[c h a p t e r f o u r t e e n]

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"The same sun that rises over castles and welcomes the day

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"The same sun that rises over castles and welcomes the day. Spills over buildings into the streets where orphans play. And only You can see the good in broken things. You took my heart of stone, and You made it home.
And set this prisoner free."
Bethany Dillon

Das rhythmische Trommeln der Pferdehufe auf dem schneebedeckten Boden wirkte einschläfernd auf den jungen Reiter. Seine Augenlider wurde immer schwerer und seine Oberschenkelmuskeln brannten vom langen Sitzen im Sattel. Er fühlte sich, als würden ihm die Zügel bald entgleiten, trotzdem zwang er sich wach zu bleiben.

Seine Geschwister hatte Alec schon vor Stunden hinter sich gelassen. Da man davon ausgehen konnte, dass sein Ausbruch aus dem Gefängnis nicht ohne Konsequenzen vonstattengehen würde, hatten sie beschlossen sich zu trennen. Der junge Mann hoffte, dass sich niemand an die Gesichter seiner Geschwister erinnern würde. Alec hatte so ein Gefühl, dass Sebastian jeden einzelnen Stein im Königreich umdrehen würde, um ihm zu finden.

Der Schwarzhaarige seufzte tief, als der Wind in seine Kapuze fuhr und sie herunterriss. Alec würde erstmal irgendwo untertauchen müssen, um den Handlangern des Hauptmanns zu entkommen. Der einzige Ort den er kannte, an dem er sich verstecken konnte, war eine Burg die tief in den Wäldern verborgen lag. Eine Burg auf der ein einsames Biest lebte. Eine Burg auf der Magnus lebte.

Schuldgefühle schossen wie züngelnde Flammen durch seine Adern. Konnte er Magnus wirklich darum bitten, ihn nochmal aufzunehmen? Was hatte er Magnus jemals geben? Hatte er nicht immer nur genommen? Das Ziehen in Alec's Herz verriet ihm, wie sehr er das Biest vermisste. Alexander verfluchte sich selbst für seine sehnsüchtigen Gedanken.

Vor einiger Zeit hatte er das Dorf passiert, in dem Luke lebte. Alec hatte seinen Geschwistern aufgetragen sich um seine Bezahlung zu kümmern. Die schneebedeckten Bäume zogen an den Augen des Reiters vorbei und verschwammen zu grüngrauen Streifen, die an ihm vorbei rauschten.

Nach einiger Zeit, er hätte später nicht sagen können ob es Minuten oder Stunden gewesen waren, hob Alec den Blick. In nicht allzu großer Entfernung konnte er sehen, wie sich der Wald lichtete und sein Heimatdorf in Sicht kam.

Alexander atmete bei diesem Anblick erleichtert auf. Der Zustand der Hütten hatte sich in seiner Abwesenheit deutlich verbessert. Nur ein Paar angekohlte Balken zeugten noch von dem Überfall.

Der junge Mann schwang sich erschöpft aus seinem Sattel und taumelte leicht, als er auf dem Boden aufkam. Er musste sich an seinem Pferd abstützen, um nicht zu fallen. Mit schweren Schritten führte er das Pferd in Richtung seiner eigenen Hütte.

"Alec!" rief jemand und der Schwarzhaarige wirbelte ruckartig herum. Ein Paar Meter hinter ihm, war Lydia aus der Tür ihres kleinen Holzhauses getreten. Dicht neben ihr stand ein kleiner Junge mit braunen Locken.

"Max? Lydia?" hauchte Alec und ein Grinsen breitete sich auf seinem müden Gesicht aus.

"Schön, dass du wieder da bist. Was hat euch aufgehalten? Wir hatten euch schon vor ein Paar Tagen erwartet. Wo sind eigentlich Jace und Isabelle? Und woher hast du das Pferd?" wollte Lydia erleichtert über seine Rückkehr, aber dennoch etwas misstrauisch wissen.

The Beauty and the Beast (Malec)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt