FighterEpisode11

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"Vater.... "

Die Dunkelheit umhüllte mich wie ein schwarzer Schleier, bis kein Licht mehr übrig war.

Warum...

Meine Schmerzen waren wie weggeblasen und meine Seele war leer.
Hat man mich jetzt ganz verlassen?

Lang hörte ich nichts. Fühlte auch nichts. 
Es war still. Aber nichtnur in meinem Geist,  auch an dem Ort,  an dem ich mich befand.
Die Arena.

Letztendlich war meine Seele wieder mit meinem Körper verschmolzen und ich konnte mich wieder spüren.
Es war schmerzhaft aber es tat gut. Zu gut.

Langsam blinzelte ich ins Licht.
Ich hielt mir meine Hand vor die Augen und setzte mich auf. Meine Augen gewöhnten sich langsam ans Licht und ich war geschockt von dem was ich sah. Damn.

Ich war in der Mitte der Arena und oberhalb des Betonkaters waren alles Leute versammelt,  die wartend in den Ring hinabsahen. Sie wollen mich sterben sehen.

Ich war wie gelähmt und als ich einigen Leuten hilfesuchend in die Augen sah drehten sie ihre Köpfe schnell weg.

"Warum seht ihr mir beim sterben zu wenn ihr mir nichtmal in die Augen sehen könnt.", dachte ich und spürte die Wut in mir nur so hochkrieche.
Ich schluckte salzige Tränen und fing an zu zittern.

Ich geb auf...

Das waren momentan die einzigen Gedanken die mein letztes Bewusstsein quälten. 
Ich legte mich auf den Boden und regte meinen Körper kein Stück.

Niemals dachte ich dass ich das jemals zulassen würde,  doch es ergab nichtsmehr einen Sinn.

"Stirb", waren die seltsamerweise an mich gerichteten Gedanken in meinem Kopf.

Ein Quietschen ertönte und deutete somit auf eine Lautsprecherdurchsage hin.
Ich machte mich gefasst.

"Beruhigt euch! Wenn der Gegner in den Ring kommt wird er sich schon noch regen glaubt mir! Immerhin ist er einer von denen, die am längsten durchgehalten hat.  Er will sich doch sichernicht die Belohnung für den Gewinner entgehen lassen! ", sprach ein Mann feindselig ins Mikrofon.

Jetzt war ich wach.
Wacher als jemals zuvor.
Eine Belohnung wurde niemals erwähnt. Auch Mina hatte mir nie was davon erzählt. Kann es wirklich stimmen? Was wäre schon eine angemessene Belohnung für all das hier?

Doch trotz all der Aufregung regte ich mich nicht.  Ich konnte jetzt nicht einfach aufstehen und so tun als wäre nichts gewesen.

Es muss doch einen Vorteil geben sich tot zu stellen. Nur was?

Verzweiflung machte sich in mir breit. Doch bevor der Gong zum Kampf einleitete kam mir die Idee.

Mein Vater.

Ich war mir ganz sicher dass er hier sein musste. Und auch, dass er wusste, dass ich sein Sohn war. 
Er kann mich doch nicht einfach im Stich lassen.
Oder doch?

Ich musste mehr über all dass herausfinden. Ich will wissen was passiert.

Der Kampf hatte begonnen und ich lag leblos am Boden. Na toll.

Ich blickte kurz mit meinen Augen zum Gegner und erblickte einen kleine, dünnen Junge, mit zerissenen Kleidern am Leibe.

Er schien nach all den Jahren in Gefangenschaft verrückt geworden zu sein und sprang wie ein Affe an den Wänden herum.

Armer Kerl...

Als er mich sah sprintete er auf mich zu und ich bekam es mit der Angst zu tun.
Er war schon sehr nahe doch ich rührte mich nicht.
Schweiß rann über meine Stirn.

Der Kleine stetzte zu einen mächtigen Sprung an der mich vernichten würde.

Vater jetzt tu doch was...







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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 02, 2018 ⏰

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