich schloss meine Augen wieder und genoss jede Sekunde die ich in seinem Arm verbrachte. Sein Gewicht lag beschützend auf mir und ich konnte mir nichts schöneres vorstellen. Ich weiß nicht wie lang ich da lag und nachdachte. Eigentlich dachte ich ja ganzezeit an ihn und wusste das ich ihn über alles liebte. Ich musste lächeln und irgendwann schlief ich wieder ein.

Ich wurde wach, weil ich eine Hand merkte die meine Brust streifte. Ich schreckte auf, doch es war nur Gideon, der sich aus seiner Schlaf-Position befreite. Ich ließ mich wieder zurückfallen und musste grinsen.
"Guten Morgen, Gwen"
Er musste zurück grinsen.
"Morgen"
Ich drehte mich zu ihm.
"Gut geschlafen?"
"Oh ja und du?"
"Wie ein Stein"
Er machte Anstalten aufzustehen, aber ich hielt ihn an der Hand fest.
"Bleib liegen"
Er ließ sich von mir zurück in die Kissen ziehen und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich stieg auf ihn drauf, sodass er auf dem Rücken lag und ich ihm saß. Nun musste er grinsen.
Ich beugte mich nach vorne und gab ihm einen Kuss und blieb dann auf seinem Oberkörper liegen. Er zog die Decke über und und ich spürte seinen Brust Korb sich heben und dann wieder senken. Ich atmete seinen Duft ein. Ich liebte ihn. Alles an ihm. Ich weiß, dass ich ihm ihm immer vertrauen kann.
"Heute Abend müssen wir doch zu dieser Party oder?"
Riss mich Gideon aus den Gedanken.
Oh ja die Party. Mist, fast vergessen.
"Ja, willst du denn überhaupt?"
"Ja, wenn du gehst."
Seine Miene verrut mir, dass er über etwas besorgt war.
" Was ist denn los? Du guckst so als, oh du mir etwas sagen willst"
"Mhh jaa... Ich will nur nicht das du alleine gehst... Wer weiß wie viel die da alle trinken und ich will nicht das jemand dich anguckt und das du zu viel trinkst."
Ich guckte ihn schockiert an. Er war eifersüchtig.
"Wer soll mich bitte angucken und ich trinke nicht... Müsstest du langsam wissen"
Nun musste er grinsen.
" Ja ich weiß, aber trotzdem komm ich mit"
" Nichts würde mir mehr Freude machen  als mit dir dahin zu gehen"
Bei meinen Worten atmete tief aus.
Er drückte mich an sich, streichelte meinen Körper entlang und massierte meinen Po. Doch plötzlich öffnete sich die Tür. Er hörte ruckartig damit auf , als meine Mutter schon wieder rein kam.
Sie guckte wie ein Auto als die sah das ich auf ihm drauf lag. Sie sah leicht geschockt aus und mir viel auf das es nach etwas anderem aussah als es war. Sie wusste ja nicht das wir unter der Decke angezogen waren und nicht das taten was sie womöglich dachte.
"Mama, kannst du nicht anklopfen?"
Ich rollte von Gideon und setzte mich auf, sodass meine Mutter sah das ich was an hatte. Die Erleichterung war in ihrem Gesicht eindeutig zu sehen.
"Ich wollte euch nur Frühstück holen"
Gideon stand auf  und sah mich erwartendend an.
"Ja, wir kommen gleich"
Meine Mum wollte den Raum verlassen, doch dann drehte sie sich noch mal um.
" Und Gwen. Zieh dir noch etwas anderes an, mit mehr Stoff."
Ich sah an mir herunter. Ja OK, Lady Arista würde mich in diesem Zustand steinigen. Ihr war Bauchfrei einfach zu Freizügig.
" Ist ok Mum, wollte ich sowieso"
Nun schloss sie endlich die Tür und ich sprang auf. Gideon holte seine Jeans wieder aus seiner Tasche und wechselte sie mit seiner Jogginghose. Ich ging zu keinem Schrank und suchte etwas raus. Ich überlegte nicht lange. Eine Jeans mit löchern, vom Oberschenkel bis zum Knie, und ein schwarzes T-Shirt von Calvin Klein, sollten es werden. Ich ging zum kleinen Schränken daneben, und nahm aus der obersten Schublade einen schwarzen Calvin Klein BH raus und den dazugehörigen Slip. Aus der schublade darunter nahm ich ein paar sneaker Söckchen und drehte mich danach um. Gideon war schon fertig und saß auf der Bettkannte und durchstöberte sein Handy. Ich zog mich in Rekordzeit an, stopfte das T-Shirt noch in die Hose und nahm das Top und die Kurze Stoff Hose vom Boden. Ich warf damit Gideon an, der immer noch irgendwelche Nachrichten am tippen war. Er sah auf, legte das Handy weg, grinste mich an und legte die Sachen fein säuberlich unter mein Kopfkissen. Ich schnappte mein Handy von der Fensterbank und steckte es in meine Hosentasche und griff nach Gideons Hand. Ich zog ihn hoch und er gab mir einen kleinen Kuss, bevor wir Hand in Hand die Treppe runter eilten, wo wir schon von einer mies drein schauenden Tante Glenda und Charlotte erwartet wurden. Aber alle anderen am Tisch lächelten uns an. Carolin sprang auf.
" Gollum ist da"
Säuselte sie verliebt und drückte Gideon fest.
"Morgen Caroline"
"Da seit ihr ja endlich", kam es vom Kronrnleuchter.
Ich warf einen spöttischen Blick nach oben.
"Gut geschlafen?", krätzte es nochmal von oben. Ich nickte nur. Es war besser vor meiner Familie nicht mit Xemerius zu sprechen, denn jedesmal glaubten sie mir nicht. Ich setze mich auf keinen Platz und Gideon setze sich neben mich. Meine Mutter schob mir und Gideon eine große Portion Rührei. Obwohl ich kaum Hunger hatte langte ich zu. Im Augenwinkel merkte ich das Gideon das gleiche tat.
" Und was ziehst du heute Abend an", kam es plötzlich von Charlotte, "bitte keinen Müllsack, so wie du es letztens machen wolltest"
"Ach Charlotte, du kommst nur nicht damit klar das ich sogar darin besser aussehe aus du."
Ich wusste nicht wo ich aufeinmal dieses Selbstbewusstsein her hatte und alle anderen anscheinend auch nicht. Sie starrten mich alle entsätzt an, doch dann fingen Tante Maddy, meine Mum, Caroline, Gideon und Nick an zu lachen. Ich wusste eigentlich das es das Gegenteil war. Charlotte war viel dünner und großer als ich. Ihre Haare fielen immer perfekt an ihrem schmalen Gesicht vorbei. Bevor ich mir noch weitere Bemerkungen anhören musste beendete Lady Arista das Frühstück und Gideon und ich konnten abhauen.