Kapitel 6.

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Ich spürte wie ich mich langsam bewegen konnte. Langsam öffnete ich meine Augen, aber durch das helle Licht wurde ich geblendet und musste öfters blinzeln, bis ich mich an das Licht gewöhnt hatte.

Als ich mich umblickte erkannte ich das ich mit Thomas auf der Krankenstation war.

Es überkam mich eine plötzliche Unruhe, mir wurde plötzlich sehr warm und ich wälzte mich in meinen Bett hin und her. Ich hörte wie sich jemand näherte und ich murmelte:,, Mir ist so warm.." Kurz darauf spürte ich eine Hand auf meiner Stirn, es sagte jemand:,, Sie hohes Fieber." An der Stimmer erkannte ich Saphira. Ein Mann antwortete:,, Kühlen Sie sie." Dann spürte ich angenehmes kühles Wasser um mich herum, erleichtert seufzte ich.

Kurz darauf hörte ich wie jemand in die Richtung zu Thomas ging, ich vermutete das das der Arzt war. Doktor Morgen meinte:,, Er ist sehr kalt." Ich öffnete wieder meine Augen und sah wie der Arzt nachdenklich die Stirn runzelte, eher einige Decken holte um den Feuerbändiger zu, zu decken.

Saphira sah zu mir und fragte:,, Was ich genau passiert nachdem ihr die Angriffe des jeweils anderen abbekommen habt ?" Ruhig antwortete ich:,, Ich spürte wie ein Brennen im meinem Herzen, es war so als wenn im inneren Wasser wäre und das äußere aus Flammen wäre." Die junge Frau sah mich irritiert an. Ich entschuldigte mich:,, Tut mir leid, aber ich weiß auch nicht wie ich es dir beschreiben soll." Sie winkte ab und meinte:,, Alles in Ordnung Jennifer."

Ich sah zu Thomas hinüber, er schlief noch oder war besser gesagt noch bewusstlos. Fragend sah ich meine Lehrerin an:,, Was ist da genau passiert ?" Sie zögerte mit ihrer Antwort:,, Ich befürchte das ihr es irgendwie geschafft habt, euch miteinander zu verbinden doch ich weiß auch nicht wie. Dabei spielen viele Faktoren auch eine wichtige Rolle."

Ich runzelte nachdenklich die Stirn und nickte leicht. ,, Was ist wenn wir wirkliche unsere Kräfte miteinander verbunden hätten ? Ich mag ihn ja schon sehr...", dachte ich verträumt während ich zu ihm sah. Mittlerweile hatte auch er jetzt wieder eine normale Temperatur, der Arzt nahm ihm die Decken wieder weg.

Saphira stand nach einer Weile auf und sagte:,, Ich muss jetzt gehen und nachforschen was genau da jetzt bei euch passiert ist." Ich nickte erneut und verabschiedete mich rasch von ihr.

Doch als ich das nächste mal zu Thomas sah, merkte ich wie er langsam aufwachte. Er hustete einige male, eher er sich aufsetzte und verwirrt um sich sah. Ich erklärte:,, Du bist auf der Krankenstation." Mein Zimmergenosse nickte leicht und rieb sich mit einer Hand den Kopf. Besorgt sah ich ihn an und fragte:,, Wie geht es dir ?" ,,Es geht, besser als vorher und dir ?", antwortete er. Zögernd meinte ich:,, Ja auch, aber irgendwie stimmt etwas nicht. Vorhin wurde mir plötzlich sehr warm und auch so fühlt es sich irgendwie anders an." Thomas murmelte:,, Ich weiß was du meinst, ich empfinde es genauso."

Doch plötzlich bekam ich eine Idee :,, Thomas lass eine kleine Flamme auf deiner Hand erscheinen, vielleicht hat sich ja wirklich etwas geändert."

Gleichzeitig ließen wir unsere Elemente auf der Hand erscheinen, doch es stimmt definitiv etwas nicht. Erschrocken schnappte ich nach Luft und als ich zu Thomas rüber sah, stellte ich fest das wir beide das gleiche Problem hatten.

Denn das Wasser auf meiner Hand war lila, das Feuer auf seiner Hand war auch lila.

