[c h a p t e r t w e n t y t w o]

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"Some infinities are bigger than other infinities

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"Some infinities are bigger than other infinities."
John Green

Der harte Steinboden strahlte eine unangenehme Kälte aus und ließ den jungen Hauptmann der Wachen erzittern. Seine Beine schmerzten bereits, da er schon lange in seiner knienden Position ausharren musste.

„Wie kannst du es wagen mir so unter die Augen zu treten! Entkommen sagst du? Entkommen? Aus meinem Gefängnis? Was wird das für ein Licht auf uns werfen? Man wird denken, dass wir schwach sind! Schwäche können wir uns nicht leisten." donnerte der König außer sich vor Wut.

„Mein Herr, ich..." setzte Sebastian an und senkte demütig den Kopf.

„Ich will deine Ausreden nicht hören." fuhr Valentine ihm dazwischen. „Simon Lewis, dieser Bücherwurm, der meine Tochter beschwatzt hat und sie dazu gebracht hat wegzulaufen, soll entkommen sein? Ich kann es nicht fassen, dass du so etwas zugelassen hast. Mein Gott Simon Lewis, dieser Schwächling! Aber du bist ja nicht viel besser, wenn dir so einer durch die Lappen geht. Jetzt soll er nirgends aufzufinden sein? Und Clarissa ist auch auf und davon, weil du sie nicht aufhalten konntest. Sie ist deine Verlobte! Ich bin enttäuscht von dir."

„Eure Majestät, es besteht Grund zur Annahme, dass er Hilfe hatte. In seiner Zelle befand sich ein anderer Gefangener. Er wollte uns seinen Namen nicht verraten, allerdings belauschte eine Wache ein Gespräch zwischen ihm und Lewis und erfuhr, dass sein Name Alec Lightwood ist. Am Tag ihrer Flucht wurden sie von zwei weiteren Personen, einer Frau und einem Mann begleitet. Wir gehen davon aus, dass sie in irgendeiner Verbindung zu Alec Lightwood stehen." erklärte Sebastian und verkniff sich ein triumphierendes Grinsen, als die Wut aus Valentines Blick verschwand und durch ein nachdenkliches Gesicht ersetzt wurde.

„Alec Lightwood, sagst du." Der König verschränkte seine Arme hinter dem Rücken.

„Ja, mein Herr." antwortete der Hauptmann und strich sich eine weißblonde Strähne aus dem Gesicht.

„Finde ihn! Und wenn du das getan hast, dann bring mir seinen Kopf. Lass keine Gnade gegenüber seiner Familie walten. Mein Volk soll sehen, was passiert, wenn man sich mir widersetzt."

„Sehr wohl, mein Herr." Sebastian erhob sich, neigte seinen Kopf zum Gruß und verließ gut gelaunt den Raum.

Alec Lightwood würde bitter dafür bezahlen, was er getan hatte.

•••••

„Alexander?" fragte Magnus und platzierte einen kleinen Kuss auf Alec's blassen Nacken. Sonnenstrahlen drangen durch das Fenster und tauchten den Raum in ein weiches, warmes Licht. Nach dem erlebnisreichen, gestrigen Tag, waren Magnus und Alec todmüde ins Bett gefallen. Magnus war unterdessen schon einige Stunden wach und lauschte Alec's leisem Schnarchen, dass er aus irgendeinem Grund ungeheuer niedlich fand.

The Beauty and the Beast (Malec)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt