Kapitel 13

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PoV Katie

Als ich mit Elijah im Café sitze, beobachte ich ihn immer mal unauffällig. Er sieht irgendwie blasser aus als sonst.
,,Geht es dir gut? Du bist so blass im Gesicht.", frage ich ihn. Er antwortet nur mit einem knappen ,,Mir geht es gut." und schweigt wieder vor sich hin.

Bei jeder Bewegung kneift er leicht die Augen zusammen. Er hat bestimmt wieder Kopfschmerzen. Es tut mir einfach weh ihn leiden zu sehen. Ich wünschte, ich könnte ihm helfen, aber er will immer so stark sein und das macht es für noch schwieriger, ihm zu helfen. Ich erinnere mich noch an den Tag in der Mensa, den Tag, als wir uns das erste Mal begegnet sind. Selbst da hat er auf mich einen starken Eindruck gemacht, wie er mir so gegenüber saß und das Kantinenessen gegessen hat. Ich muss bei der Erinnerung, dass er bei jedem Biss das Gesicht spielerisch verzog, leicht lachen, wobei Elijah aufsieht und die rechte Augenbraue nach oben zieht.

,,An was denkst du?", fragt er auch sogleich. ,,Ach, nur an unsere erste Begegnung in der Mensa im Krankenhaus. Also du dort deine Praxis hattest und ich ein Biologieseminar." ,,Achso, ja, ich erinnere mich, der Tag gehört zu den schönsten Erinnerungen meines Lebens.", sagte Elijah und grinst so breit, dass mein Herz einen Schlag aussetzt und dann in doppelter Geschwindigkeit weiterschlägt. Auch an diesem Tag hat er mich so angegrinst, als er bemerkte, dass ich ihn beobachte. Und als wir dort in der Mensa saßen und er mich so breit angrinste, wusste ich: ich habe mich unwiderstehlich und unausweichlich in Elijah verliebt.

Und als mich diese Erkenntnis traf, schlug mein Herz so schnell, das ich dachte, dass es mir gleich aus der Brust hüpft.

Fast so vergänglich wie Sonnenstrahlen am StrandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt