Geboren in der Dunkelheit,
wandte sich dem Licht entgegen,
Leben in Abgeschiedenheit,
geschrieben schon den Abschiedssegen.Trotz all' verfallner Schönheit,
dem gewohnten Grauen in der Nacht,
bei fünfundneunzig Grad Fahrenheit
der Schatten auf ihrem Grabe wacht.Alles Grau und alles Schwarz zurückgelassen,
nur ein Blutfleck auf der weißen Wang',
dort gelernt, sich selbst zu hassen,
hat geseh'n den edlen Zwang.Wünscht' sich, sie wär nie gegangen,
hätt' ihnen nicht glauben sollen,
den Stimmen, die schürten ihr Verlangen,
die auf toten Wiesen tollen.
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Oden an den Tod
HorrorEine kleine Sammlung an Gedichten, gewidmet unserem allmächtigen Herrscher, dem Tod.