Kapitel 8

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Es ist der nächste morgen und es ist der Tag, an dem Louis, mein Zimmer Mitbewohner einzieht. Die Nacht über habe ich kein Auge zu gemacht, obwohl ich so müde war. Ich habe mir die ganze Nacht über mir Gedanken um Louis gemacht. Wie ist er wohl? Ist er nett? Würde er mich mögen? Würde er mir sowas wie Hoffnung, zum weiter kämpfen geben? Und ich ihm vielleicht auch?
Er ist in der selben Situation wie ich, er würde mich verstehen wie ich mich also nach eine Chemotherapie fühle, oder nicht?
Natürlich würde er es, er ist und geht da selber gerade durch.
Er tut mir leid. Obwohl ich ihn noch nicht mal kenne. Er hat so vieles durch gemacht und macht gerade wieder sowas schweres durch.
Ja ich natürlich auch, aber dass ist was anderes. Ich wünsche niemanden sowas, nicht einmal meinem schlimmsten Feind. Denn es jeden Tag aufs neue eine schmerzende und zerstörende Hölle.

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