Ich wisperte:,, Wir müssen sofort mit Saphira sprechen." Er nickte und stand auf, wir standen zuerst beide auf wackeligen Beinen doch es dauerte nicht lange bis wir wieder sicher auf unseren Füßen standen.

Der Arzt kam zu uns und sprach mahnend:,, Ihr müsst euch ausruhen, legt euch wieder hin !" Ich keifte:,, Wir wissen was los ist und wir müssen dringend zu Saphira !"

Mit diesen Worten gingen wir einfach aus der Krankenstation, der Feuerbändiger nahm mich an der Hand und zog mich in eine Richtung, dabei erklärte er:,, Ich weiß wo ihr Büro ist."

Es dauerte nicht lange, bis wir vor ihrem Büro standen. Ohne zu klopfen traten wir ein und erblickten die junge Frau mit einem Buch vor ihrer Nase. Überrascht blickte sie auf und fragte:,, Solltet ihr nicht auf der Krankenstation sein ?"

Bevor ich etwas sagen konnte, ergriff der Elemententräger des Feuers das Wort:,, Wir haben ein Problem." Er nickte mir zu und wir ließen wieder unseren jeweiligen Elemente auf der Hand erscheinen." Saphira erstarrte und flüsterte:,, Das kann nicht wahr sein...das darf nicht sein."

Verwirrt sah ich zu unserer Lehrerin und sagte energisch:,, Saphira was hat das zu bedeuten ?"

Die junge Frau gab uns zu verstehen das wir uns setzten sollten, nachdem wir uns setzten fing sie an zu erzählen:,, Vor langer Zeit bevor es dieses System gab,lebten alle Sternzeichen zusammen. Doch die Sternzeichen vermischten sich, es entstanden Mischlinge die in ihrem Element sehr stark waren. Allerdings fanden einige das, dass falsch war. Sie fürchteten die Mischlinge und beschlossen diese auszurotten. Dadurch entstand auch dieses System.

Allerdings wurden nicht alle ausgelöscht, denn ihr seit der lebende Beweis dafür. Es ist eigentlich nicht möglich das sich zwei so verschiedene Sternzeichen miteinander verbinden können. Es wird zwar immer wieder versucht, doch es darf auf keinen Fall herauskommen das ihr jetzt beide Elementen in euch tragt. Eure Kräfte haben sich nun vermischt, dass heißt ihr werdet nun auch andere Fähigkeiten haben. Ich weiß nicht in welcher Form ihr nun neue Fähigkeiten haben werdet, doch seid euch sicher wenn das rauskommt steckt ihr in sehr großen Schwierigkeiten..."

Unsicher sah ich sie an und sagte verzweifelt:,, Aber wie sollen wir das verstecken ?" Saphira legte mir beruhigend eine Hand auf die Schulter und sah mir dabei fest in die Augen:,, Es gibt mehrere Wege, einer davon ist das ich euch aus Kristallen eine Kette herstelle, dadurch erlangt ihr zumindest wieder die normale Farbe des Elementes. Ihr könnt auch fliehen oder aber ich versucht dieses System zu zerstören und die anderen davon zu überzeugen das es nicht schlimm ist wenn Mischlinge existieren. In jedem Fall werde ich auf eurer Seite stehen, sowas ist noch nie passiert ihr müsst vorher schon Mischlingsblut in euch gehabt haben, denn sonst hättet ihr euch nie verbinden können."

Ich sah fragend zu Thomas, er erwiderte meinen Blick eher er sich wieder zu der Wasserbändigerin umwandte und mit einer festen Stimme ihren Entschluss mitzuteilen:,, Wir werden bleiben um für ein freies Leben mit Mischlingen zu kämpfen."

Die Frau nickt erfreut:,, Ich werde euch diese Ketten herstellen bis wir einen genaueren Plan haben. Aber ich denke eure beiden Freunde werden euch auch unterstützen, oder ?" Wir nickten, doch ich wandte ein:,, Wie sollen wir die Führungsebene davon überzeugen das es nicht schlimm ist wenn wir mit Mischlingen zusammen leben ?Schließlich waren sie ja früher auch davon überzeugt das es falsch ist und es nur reine Elemente geben darf."

Der geheimnisvolle BlickWo Geschichten leben. Entdecke jetzt