Lonely Kaito

3. Kapitel

Nach einer Weile hörte man wie die Tür auf geschlossen wurde. Ich sah wie unser Vater ins Zimmer trat. "Kaito geh raus." Sagte er monoton. Kurz sah ich zu Aki stand dann aber auf und ging langsam Richtung Tür. Aki bekam wieder Tränen in den Augen. "Jetzt fang nicht an zu flennen!!" Schrie unser Vater sie an. Meine Hände ballten sich zu Fäusten.
Wenn es eins ist was ich nicht ausstehen konnte ist, wenn dieser Arsch meine kleine Aki anschrie oder ihr auch nur ein Haar krümmte. "Jetzt hör auf!!" Ich sah wie er mit seinem rechtem Arm zum schlag aus holte. Sofort rannte ich zu den zwei zurück und stellte mich schützend vor Aki.  "Hör auf! Schlag sie nicht! Sie hat dir nichts getan!" Im nächsten Moment hörte ich nur ein lautes klatschen und spürte meine schmerzende Wange.
Ich hielt mir die Stelle und kniff die Augen zusammen. Von der Seite konnte ich spüren wie Aki mich umarmte, als ich meine Augen leicht öffnete, spührte ich auch schon, wie unser Vater mich an meinen Haaren packte und gegen die Wand rammte. Ich spührte wieder einen schmerzenden Schlag in mein Gesicht. Und wieder einen. Und noch einen. Darauf schlug er mir einmal in meinen Bauch und lies dann meine Haare los. Ich rutschte die Wand runter und krümmte mich vor schmerz. In dem Moment war mein einziger Wunsch zu sterben. Um diese Schmerzen nicht mehr zu spühren und einfach frei zu sein.
Langsam stand ich wieder auf und stützte mich an der Wand ab. Ich merkte wie Aki etwas an meinem T-Shirt zog "Tut mir leid, dass du wegen mir geschlagen wurdes..." sagte sie mit Tränen in den Augen. Vorsichtig beugte ich mich zu ihr runter "Du musst dich nicht dafür Entschuldigen, Aki, als dein Bruder ist es meine Pflicht dich zu beschützen egal was passiert oder vor egal wem" Ich lächelte sie leicht an und küsste sie auf die Stirn, bevor ich dann langsam aus dem Zimmer stolperte.
Ich lief langsam ins Bad, um mir ein Handtuch für meine blutende Nase zu holen. Als ich dort an kam, kam ein komisches Gefühl in mir hoch. Und nein es war nicht wegen den Schmerzen. Kurz sah ich mich in dem Raum um, bis mein Blick bei einer kleinen Schachtel hängen blieb.