_ 一個哭泣的臉

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Yoon Jeong Han

Yoon Jeong Han

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   Es war mittlerweile spät am abend. Der vorfall heute morgen lag mehrere Stunden zurück und per Whatsapp Nachricht hatte ich Joshua noch einmal versichert, dass er sich keine Sorgen machen musste.

   Heute war es das erste mal, dass Seungcheol und ich in seiner Wohnung waren. Er hatte die bedrückt Stimmung bemerkt und auch meine abwesenheit stach deutlich heraus.

   Während wir nebeneinander liefen und ich nicht aufgepasst hatte, dass ein Fahrradfahrer mehrere Meter vor mir klingelte, wobei ich es so oder so nicht gehört aber sehen hätte können, zog mich Seungcheol, grober als er wollte, am Arm zu sich. Schmerzend kniff ich meine Augen zusammen und schwankte kurz, da ich mich sowieso den ganzen Tag mehr als nur schlecht Gefühlt hatte.
Ich hatte mich schwach an Seungcheol gedrückt welcher mir mit seinen Händen meinen Kopf krauelte, die nebenbei angenehm warm waren.

Irgendwann, als wir uns lösten, hatte Seungcheol meine Hand in seine genommen und unsere Finger sanft miteinander verschränkt, hatte mich kurz angesehen, wahrscheinlich um zu sehen, ob es okay sei. Doch ich hatte meinen Blick wieder gesenkt und spürte, wie warm mir wurde als ich wusste, dass es Seungcheol's Hand war, die sich so unbeschreiblich gut in meiner anfühlte.
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   Das Licht im Wohnzimmer in Seungcheol's Wohnzimmer war leicht gedimmt während wir beide auf seiner Couch lagen. Eingekuschelt in einer Decke, ein Film, der nur für angenehme Helligkeit diente, lief im Hintergrund.
Mit meinem Gesicht lag ich an Seungcheol's Brust, der seitlich lag und seinen Arm auf meiner Hüfte liegen lassen hat, was mich nicht einmal störte, sonder der Fakt, dass er mich berührte eher beruhigte.
Meine Augen hatte ich offen, eine Hand unter diesem dünnen Kissen, der nach Seungcheol's Eigengeruch roch und eine Hand lag sachte weiter oben neben seinem Gesicht, welches nach oben Gerichtet war.
Egal wie sehr ich es konnte, ich konnte meine Gefühle nicht sortieren, ich würde sie nie einsortieren können. Aber ich konnte teilweise meine Gefühle einsortieren; Ich hatte Gefühle für ihn.

   Ich liebte ihn nicht. Wir kannten Geschichten, Gefühle und Gedanken anderer mittlerweile mehr als gut, aber es war anders, als mit Joshua. Aber Joshua ist Joshua und Seungcheol ist Seungcheol und egal wie meine Gedanken voran liefen, ich konnte es nicht vor mir selbst verheimlichen, wie sehr mir Seungcheol gut tat.
Wie ansteckend sein Lächeln war und wie gut es sich anfühlte, wenn er mich anfasste, meine Hand hielt, mir über den Rücken strich, meine Wangen zusammendrückte oder mir durch die Haare strich, ich fühlte mehr als nur eine Behrührung zwischen zwei guten Freunden.
Jedes mal, wenn ich in seine Augen sah, dabei vergaß, darauf zu achten, was er erzählte, könnte ich Stunden lang in diese sehen und aufschreiben, was ich dabei fühlte (wobei es mehr als schwer werden würde, denn was dabei in mir vorging, würde ich nie beschreiben können.)  Die Vorstellung seiner Stimmenfarbe bereite meinem Körper einen angenehmen Schauer.
Er hatte diese führsorgliche eigenschaft, dass, egal was passiert, er immer an meiner Seite blieb, bis er feststellte, dass ich soweit okay sei. Er fragte mich tagtäglich wie viel ich gegessen hatte, oder ob ich überhaupt gegessen hatte, da ich ihn viel zu Dünn schien. Zum ersten mal in meinem ganzen Leben hatte ich mich genau im Spiegel betrachtet und war geschockt, als ich sah, wie deutlich meine Hüft und Schulter-Knochen raustachen. Auch meine Schlüsselbeine waren deutlich zu sehen. Ebenso hielten meine Handgelenke eine Dünne Struktur.

   Die warme Hand von Seungcheol, welche er auf meine Wange gelegt hatte und sanft mit seinem Daumen über sie strich, so, als würde er mich nicht mehr zerbrechen wollen, als ich es schon war. Ich zuckte zusammen und sah mit geweiteten Augen zu ihm.

   ' Nicht weinen, Jeong. ' sagte er und erst, als ich seine Worte verarbeitete merkte ich die Tränen, die Stumm meine Wangen herunter rannen. Mit plötzlicher Wut, die ganz mir selbst gerichtet war, wisch ich unsanft über mein Gesicht, wurde aber von Seungcheol Stumm an seinen Körper gedrückt, als ich nicht aufhören konnte zu weinen.
Erst weinte ich mich morgens bei Joshua aus, hatte Wut auf mich selbst und jetzt wiederholte es sich. Wann würde es aufhören?

   " Joshua hat jemand besseren verdient! " schluchzer begleiteten meinen Versuch, einen anständigen Satz heraus zu bringen und tief Luft holend als ich das Geühlt hatte, meine Lungen würden bald aufgeben, hielt ich mich mit meinen zierlich kleinen Händen an Seungcheol, dessen Hände an meinem Hals und an meinem Rücken ruhten.

   Mein Körper bebte und schmerzte, als ich mich hinsetzte, um Seungcheol anschauen zu können.  
" Ich mag dich Cheol. Mehr, als ich wollte. Mehr, als ich Joshua mag, der jemanden wie mich nicht verdient, er verdient jemanden, der ihn aufrichtig liebt. " brachte ich verweint heraus und drückte meine Hände, die zu Fäusten geballt waren, gegen meine Augen um sie zu reiben.

   Es geschah kurz nichts, ehe Seungcheol meine Hände von meinem Gesicht nahm, seinen Finger sanft unter meinen Kinn legte, damit ich ansah.

   ' Schon nach dem wir uns mehr mals getroffen habe wusste ich, dass ich anfange, dich immer mehr zu mögen, Jeonghan. Aber du bist mit Joshua zusammen und ich will nicht, dass einer von euch verletzt wird, auch wenn ich immer mehr Gefühle für dich entwickle. ' antwortete er und strich immer wieder sanft meinen Kiefer entlang.
" Zwanghaft mit Joshua zusammen zu bleiben, während ich Gefühle für dich habe würde uns alle drei verletzen. " antwortete ich leise und zog meine Nase hoch und senkte meinen Kopf.

   Ich bekam zwar die bestätigung, dass auch Seungcheol mehr als freundschaft für mich empfand doch meine Gefühle für Joshua waren nicht plötzlich weg.

   " Ich weiß nicht was ich tun soll. Meine Gefühle Joshua gegenüber sind immer noch da aber ich bin auf dem besten Wege mich in dich zu verlieben. " flüsterte ich ganz leise und hoffte insgeheim, er würde es überhören doch weder draußen noch der Fernseher im Hintergrund scheint laut genug zu sein, um meine Worte in einer Lautstärke verschlingen zu können.

   Ich sah zu Seungcheol und konnte meine Augen kaum noch offen halten, war Müde vom weinen. Ich sah in sein Gesicht und musterte wieder die schönheit, die er von außen trug.

   ' Mach, was du für richtig hälst, Jeonghan. Fühle dich zu nichts gezwungen, weil du weißt, dass auch ich mehr für dich empfinde. Sprich mit Joshua oder mit mir, mit jemand anderem. Entscheide dich so, dass du dich wohl fühlst, ja? Ich werde dich Unterstützen. ' sagte Seungcheol nach Sekunden, in denen wir uns nur ansahen. Größer wurde mein verlangen, zu hören, wie sich der Junge anhörte, der meinen mit solch einer Leidenschaft aussprechen zu schien.

   Lächelnd nickte ich, hatte bereits eine Entscheidung, die nur noch mein verstand aktzeptieren wollen müsste.

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𝙗𝙡𝙞𝙣𝙙 𝙛𝙤𝙧 𝙮𝙤𝙪𝙧 𝙡𝙤𝙫𝙚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt