ˢᵉˡᶠ-ᵈᵉˢᵗʳᵘᶜᵗᶤᵒᶰ|ᵛᵏᵒᵒᵏ

22스물 두

Jungkook

Also zog ich meine Jacke an und machte mich auf den Weg zum Rathaus. Wie aber kam ich nun schnell dorthin? Der Bus fuhr um diese späte Uhrzeit nicht mehr, also wie? Es waren bestimmt zwei Kilometer bis zum alten Rathaus. Dennoch beschloss ich kurzerhand, zu rennen. Nach kurzer Zeit überkam mich ein neuer Energieschub und ich rannte ohne Pause. Nach 10 Minuten erblickte ich den Zaun des Rathaus. Ein großer Maschendrahtzaun mit einem großen Loch. So stieg ich durch das Loch. Laute Musik füllte den Raum um das große alte Rathausgebäude. Rap. Keine Tür stand offen, also suchte ich nach einer zu öffnenden Tür. „Dort", dachte ich und blickte auf eine Holztür, um an ihr zu rütteln. Nach einigen Schwierigkeiten könnte ich sie öffnen. Als ich drinnen war, hörte ich noch lautere Musik und roch Marihuana. Ich folgte dem Geruch, welcher mich zu Suga führte, welcher an einer Wand zusammengesackt war. "Suga?", fragte ich hörbar, doch der Weißhaarige meldete sich nicht zu Wort. Ich rüttelte an ihm, als er einmal laut hustete und mich munter ansah, "Mama?" "Ähm, ja, Suga?" Ich sah ihn an. Er war wieder komplett bei sich, als ich zur Sache kam:,,Ich brauche .." Er sah mich an, ,,E?" Stumm nickte ich.  Er kramte in seiner Tasche und zog eine Tüte hinaus. Die Tüte war gefüllt mit circa 7 runden Pillen. Er drückte sie mir kräftig in die Hand und stand daraufhin auf. Er lief weg, ohne eine Bezahlung zu verlangen. Mir war dies nicht unrecht, da ich eh kein Geld hatte. Mit einem Blick, der sowohl die Bühne, als auch die Zuschauer des Konzerts musterte, verließ ich die Wand, an welcher Suga stand; als ich genau hinsah, sah ich Taehyung, welcher vorne an der  Bühne stand und gespannt dem Geschehen auf jener folgte.  Sollte  ich ihn ansprechen? Sollte ich meine Psychospiele weiter ausbauen?  Ich entschied mich dazu, ihm an diesem Abend etwas Zeit zu geben und ihn in Ruhe zu lassen. So suchte ich die Tür und verließ das Rathaus. 

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