TRE | Ich spiele nicht mehr nach deinen beschissenen Spielregeln

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ICH SPIELE NICHT MEHR NACH DEINEN BESCHISSENEN SPIELREGELN

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»OH MEIN GOTT.«, entkam es dann auch schon aus dem Mund meiner Freundin und konnte ihr ansehen, dass sie die ganze Information verdauen musste, bevor sie ein Kommentar abgeben konnte. Sie hatte mir die ganze Zeit zugehört und mich ausreden lassen. Natürlich sprach sie mit ihrem Gesicht, da sie mal überrascht schaute und anschließend nur noch verwirrt. Und als ich ihr dann erzählte, dass ich Paulo nun seit einem Monat rechtmäßig meinen Mann nennen durfte und Oriana bis heute noch immer nichts davon wusste, schaute sie nur noch geschockt. Sonst hätte sie mich nicht mit offenen Armen empfangen! »Sie muss es erfahren!«, kam sie auf den Entschluss und sprang auf, um aus dem Wohnzimmer zu laufen.

Schnell griff ich nach ihrem Handgelenk und hielt sie davon ab. »Du kannst ihr es noch nicht erzählen, Vio!«

»Warum? Sie muss erfahren, da sie sowas nicht verdient hat! Du hast deine Strafe bekommen und nun soll der Arsch sie auch bekommen! Es kann nicht sein, dass er in die Augen schaut und einfach keine Schuldgefühle bekommt! Gott, der Kerl überstrapaziert gerade meine Nerven!«

»Natürlich hat sie es nicht verdient und ich sorge höchstpersönlich dafür, dass sie es in den nächsten Wochen erfährt.«, stimmte ich ihr zu und ließ ihr Handgelenk los. »Als Paulo und ich miteinander gesprochen haben, konnte ich schon praktisch spüren, dass er sich bedroht fühlt. Er denkt, ich wär wegen Rache hier. Und wenn er das denkt, wird er schon bald den Verstand verlieren und es ihr von allein erzählen. Das alles ist eine Frage der Zeit, Violetta.«, erklärte ich ihr und schaute ihr dabei in die Augen.

Sie schien zu überlegen, da sich ihre Stirn in Falten setzte und kurz in ihren Gedanken verloren schaute. Anschließend seufzte sie und nicht mit ihrem Kopf. »Ich gebe ihm nur eine Woche. Wenn er es ihr bis dahin nicht erzählt hat, übernehme ich es!«, machte sie und ich hab mich einfach geschlagen, damit sie nicht auf eine Idee kam, die kein gutes Ende hatte. »Ich kann es nicht wirklich glauben.«

»Was? Das dein Nachbar ein Arsch ist?«, fragte ich lachend nach und lief mit ihr wieder ins Wohnzimmer.

»Das auch, aber davon wollte ich gar nicht sprechen.«, erwiderte sie mein Lachen und ließ sich wieder auf ihre Couch fallen. »Ich kann gar nicht glauben, dass du geheiratet hast und mich nicht eingeladen hast. Die Verlobungsfeier ist die eine Sache, aber deine standesamtliche Trauung? Ich bin verletzt!«, betonte sie das Wort und legte sich seitlich hin. »Ich wollte schon immer auf deine Traumhochzeit gehen. Dein Kleid muss natürlich ein Einzelstück von Christian Dior oder Dolce & Gabbana sein. Die Location–«

»Ein Schloss!«, sagte ich und schloss meine Augen, als ich mich neben sie legte. »Es hat sich bis heute nicht geändert. Was sich nur geändert hat ist der Mann fürs Leben.«

mrs dybala ►paulodybalaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt