Teil 8

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Es verspürte sich so gut an, als er hörte, wie ihr Knochen brach, wie sie schrie, wie sie weinte. Die Lust in ihm wuchs und er konnte sich nicht mehr bändigen. Er hatte genau den richtigen Hammer gewählt. Er schlug auf ihre Beine ein und dann noch einmal und noch einmal, aber immer darauf bedacht, nicht dieselbe Stellte zweimal hintereinander zu treffen. Immer wieder schrie sie vor Schmerzen und es erregte ihn noch mehr. Diese unbeschreibliche Macht hatte er seit seinem Beginn vor fast vier Jahrzenten, nie gespürt. Es war so, als ob er über die ganze Welt regierte und doch noch mehr. Er fühlte sich so riesig und die Kleine wurde immer und immer ruhiger. Als er dann das Licht anknipste, war er sich sicher mit seiner Wahl. Die kleine Katlyn Johnson war durch seine Hände gestorben. Die kleine Katlyn, die jeden Tag ihrem kleinen Bruder half. Die Kleine die das Liebste von ihren Eltern war. Die Katlyn Johnson die am 17. September vor siebzehn Jahren geboren wurde, als ihr Vater ihn beinahe hätte auffliegen lassen, doch damals war ihr Vater zu dumm dazu und wenn die Polizei nun vor seiner Tür stehen wird, würde ihrem Vater klar sein, wer es gewesen war. Nur würde er den Mörder seiner geliebten Tochter nie wieder sehen. Denn wenn der Vater von dem Tode seiner Tochter erfahren wird, würde er das Land schon längst verlassen haben.

Das letzte KunstwerkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt