Kapitel 7.

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,, Sie haben Angst das sich diese Mischlinge nicht mehr kontrollieren könnten und dabei ist auch ihre Kraft stärker als die der Reinen," erklärte die junge Frau.

Angestrengt dachten wir nach, zögernd sagte ich:,, Und was wäre wenn wir sie davon überzeugen das wir unsere Kraft für das gute einsetzen und andere Mischlinge unterrichten ?"

Ihr Zimmergenosse meinte:,, Das könnte klappen, aber dann müssten wir auch in die Führungsebene aufschließen und auch eigene Klassen unterrichten." Ich wandte ein:,, Das ist besser, als gejagt zu werden und sein Leben im Verborgenen zu führen oder als Test-Kaninchen zu dienen."

Unsere Lehrerin hörte uns aufmerksam zu:,, Ich werde jetzt neben bei die Ketten herstellen, aber ich finde ihr solltet erst einmal eure Freunde einweihen. Dann sehen wir weiter." Wir nickten, standen auf und verließen den Raum. Ich wollte weiter gehen doch dann hielt Thomas mich plötzlich an meiner Hand fest und flüsterte:,, Warte." Verwirrt drehte ich mich zu ihm um und fragte:,, Was ist los ?" Plötzlich zog er mich in eine Umarmung und murmelte mir ins Ohr:,, Ich weiß nicht wie das ganze enden wird, doch ich werde für dich da sein und auf die aufpassen."

,, Ich danke dir Thomas. Hoffen wir das alles klappen wird", meinte ich und erwidere seine Umarmung. Nach einer Zeit löste ich mich von ihn, verlegend sagte ich:,, Wir sollten nun zu den anderen." Schnell lief ich weiter und spürte Thomas irritierten Blick in meinen Rücken. Ich wartete nicht auf ihn und lief in unser Zimmer.

Alec und Sarah unterhielten sich gerade, eher sie überrascht aufschauten. Mit einem ernsten Ton fing ich zu sprechen an:,, Wir- Thomas und ich haben ein großes Problem und wir brauchen dabei eure Hilfe." In dem Moment kam auch der Feuerbändiger ins Zimmer uns sah mich fragend an, jedoch ignorierte ich ihn gekonnt und erzählte den anderen was passiert ist.

Sarah murmelte ungläubig:,, Ihr habt euch also verbunden und wollt dir Führungsebene überzeugen das es nicht schlimm ist wenn Mischlinge existieren." Entschlossen nickte ich. Der Erdbändiger wandte ein:,, Wenn ihr euch verbunden habt müsstet ihr euch doch auch im Kampf gleich bewegen können, da ihr wisst was der andere tut und euch gegenseitig viel einfacher schützen könnt."

Die Elemententrägerin der Luft fragte:,, Und warum könnt ihr euch nicht einfach die Ketten umlegen und so tun als ob alles normal wäre ?" Thomas antwortete:,, Weil unsere Kräfte so stärker sind und wir auch andere Fähigkeiten besitzen."

Sie seufzte:,, Warum gehen wir nicht einfach zu Saphira, ihr legt die Ketten um und laufen dann einfach noch mit ihr zur Schulleitung und stellen klar was ist und versuchen sie einfach zu überzeugen." Ich wandte ein:,, Das ist sehr leichtsinnig -" ,, Aber es könnte klappen," unterbrach mich der Erdbändiger. Thomas ergänzte:,, Und zur Not haben wir die Ketten und können untertauchen."

Unsicher sah ich die anderen an, Sarah stand auf und legte mir eine Hand auf die Schulter:,, Wenn es schief gehen sollte, helfen wir euch natürlich. Wir sind für euch da." Zögernd nickte ich:,, Na dann, auf."

Meine Freundin lächelte leicht und verließ das Zimmer mit uns. Zusammen als Gruppe liefen wir wieder zu dem Büro der Wasserbändigerin. Sie bat uns rein und gab uns zuerst die Ketten.

