Meine Beta-Leserin missssophie und ich arbeiten seit kurzem gemeinsam an diesem Buchprojekt. Ihre ehrlichen Kritikpunkte , sowie ihre tiefgründigen Fragen zu den jeweiligen Kapiteln, haben es tatsächlich geschafft mich aus der Komfortzone zu locken.
Danke Sophie ☺ ohne dich wär die Geschiche nur halb so gut.
PS: 🤔 falls jemand einen Beta-Leser braucht, ist hier bei Sophie genau richtig.
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Samanthas PoVLangsam komme ich zu mir. Etwas benommen öffne ich meine Augen um die Gegend abzuchecken zu scannen. Wo bin ich hier nur gelandet? Und warum liege ich überhaupt auf dem Boden? Das letzte woran ich mich erinnere sind zwei gelbe schlangenförmige Augen, die sich wie ein Tattoo in meine Seele eingebrannt haben. Bei dem Anblick läuft mir ein kalter Schauder über den Rückten.
Erst nach und nach kehren auch die restlichen Erinnerungen zurück. Vorsichtig taste ich meinen Kopf nach möglichen Verletzungen ab. Verwundert ziehe ich meine beiden Augenbrauen nach oben. Wieso spüre ich keinen Schmerz? Oder bin ich etwa tot? Ohne mir darüber weitere Gedanken zu machen, versuche ich meinen Puls zu fühlen.
Aber... Er ist nicht da.
„Shit! Shit! Shit! Er muss doch hier irgendwo sein.", murmle ich leise fluchend vor mich hin und suche weiter.
Völlig verzweifelt stehe ich auf. Keine Panik, Samantha. Alles wird gut. Versuche ich mich zu beruhigen und hole tief Luft, um mich wieder einigermaßen zu sammeln.
„Das wird dir nichts bringen, Kindchen", ertönt eine fremde Stimme hinter mir. Erstarrt halte ich inne. Wie kommt dieser Typ auf einmal hier her? Und was zum Kuckuck meint er damit?
„Was genau wollen Sie mir damit sagen? Das ich tot bin und sowieso nie mehr in meine Welt zurückkehren kann?", hake ich mit einem schärferen Ton nach und drehe mich sofort um. Ich fixiere leise grollend meine Augen auf den älteren Mann vor mir. Statt mich aufzuklären, erwidert er stumm meinen Blick. Seine grauen langen Haare hängen wie ein Wasserfall über seine Schultern hinunter. Irgendwie erinnert mich sein Aussehen an den Typen der in den Herr der Ringe Büchern vorkommt. Wie heißt der weißhaarige Guru noch gleich? Ganralf? Ganolf? Ganagalf?! Ach...egal.
„Hallo?! Können Sie auch sprechen, statt mich einfach nur anzuglotzen?", kommt es genervt von mir. Mittlerweile bin ich so überzeugt davon tot zu sein, dass ich keine Skrupel mehr habe ihn so anzusteigen. Noch immer scheint der Alte sich nicht die Mühe zu machen, mir eine vernünftige Antwort zu liefern. Stattdessen legt er nur den Kopf schief um mich weiterhin mit seinen wachsamen Augen anzustarren. Wieso rede ich überhaupt mit ihm? Hat ja sowieso keinen Sinn.
„Na, gut. Wie Sie wollen. Ich brauche Ihre Hilfe nicht! Ich finde auch so den Weg zurück!"
Gerade als ich ihm den Rücken kehren will, ertönt ein lautes "Einen Moment, junge Dame!".
Ich drehe mich wieder um und verschränke abwartend meine Arme. „Miss Brooke? Auf ein Wort", fordert Ganagalfs Doppelgänger mich auf.
„Jaa, jetzt plötzlich wollen Sie red-..", setze ich an, doch ein messerscharfer Blick von ihm lässt meine Stimme ersterben. Kleinlaut füge ich aber noch etwas hinzu.
„Nur wenn Sie mir helfen, dass ich wieder in meinem alten Körper schlüpfen kann!"„Was das anbelangt, könnte etwas schwierig werden. Aber es lässt sich einrichten. Wollen wir?"
Gleich danach bietet er mir seinen linken Arm an. Ich schätze er will, dass ich mich bei ihm unterhake. Aber das er kann er schön bleiben lassen.Wortlos stolziere ich mit dem bisschen Würde, dass ich noch besitze an ihm vorbei.
Während ich beim Überqueren der weißen Felder meinen Gedanken nachhänge, bemerke ich sehr spät wie sich vor meinen Augen ein kleiner verlassener Bahnhof zu erkennen gibt. Verwirrt starre ich den Grauhaarigen, der neben mir zum Stehen kommt von der Seite aus an. Wohin zum Henkersbraten hat dieser Guru mich jetzt hingeschleppt? Noch immer verwirrt wandern meine Augen zum menschenleeren Gebäude hinüber.
„Wo sind wir? Und worüber wollen Sie mit mir sprechen?", versuche ich den alten Mann in ein Gespräch zu verwickeln, um mich von meinen alten Erinnerungen abzulenken. Wie zu erwarten bekomme ich von ihm wieder keine Antwort. Was würde Standley an meiner Stelle tun? Hm... ihn solange rütteln bis er mir freiwillig zu hört? Nein. Bei Fremden hätte sich der Mäuserich etwas fieseres einfallen lassen. Wie zum Beispiel, in seinen Finger zu beißen. Tja. Mein kleiner Freund fehlt mir. Darum muss ich unbedingt zurück. Nur wie, wenn er mir nicht helfen will?! Vorsichtig linse ich zu Ganagalfs Doppelgänger hinüber. Ist es so schwer, irgendetwas zu sagen?
„Miss Brooke?", erklingt just in diesem Augenblick seine Stimme und ich zucke zusammen.
„Ja?"
„Ist in letzter Zeit in Ihrem Leben etwas Ungewöhnliches passiert? Wie zum Beispiel Dinge, die Sie sich nicht erklären können? Oder Sie gar in irgendwelche Schwierigkeiten gebracht haben?", sagt er und setzt sich leise grummelnd auf einer Bank, die direkt auf dem Bahnsteig platziert worden ist, hin. Mit seiner linken Hand deutet er mir, es ihm gleich zu tun. So nehme ich mich am anderen Ende der Bank Platz. Um von ihm möglichst weit weg zu sein.
Woher....woher weiß er über meine Situation Bescheid? Ganz bestimmt werde ich ihm nichts von alldem erzählen. Abgesehen davon geht ihn das überhaupt nichts an! Ich versuche meinen Emotionen etwas Luft zu machen und atme laut aus. Wenn ich jetzt etwas erfahren will, muss ich schlau vorgehen.
„Sie haben meine erste Frage nicht beantwortet. Also?", wechsle ich gespielt desinteressiert das Thema. Auffordernd blicke ich ihn an. Der Grauhaarige legt seinen gekrümmten Zeigefinger über seine Oberlippe während seine Augen versuchen die Meinen zu durchbohren. Er legt den Kopf schief, so als entscheide er, wie viel er mir erzählen dürfe. Zögernd und bedacht setzt er an: „Für gewöhnlich tauchen die Seelen an jenem Ort auf, mit denen sie sich am Meisten verbunden fühlen. "
Was? Wie kann es sein, dass ausgerechnet so ein heruntergekommenes Gebäude wie dieser Bahnhof der Ort sein soll mit dem ich mich angeblich verbunden fühle? Das ergibt doch keinen Sinn.
Ich hasse diese Gegend mehr als alles Andere auf der Welt. Meine Kehle schnürt sich bei dem Gedanken was sich an jenem Tag ereignet hat zusammen.
„ Das mag zwar auf die anderen Seelen zu treffen, nur bei mir liegen Sie völlig falsch", quetsche ich zwischen zusammengepressten Zähne hervor.
„Saman....Verzeihung, Miss Brooke! Liege ich wirklich so falsch, oder gibt es etwas was Sie zu verdrängen versuchen? Möglicherweise... eine „eine schlechte Erinnerung?"
Wie gelähmt sitze ich auf der Bank und starre auf meine Hände hinunter.
„Eines will ich Ihnen mal klar stellen. Es gibt nichts was mich mit diesem Bahnhof verbindet", gebe ich betont langsam zurück und schließe meine Augen. Es raschelt. Jedoch nehme ich es kaum noch wahr.
„Seco jeta virotocha Majezi to!", dringt ein seltsames Flüstern zu mir hindurch.Bevor ich überhaupt realisiere, was um mich herum geschieht, spüre ich in meinem ganzen Körper ein furchtbares Ziehen. Es fühlt sich an als ob mich jemand von dort wegzerren will.
Aber wieso? Ich bin doch tot. Oder irre ich mich?,, Mister Long? Bitte kommen Sie schnell! Ich fühle einen leichten Puls. ", dringt eine stark verzerrte Stimme langsam zu mir hindurch.
Was passiert gerade mit mir? Und warum habe ich solche Schmerzen?
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Die Bezwingerin des Todes [Severus Snapes Tochter FF]
أدب الهواةSeit der Rückkehr des dunklen Lords, tauchen in den Londoner Straßen unzählige Vermisstenanzeigen auf. Nur wenige Tage später werden die Leichen der Opfern in der Nähe eines verlassenen Friedhofs entdeckt. So fordert der neue Zaubereiminister (...