Die Worte die er benutzt, um mich zu beschreiben, das Prickeln, das ich am Ansatz meiner Wirbelsäule spüre, wenn er mich mit nackter Bewunderung ansieht.
Er sorgt dafür, dass ich Emotionen blute. Sie quellen aus mir heraus, chaotisch, unbequem, etwas das gereinigt, beseitigt, geheilt werden muss. Behandelt.
Ich sollte es hassen, aber ich tue es nicht.
Er sagt das Offensichtliche in dieser Stimmlage, die er auch benutzt um mir zu sagen, dass ich außergewöhnlich bin, dieselbe die nachts zur Melodie seiner Alpträume schreit und mich morgens fragt, ob ich eine Tasse Tee möchte.
Seine Stimme: der Sitz aller seiner Dimensionen, all seiner scharfen Kanten und seiner Güte.
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Socordia
PoetrySammlung von kurzen Texten, die mir sehr gefallen haben. Einige sind auch von mir selbst. Bin keine große Poetin. Gedanken, die mir nicht aus dem Kopf gehen. Dinge, dir mir spontan einfallen.