3. Kapitel

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Schon seltsam das er so freundlich zu mir ist,  obwohl ich letzte Woche dafür vernatwortlich war, dass sein Fahrrad schrott gefahren wurde. Heute bin ich dabei wie sein Hamdy geschrottet wird.

Seine grünen Augen funken, er sieht mich an und seine Lippen zierte ein lächeln. ,,Wie heißen Sie eigentlich?" Fragte er mich schließlich.

,,Mein name ist Dianne, wie heißen Sie?"

,,Winchester." Verwirrt sehe ich ihn an.

Das hat er mir angesehen, deshalb fügte er ,,Sean Winchester" hinzu.

,,Also ehm, freut mich."

,,Ach nein, das war der James-Bond-Witz, sie verstehen was ich meine? Egal schief gelaufen." Er lachte peinlich berührt.

,,Ach so." Ich versuchte eine künstlerische Lache ihm wenigstens zugeben, allerdings merkte man wie fake es klingt.

,,Also Dianne, könnte ich Sie heute auf ein Eis einladen? Sie gehen mir seit einer Woche nicht mehr aus dem Kopf." Sein Blick weichte meinen Augen keine Sekunde aus, seine Stimme war fest und charmant.

,,Nun hören Sie, das ist ja wirklich nett, aber-" versuchte ich abzulehnen doch er hatte mich unterbrochen. Ich versuchte es zuverhindern mit den Augen zu rollen.

,,Ein 'Aber' ist immer schlecht. Bleiben wir bei 'das ist wirklich nett'. Immerhin schulden sie mir was nach diesem Vorfall heute, finden sie nicht?" Er zwinkerte mir zu und ich lachte leicht, wenn auch einwenig gezwungen, das letzte was ich jetzt will ist mit einem fremden Mann auszugehen. Aber zugegeben es war echt nicht okey was ich ihm heute unterstellt habe, deshalb bin ich es ihm einfach schuldig jetzt zuzusagen.

,,Also gut. Ich hätte jetzt sowieso Feierabend."

,,Das ist sehr gut." Er grinste erfreut.

Nachdem ich mir meine Jeansjacke angezogen habe und meine Handtasche genommen habe konnte ich mit Sean gehen, als ich Lane 'Tschüss' sagte, zwinkerte sie mir zu, wahrscheinlich weil sie Sean draußen gesehen hat, der ziemlich glücklich ausgesehen hat.

Eigentlich hasse ich was gerade passiert. Ich weiß wohin das ganze führt. Aber jetzt muss ich da durch.

,,Finden Sie ein Eis im November passend?" Frage ich belustigt.

,,Sie müssen wissen, ich bin ein merkwürdiger Mensch."

,,Na dann haben wir ja eine Gemeinsamkeit." Ich zuckte mit den  Schultern und schiebte ein Löffel Schokoeis im Mund. Ich verzog einwenig das Gesicht, weil es total kalt war. Sean grinste mich an. ,,Geben Sie es doch zu, trotz der kälte hat das Eis im Winter einen echt guten Geschmack.

,,Okey ja, Sie haben recht."  Ich verdrehte die Augen musste allerdings leicht lachen.

Daraufin stocherte er grinsend in seinem Eis herum. ,,Es wundert mich schon das Sie tatsächlich zugesagt haben."

,,Ist das denn so ungewohnt das ihnen eine Frau mal zur abwechslung zusagt?" Lachte ich.

,,Eine Frau wie Sie? Damit hätte ich nicht gedacht. Ich habe mich schon vorbereitet nach dem fünften oder sechsten mal vielleicht eine Zusage von ihnen zukriegen.

Hätte ich ihn heute nicht blamiert, würde ich selbst beim hundersten mal nicht zusagen. Aber nicht weil ich arrogant bin, nein so ist es nicht, ich bin einfach nicht der Typ der sich mit Fremden austauscht. Dazu habe ich meine Gründe. Ich wusste nicht, was ich Sean antworten sollte also versuchte ich weiterhin gelassen mein Eis zuessen, aber dann stockte ich, denn sein Gesicht blitze vor meinen Augen, in meinen Gedanken. Nein.  Das darf nicht passieren, nicht nach allem was passiert ist, ich habe so lange daran gearbeitet, in meinem Alltag nicht an ihn zudenken.

Heute seit einer so langen Zeit, ist passiert was niemals wollte, ich musst ein Gedanke an ihm verschwenden.

,,Alles okey? Du bist blass im Gesicht." Sean mustert mich besorgt und irritiert.

Es ist seine Schuld, plötzlich habe ich das Gefühl das nichts okey ist, das es hier in diesem Lokal zu eng ist. Das klein, viel zu klein ist.
Als könnte jeder hier in mich hindurch sehen.
Ich will das nicht.

,,Ich-ich kann das nicht. Ich muss gehen." Mit diesen Worten verließ die kleine, schreckliche Eisdiele. Wie konnte ich nur denken, das ich mit einem fremden Mann abhängen konnte. Nach allem was mir passiert ist.

Verdammt. Es ist wegen ihm.
Adam.
Er ist an allem schuld.
Meine verlorene Liebe.
Mein Schmerz.

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