일곱7

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Taehyung

Am zweiten Schultag an meiner neuen Schule stand ich auf, nachdem mein Wecker mich zu Tode genervt hatte und zog mich an. Ich war sehr verschlafen, weshalb ich eigentlich überhaupt keine Lust hatte, weder auf Schule, noch auf einen Jungkook der mich erpressen würde.

Was wollte er eigentlich von mir? Ich beschloss, ihn heute noch einmal erneut anzuschreiben und zu fragen, was er von mir wolle. Erklären konnte ich es mir nämlich nicht.

Auf dem Weg zur Schule hörte ich wieder Musik, die mich aber weder glücklich, noch traurig stimmte, denn ich hatte das Gefühl, leer zu sein und einfach nichts zu fühlen. Wow, so etwas hätte ich nicht von mir gedacht.

Nachdem mein bester Freund damals aufgrund seiner Depressionen und seines Selbsthasses von uns gegangen war, war ich einfach traurig.
Jeong-soo hatte für mich viel zusammen gehalten, aber er litt unter schwerer Bulimie. Schlussendlich nahm er sich das Leben, indem er eine Überdosis Drogen, also Kokain, zu sich nahm und sich im Rausch, von Gefühlen geleitet, die Pulsadern aufschnitt, da er, wie er mir damals immer wieder zu verstehen gegeben hatte, verschwinden wollte und keine Lust mehr hatte, zu leben. Hinzu kam seine Anorexie und Bulimie.

Es war dieser Tag, an dem ich zur Schule ging und einfach nicht wusste, was falsch war. Jeongsoo war nicht da, das war sehr merkwürdig, aber allgemein herrschte eine gewisse bedrückte Unruhe im Klassenraum und in der gesamten Schule.

Am Mittag an diesem kalten, überaus kalten Mittwoch im Frühling vor drei Jahren, war einer der kältesten Tage in meinem Leben. Damals entschied ich mich, bevor ich von dem Ableben meines besten Freundes, ihn auf KakaoTalk anzuschreiben. Er reagierte nicht.
Nach Stunden reagierte er immer noch nicht und ich fing an, mich zu sorgen. Die Sorgen brachten mich so weit, dass ich, da ich von den Depressionen Jeong-soos wusste, den schnellsten Bus zu ihm nach Hause nahm.
Er wohnte alleine, da seine Eltern ihn abgeschoben hatten, als er 13 war.

Damals öffnete er auch die Tür nicht. Deshalb beschloss ich, das Glas der Glas-Haustür einzuschlagen, egal, was die Nachbarn von mir denken würden, es ging nicht um ihr Leben. Es ging um das Leben meines besten Freundes.
Ich stieg durch das zerbrochene Glas und rannte die Treppe hoch zu seiner Wohnung.
Die Tür der Wohnung war ebenfalls verschlossen. Kurz überlegte ich, trat sie jedoch kurze Zeit später ein und suchte nach Jeong-soo.

Die Tür zu seinem Schlafzimmer stand offen und auf seinem Bett lag er, mit einer Rasierklinge neben sich und Blut auf dem gesamten Bett verteilt. Auf seinem Nachttisch befanden sich Tüten, in denen er immer Drogen von seinem Dealer kaufte. Das Tütchen, das ich aufhob, welches eines von vielen, geschätzt 16 Stück war, war geleert.

An mehr wollte ich an diesem Morgen nicht denken. Ich war schon viel zu sehr abgeschweift.

Ich würde mich, so dachte ich noch an diesem sehr kalten Morgen vor dem zweiten Tag an meiner neuen Schule, niemals von diesem Jungkook erpressen lassen.

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Killana-chan stella_05army folgt ihnen bitte, sie sind sehr gute Freundinnen von mir und nett:-) (proud, because the story has exactly 500 words:-))
|An Kookie (Stella): #DerBürgermeister| xD (weißt du noch?)

ˢᵉˡᶠ-ᵈᵉˢᵗʳᵘᶜᵗᶤᵒᶰ|ᵛᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now