[c h a p t e r f o u r t y t w o]

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"You can chain me, you can torture me, you can even destroy this body, but you will never imprison my mind

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"You can chain me, you can torture me, you can even destroy this body, but you will never imprison my mind."
Mahatma Gandhi

"Magnus!" Jemand rüttelte unsanft an seiner Schulter.

"Nur noch fünf Minuten." murmelte er und drehte sich von dem störenden Geräusch weg.

"Magnus, ihr müsst aufwachen. Jetzt!" rief die nervtötende Person direkt in sein Ohr. Warum musste diese Welt nur so grausam sein? Waren ein Paar Minuten mehr Schlaf, dann wirklich zu viel verlangt?

Stöhnend rieb sich Magnus die mit Schlafsand verklebten Augen und  streckte seinen schmerzenden Rücken durch. Das laute Knacken seiner Knochen jagte ihm Schauer über den Rücken. Er nahm sich vor nie wieder auf einem harten Holzstuhl zu schlafen. Während Lydia Clary und Luke die Beweggründe für ihren Besuch erläutert hatte, war Magnus Kopf immer öfter nach vorne gesackt, bis er schließlich in einen festen Schlummer gesunken war. Das entsprach zwar nicht seinen Ansprüchen an eine höfliche Konversation, allerdings konnte er sich nicht ewig gegen seine Urinstinkte wehren.

Magnus blinzelte etwas benommen, bis er seine Umgebung wieder klar sehen konnte. Lydias  belustigtes Gesicht erschien vor ihm. Das kleine Nickerchen hatte ihn mit neuer Energie versorgt. Endlich fühlte er sich nicht mehr so, als würde er gleich in Ohnmacht fallen. Das war auf jeden Fall ein großer Fortschritt, musste er zugeben.

"Ihr habt lange genug geschlafen, Prinzessin." stellte sie mit einem selbstgefälligen Grinsen fest und pikste ihm in die Wange. Alexander hatte wirklich einen schlechten Einfluss auf seine Freunde.

"Jetzt fangt ihr auch noch damit an." brummte Magnus verstimmt und verschränkte die Arme. Er wollte es nicht zugeben, aber der Spitzname, den Alec ihm gegeben hatte verursachte ein wehmütiges Ziehen in seiner Brust. Der Prinz wünschte sich ihn noch einmal von Alec zu hören, egal wie sehr er sich vorher darüber aufgeregt hatte. "Sagt mir, hat Ragnor das Gegengift vollendet?"

"Deshalb habe ich euch geweckt. Wir müssen uns sofort auf den Weg machen, um rechtzeitig bei Alec zu sein." verkündete Lydia nun etwas ernster und trat zu Seite um den Blick auf Ragnor freizugeben, der gerade ein kleines Glasfläschchen gefüllt mit einer durchsichtigen Flüssigkeit verkorkte. Clary und Luke hatten wohl während seines Schläfchens den Raum verlassen, da weit und breit keine Spur von den beiden auszumachen war.

"Wenn ihr eurem Freund das Gegengift gebt, dann sollte Caterina ihm zusätzlich ein Schmerzmittel verabreichen. Der Heilungsprozess wird wahrscheinlich sehr unangenehm werden." wies  Ragnor sie an und überreicht Lydia die Phiole. "Seid vorsichtig damit, wenn das Glas zerbricht, dann ist euer Freund tot. Und richtet Catarina Grüße von mir aus. Sie kann mich, wenn sie es wünsch, jederzeit besuchen."

"Das machen wir. Habt dank für eure Mühe. Falls ihr unsere Hilfe benötig, werden wir zur Stelle sein. Auf wiedersehen!" Magnus neigte den Kopf zum Abschied und verließ dann mit Lydia an seiner Seite die Hütte. Zum ersten Mal seit langer Zeit hatte er das Gefühl, dass jetzt alles gut werden würde.

The Beauty and the Beast (Malec)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt