<2> High School Musical

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Lena's POV

Ich gehe dir Treppe herunter zur Haustür und öffne diese. Vor mir steht ein gut gelaunter Junge. Ich schätze ihn nicht viel älter als ich es bin. Er hat braune Haare und ein rotes Bandana um den Kopf gewickelt. Er hat eine mega fröhliche Ausstrahlung was meine Stimmung massiv hebt.

,,Hey kann ich was für dich tun?" Frage ich den Jungen und lächel ein wenig.

,,Meine Eomma und ich haben heute Morgen einen Kuchen gebacken um eure Familie in der Nachbarschaft Willkommen zu heißen. Wir wohnen direkt neben euch also wenn ihr mal was brauchen solltet könnt ihr auch gerne Klingeln, wir helfen gerne. Ach so mein Name ist Taehyung, du kannst mich aber auch Tae nennen wenn du willst." Sagt er und hebt mir Strahlend den Kuchen hin.

,,Wie süß danke, willst du vielleicht rein kommen Tae?" Bot ich lächelnd an.

,,Gerne" meint er und betritt unser Haus. Ich mache hinter ihm die Tür zu und gehe in die Küche um den Kuchen abzustellen. ,,Ihr habt es echt schön hier." Meint er und kommt gar nicht mehr aus dem Staunen raus.

,,Naja ich finde es in Ordnung hier. Ich finde es etwas zu übertrieben." Sage ich und schneide den Kuchen an.
,,Ich mag es trotzdem." Strahlt er und schaut sich weiter um. Er ist mir irgendwie echt sympatisch.

,,Willst du ein Stück Kuchen?" Frage ich ihn. ,,Ich hatte schon gehofft das du das fragst. Ich liebe Kuchen über alles und meine Eomma hatte keine Lust mir einen zweiten du backen."

Ich Lache und überreiche ihn ein Stück, welches ich vorher auf einen Teller gelegt hatte. Er nimmt es dankend an und setzt sich mir gegenüber von der Küchen Insel und isst den Kuchen.

Ich mache es ihm gleich. ,,Oh mein Gott, der ist ja mega geil. Ich liebe deine Mutter jetzt schon." Sage ich und komme einfach nicht mehr auf mein Leben klar.

Er lacht. ,,Warte wie heißt du eigentlich?" Fragt Tae.

,,Ach so ja, mein Name ist Lena." Sage ich. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich ihm meinen Namen noch gar nicht Verraten hatte.

,,Ich mag den Namen. Ich kann dich dann Lenchen, Leni oder Lenalein nennen." Strahlt er.

,,Oh Gott bitte nicht." Flehe ich ihn an. ,,Doch Doch Lenalein. Ich gebe allen meinen Freunde Spitznamen und du bist die erste der ich einen geben kann." Lächelt er etwas quält, versucht es sich aber nicht anmerken zu lassen.

,,Ich fühle mich geehrt die erste zu sein Tae." Lächel ich ihn an und seine Augen beginnen zu strahlen.

,,Bist du eigentlich immer so gut gelaunt?" Frage ich. ,,Ja die meiste Zeit schon. Aber damals war das anders. Früher war ich immer "der Außenseiter". Ich wurde von so einen Typen namens Mark gemobbt obwohl ich wirklich nichts falsch gemacht hatte. Am Anfang waren es nur Papierkugeln die an meinen Kopf flogen auf denen irgendwas gemeines drauf stand. Die nächste Woche hat sich mir dann niemand mehr angenähert. Wirklich die ganze Schule hat mich nicht mehr beachtet. Wenn ich mich an Gruppen Tische dazu gesetzt hatte sind die anderen die am Tisch saßen aufgestanden und haben sich einen anderen Platz gesucht. Es hat mich alles schon etwas beschäftigt aber ich konnte noch damit Leben. Aber eines Tages bin ich dann in die Schule gekommen und wurde von Mark und seiner "Gang" in eine Ecke geschubst. Sie meinten das ich nichts wert bin und alles. Sie haben dann auf mich eingeschlagen und getreten bis ich mit einer Platzwunde Ohnmächtig am Boden lag. Sie haben mich einfach da liegen lassen. Ein Lehrer hat mich dann irgendwann gefunden und rief den Krankenwagen. Nachdem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde bin ich dann an einem Punk angekommen an dem ich gesagt habe 'Jetzt reichts! Ich will so nicht mehr weiter machen!' Ich bin am nächsten Tag in der Schule habe ich ihn alleine aufgefunden und ihn angefangen zu schlagen. Ich hatte soviel Wut in mir gehabt, dass ich einfach immer wieder auf ihn einschlug bis er blutete. Nachdem ich keine Kraft mehr hatte ihn zu Schlagen habe ich mich vor ihm aufgerichtet und habe ihn angeschrien. Ich sagt dass er mich nie wieder anfassen soll und dem ganzen scheiß mit der Mobberei ein Ende setzen sollte. Dann hatte ich ihn da liegen lassen. Die nächste Woche war dann auch Ruhe. Ich hatte ihn nicht einmal zu Gesicht bekommen. Ich habe zwei Wochen später dann die Information bekommen, dass er die Schule wechseln musste weil er gestanden hatte, dass er mich Krankenhausreif schlug. Mir ist so ein riesen Stein vom Herzen gefallen. Ich habe mir vorgenommen ein Leben zu leben welches mich glücklich macht. Zwar habe ich keine Freunde aber ich kann damit echt gut leben. Ich verstehe mich mit meiner Mutter echt mega gut und hab dich getroffen. Ich kann nichts anderes als glücklich sein. Ich versuche immer alles positiv zu sehen und mein Leben so zu leben wie ich es will."

New Girl || k.th Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt