Lena's POV
,,Welche blauen Flecken denn?" Frage ich. ,,Diese hier." Sagt Tae und hebt meine Hand in die Luft.
,,Ehm...Ich...Äh...Bin die Treppen runter gefallen." Sage ich und hoffe, dass er mir meine Lügen abkauft.
,,Wie fällt man bitte eine Treppe runter?" Fragt er mit einer Gehobener Braue.
,,Ich weiß auch nicht, sie war auf einmal da." Sage ich und zucke mit den Schultern.
,,Okay aber hast du es wenigstens gekühlt?" Fragt er.
,,Nicht wirklich aber es geht schon." Sage ich erleichtert.
,,Na gut. Soll ich die Decken aus dem Auto holen?" Fragt er mich.
,,Ja warte, ich komme mit." Sage ich und stehe auf. Was ein deutlicher Fehler war, denn ich spüre einen stechenden Schmerz an meinen Rippen. Schnell fahre ich zusammen, gehe zu Boden und halte meine Hand vor die Schmerzende Stelle.
,,Lena! Alles in Ordnung? Musst du ins Krankenhaus? Soll ich deine Mom anrufen?" Tae schmeißt sich besorgt vor mich und versucht mir wieder auf zu helfen.
,,Nein Nein, passt schon." Sage und und lächel gequält.
,,Das sieht aber anders aus. Zeig mal her." Sagt Tae und krempelt mit langsam mein Oberteil bis kurz unter den BH.
Als er meine riesigen blauen Flecken sieht, zieht Tae scharf die Luft ein.
,,Fuck, Lena, du kannst mir nicht erzählen, dass das von einem normalen Sturz kommt." Tae schaut mich geschockt an.
,,War ja auch ein Sturz von den Treppen." Sage ich lachend um die Stimmung etwas auf zu lockern.
,,Das glaub ich dir nicht. Ich bin auch schon mal die Treppen runter gefallen und hatte vielleicht einen blauen Fleck, aber keine riesigen die alle Farben hatten. Deine verteilen sich über den ganzen Bauchraum." Sagt Tae und lässt mein Oberteil wieder los.
,,Ist aber wirklich so passiert." Ich halte so lange an der Ausrede fest, bis er nachgibt das schwöre ich.
,,Dann erzähl es mir halt nicht. Ich wollte dir nur helfen, als dein Bester Freund für dich da sein und dich unterstützen. Aber du vertraust mir anscheinend nicht genug." Seine Worte enthalten trauer und Wut zu gleich. Es tut weh ihn so zu sehen.
,,Ich will nach Hause. Lass uns gehen." Meint er und steigt schon mal ins Auto. Ich steige dazu und zusammen fahren wir zurück.
Bei uns angekommen gehen wir ohne ein Wort zu sagen getrennte Wege. Ich habs echt verbockt. Er hasst mich jetzt wahrscheinlich und das nur, weil ich ihm nicht vertraue.
Als ich die Haustür aufschließe höre ich schon das kläppern des Geschirrs aus der Küche. Wieso muss meine Mom ausgerechnet jetzt zu Hause sein? Das Schicksal hasst mich.
,,Auch mal wieder entschieden zurück zu kommen?" Sagt sie ausdruckslos.
,,Ist doch meine Sache." Sage ich und nehme mir einen Apfel.
,,Ist es nicht. Du bist noch nicht 18 und ich bin für dich Verantwortlich. Ich hab kein Bock, dass das Jungendamt bald vor der Tür steht nur weil deine Hormone verrückt spielen." Sie ist wie ein Eisblock. Kalt und Emotionslos.
,,Lass mich einfach in ruhe." Sage ich um den Streit nicht weiter an zu heizen.
,,Nein lasse ich dich nicht. Ach so Joshua zieht bald hier ein. Also mach dich nur schon mal drauf gefasst." Sagt sie und schneidet ihren Apfel in zwei.
,,Wie bitte? Auf keinen Fall! Ich kenne diesen Typen nicht und es kommt mir kein Fremder ins Haus!" Schreie ich.
,,Und wie er ins Haus kommt. Nächste Woche wohnt er offiziell hier." Ich hab so eine Wut auf sie wie schon lange nicht mehr.
,,Okay jetzt liegt es bei dir. Er oder ich." Stelle ich sie jetzt ganz einfach vor die Entscheidung.
,,Viel Spaß beim Koffer packen. Hast einen Monat zeit, dann bist du hier raus." Meint sie kalt.
Mich trifft der Schlag. Das meint sie doch nicht ernst oder. Sie zieht mir diesen schmierigen Typen vor. Geht's noch?
,,Das meinst du doch nicht ernst!" ,,Und wie ich das ernst meine. Ich hab deine Launen satt. Und jetzt geh mir aus den Augen!" Den letzten Teil schreit sie.
Voller Wut renne ich hoch auf mein Zimmer und schmeiße mich auf mein Bett. Ich habe es mir mit allen verscherzt. Was soll ich jetzt machen? Zurück in meine alte Heimat?...
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New Girl || k.th
FanfictionKennt ihr das Gefühl von Einsamkeit? Ja? So ging es Taehyung früher jeden Tag. Er hatte nur einen einzigen Freund. Die Einsamkeit. Er wurde gemobbt Er wurde verachtet Er war immer allein Das ändert sich aber als Lena, seine Neue Nachbarin, in sein L...