Ich versuchte selbständig zu essen, doch klappen tat es nicht wirklich. Somit füttert Lisa mich und tut so als wäre der Löffel ein Flugzeug und mein Mund eine Landefläche.
Sie findet es amüsant und selbst ich musste schmunzeln als die noch dazu anfing passende Geräusche zu machen. Sie ist verrückt und genau deswegen mag ich sie so gerne.Der Teller ist leer und ich warte darauf, dass Lisa mir jetzt die ihrer Meinung nach freudige Nachricht übermittelt.
Ich schaue sie auffordernd an.
"Achso stimmt, da war ja was." kichert sie und setzt sich neben mein Bett.
"Du bekommst einen Zimmer Mitbewohner." sagt sie gerade raus.
Ich schaue sie mit hochgezogener Augenbraue an.
"Er hat ebenfalls Krebs und wir hoffen, dass ihr beiden euch gegenseitig Kraft und halt gibt. Sei nicht allzu gemein zu ihm und gebe ihm eine Chance." Führt sie fort.
"Ihm?"