Kapitel 2: Ein stink normaler Tag

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Der Rest des Tages verlief ohne weitere Zwischenfälle und ich stieg nach der Schule in meinen Wagen und wollte von der Schule nachhause fahren. Da sah ich Lukas am anderen Ende des Parkplatzes in einen schwarzen Mercedes einsteigen. Als ich dieses teure Auto sah, klappte mir der Mund auf. Mit so einem schicken Wagen fährt der durch die Gegend?! Ich sah ihm zu, wie er mit Leichtigkeit aus seiner Parklücke ausparkte. Dann fuhr er schnell davon. Ich saß noch einige Minuten in meinem Wagen und verarbeitete den Tag. Ich musste auch noch auf Marie warten, denn wir hatten uns für den Nachmittag verabredet. Ich schaltete das Radio ein und blickte nachdenklich aus dem Fenster, während "Ballade pour Adeline" lief. Also irgendwie ist Lukas ja schon seltsam...hübsch aber seltsam. Naja an meinem ersten Schultag an einer neuen Schule würde ich vermutlich auch nicht glücklicher aussehen... Aber er übertreibt glaub ich schon ein bisschen. Oder hat er vielleichtt einen anderen Grund dafür? , dachte ich, als mich Marie aus meinen wirren Gedanken riss. Sie stieg in den Wagen und ich fuhr los. Wähend der Fahrt redeten wir über die Schule, unseren Unternehmungen in den baldigen Ferien und anderem Mädchenkram. Mit Marie konnte man stundenlang reden, ohne das einem langweilig wurde. Daheim angekommen grüßten wir meine Eltern und verschwanden in meinem Zimmer. Wir lackierten uns die Nägel, lasen Zeitschriften, hörten Musik und redeten viel. Das Nägellackieren war unser spezielles Hobby. Allein in meinem Zimmer hatte ich 57 verschiedene Farben an Nagellack und Marie noch viel mehr. Naja, was soll man machen? Sportlich war ich nicht, im Malen war ich auch nicht talentiert, ein Instrument spielte ich auch keines und das lackiern unserer Nägel war eben etwas, dass ich sehr gut konnte!
Als wir gerade über Jungs redeten, fragte Marie plötzlich: "Wie findest du eigendlich Lukas? Du hast ihn heute im Unterricht so lange angestarrt...!" . Ich antwortete : "Ich weiß auch nicht so genau...Er ist schon total hübsch und so, aber wie der mich heute einmal angesehen hat! Als ob Blicke töten könnten oder so!" Marie begann zu lachen und sagte: "DAS hätte ich zu gern gesehen!!!" Damit war dieses Thema für den heutigen Tag auch abgehakt und wir widmeten uns wieder unseren Nägeln. So gegen 19:00 Uhr  brachte ich Marie mit dem Auto nach Hause, aß dann noch eine Kleinigkeit und legte mich an diesem Abend früh ins Bett, woraufhin ich schnell einschlief...

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