So eisern er am Tore stehe,
und leise er am Grabe flehe,
weint tief in die Nacht hinein,
um der Schwester zärtlich Gebein.Ist sein Weg zu End gegangen,
hat das Vöglein ihn gefangen,
sein Herzschlag ihn betrogen,
hat den Medikus belogen.
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Barfuß auf den Erden schreiten,
bald die eig'nen Flügel weiten,
selbst den Atem regulieren,
ihn einfach so gefrieren.An der Kante steh'n und springen,
mit fremden Emotionen ringen,
das Blass der ledern' Haut zu missen,
sich sogleich bereit zu wissen.
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Oden an den Tod
HorrorEine kleine Sammlung an Gedichten, gewidmet unserem allmächtigen Herrscher, dem Tod.