Die Ketten sahen wunderschön aus, verschiedene Kristalle funkelten in innen. Doch in dem Moment in den ich diese umlegte, leuchtete er in einen intensiven blau auf. Verwirrt sah ich zu Saphira. Sie erklärte:,, Das Wasser wird nun wieder seine ganz normale Farbe haben."

Ich nickte und erklärte ihr schnell was wir vor hatten. Die junge Frau sprach:,, Ihr geht ein sehr großes Risiko ein." Tonlos sagte ich:,, Das wissen wir." Nach und nach verließen wir das Zimmer und gingen zur Schulleitung. Nach unzähligen abbiegen nach links und rechts kamen wir endlich an.

Höflich klopften wir an, eher wir hineingebeten wurden. Das Büro war groß, aber schlicht gehalten. Wir sind wohl gerade in eine Besprechung hineingeplatzt, denn sie saßen alle zusammen an einen großen Tisch.

Ein etwas älter Mann der wohl der Schulleiter war und somit Herr Winter hieß fragte:,, Was können wir für euch tun?" Mit einer festen Stimme antwortete ich:,, Lasst es zu das es wieder Mischlinge gibt." Nach diesem Satz herrschte Stille und er schickte die anderen hinaus,als sie draußen waren, sagte er erbost :,, Wir sollen bitte was tun ? Weißt du wie risikoreich das ist ?" Thomas trat an meine Seite und wandte ein:,, Alles was mit Mischlingen passieren könnte, kann auch mit den Reinen passieren."

Nun mischte sich Saphira ein:,, Die Mischlinge haben viele Vorteile, sie sind stärker, können sich genau auf die Bewegung des anderen abstimmen und haben andere besondere Fähigkeiten die uns helfen können!"

Der Schulleiter meinte:,, Es gibt einen guten Grund warum wir das System erschaffen haben und jetzt sollen wir es einfach wieder auflösen?"

Sarah keifte:,, Ihr habt aus Angst das System erschaffen, damit über alles den Überblick habt und alles kontrollieren könnt. Aber wisst ihr eigentlich was ihr den anderen damit antut ?"

,, Natürlich haben wir Angst ! Die Mischlinge sind stärker als wir, was wenn sie sich gegen uns wenden -" Unsere Lehrerin unterbrach ihn:,, Und sie uns genauso wegsperren oder ausrotten wie wir sie ?"

Ich sagte zögernd:,, Thomas und ich sind Mischlinge, wir hatten wohl dieses Gen schon in unserem Blut und neulich haben wir uns unbeabsichtigt verbunden. Wir wären bereit die Mischlinge zu unterrichten und mit ihnen zu arbeiten."

Ungläubig sah er uns an, schloss die Augen und atmete hörbar aus und beschloss:,, Dann werdet ihr wohl nicht der einzige Fall bleiben und bis es neue Mischlinge gibt werdet ihr euren Abschluss haben uns Wächter werden. Ich werde mit den anderen das System ändern, die Grenzen werden aufgelöst."

Höchst erfreut lief ich zu ihm und bedankte mit während einer Umarmung, eher ich zu den anderen lief und sie umarmte. ,, Das muss gefeiert werden," meinte Alec.

Am Abend veranstalteten sie eine Feier, Alec und Sarah waren schon vor gegangen. Ich hatte mir ein Kleid angezogen, dieses hatte verschiedene blau Töne. Oben war es recht dunkel und wurde je weiter das Kleid nach unten ging, immer heller. Dazu flechtete ich meine Haare leicht.

Als ich aus dem Badezimmer trat sah mich Thomas erstaunt an, er hatte einen Anzug an mit dem Wappen des Feuers. Er kam auf mich zu und sah mir tief in die Augen und murmelte:,, Du siehst wunderschön aus..." Langsam kamen wir uns näher, mein Herz schlug schneller. Dann küssten wir uns sanft...

Der geheimnisvolle BlickWo Geschichten leben. Entdecke jetzt