Es riss mich aus den tiefen meines Bewusstseins, als ich plötzlich leise Rockmusik hörte und mir warmes Licht gegen meinen schwere Lieder brannte. Sie waren so verklebt, dass ich sie erst nach ein paar versuchen und heftigem über-die-Augen-reiben öffnen konnte.
"Fuck", murmelte ich, als ich mich endlich aufsetzen konnte, doch von heftigen Kopfschmerzen begrüßt wurde. Ich hatte wirklich keine Toleranz für Alkohol. Wirklich, wirklich, kein bisschen.
"Guten Morgen, Dornröschen", sagte plötzlich eine raue Stimme und mein Blick schoss hoch, um sich mit Samuels zu treffen.
Ich kniff die Augen zusammen, bemerkte jetzt erst, dass ich nicht zu Hause war, als mir Einfiel, dass ich ja zugesagt hatte, hier zu übernachten."Du hast wohl absolut keine Toleranz - süß, hm", säuselte Samuel weiter, bevor ich überhaupt etwas auf seinen ersten Satz antworten komnte. Ich rieb über meine Schläfen.
"Tabletten?", fragte ich hoffnungsvoll, blendete alles andere komplett aus.Während ich also langsam versuchte aufzustehen, brachte Samuel mir ein Glas Wasser und eine Schmerztablette.
Der kalte Windhauch der durch die offene Tür strömte, erinnerte mich plötzlich daran, dass ich sehrwohl kein T-Shirt anhatte.
Ich hob das Glas so schnell von meinen Lippen, dass es mir fast aus der Hand fiel.Samuel gab mir nur ein sanftes Lächeln und legte den Kopf etwas schief. "Alles okay?"
Ich sah ihn unsicher an, verschränkte die Arme vor meiner Brust, um sie irgendwie zu verstecken - wahrscheinlich hatte er sowieso schon alles gesehen, aber ich war beschämt darüber, mich so zeigen zu müssen.
Zum Glück schien Samuel mein Unwohlsein richtig zu deuten und warf mir ein schwarzes T-Shirt aus seinem Schrank zu. Es war etwas zu groß und abgesehen von der weißen Aufschrift 'Daddy', war es ein ganz normales T-Shirt.
"Ich schätze du willst nicht darüber reden?", fragte er mich plötzlich und deutete auf seine Brust. Ich nickte leicht, stand dann endlich auf, musste mich aber kurz an ihm festhalten, damit ich nicht gleich wieder umfiel.
"Vorsichtig", murmelte Samuel, als er seine Hände an meine Seiten legte, um mich irgendwie zu stützen. Es war mehr ein Festhalten, als ein Stützen, aber ich nahm was ich bekam.
"Ich habe Frühstück gemacht", sagte Samuel lächelnd, ließ mich jedoch nicht los, sondern nahm meine Hand, um mich in die Küche zu führen, in der immer noch das Radio lief.
Ich setzte mich vorsichtig und fuhr endlich damit fort, mein Glas auszutrinken.
"Erinnerst du dich noch an meinen Vorschlag für heute?"Ich schüttelte den Kopf. Was war heute überhaupt? Samstag? Sonntag?
"Heute abend gibt es eine kleine Party in meinem Lieblingsclub und ich würde gerne mit dir dort hingehen."
Ich presste Luft zwischen meinen Lippen raus. "Ich weiß nicht ob ich das überlebe, heute auf eine Party zu gehen."
Samuel schmollte. Er holte seinen Geldbeutel.
"Wie viel willst du damit du mein Escort-girl wirst?"Ich hatte keine Ahnung wovon er redete, musste trotzdem lachen und schob seine Hand mit dem Geldbeutel weg. "Ist ja gut, ich komme mit."
"Versprochen?"
Ich hob eine Braue.
"Auf was für ein Versprechen lasse ich mich hier denn ein?"
Samuel legte mir ein Spiegelei auf den Teller.
Schließlich legte er auch die Pfanne weg und setzte sich mir gegenüber.
"Naja, es ist kein normaler Club."Ich hob eine Braue.
"Kein normaler Club? Das heißt?"Samuel antwortete nichts, musterte mich nur einige Sekunden.
"Vielleicht sollten wir dabei bleiben, dass es eine Überraschung ist", grinste er. Überraschung?
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Trust me (man x man /boy x boy )
عاطفيةUnschuldig verurteilt. Lebenslang Haft? Mike und seinem Bruder Ethan gelingt nach Jahren von Plänen, Prügeleien, Aneignung von Respekt und schließlich allein durch ihren Zusammenhalt der Ausbruch aus dem Gefängnis. Vor allem für den sonst ehrlichen...