Er fühlte sich so weich und sanft an. Er hielt mich fest in seinen Armen, während ich ihm verliebt in seine wunderschönen, grünen Augen schaute. Ich wuschelte ihm durch seine weichen, schwarzen Haare. Im nächsten Moment streichelte ich ihm über seinen nackten Oberkörper und fühlte, wie sein Herz pochte. Er hob mein Kinn hoch und küsste mich. Es war wie in einem Traum...
...da war ja was. Es war nämlich nur ein Traum. Ich wurde aus diesem wunderschönen Traum, durch meinen Wecker, gerissen. Verschlafen und genervt schaute ich auf meinen Wecker um zusehen, wie spät es war. MIST! Ich habe verschlafen! Ich muss aus versehen auf sie Schlummertaste gedrückt haben.
Ich sprang aus meinem Bett und lief schnell ins Badezimmer. Ich steckte mir hastig meine Zahnbürste in meinen Mund, während ich meine Haare machte.
Als ich fertig war, lief ich schnell zu meinem Kleiderschrank. Ich griff mir ein schlichtes, graues T-Shirt, eine schwarze Hose und meine roten Sneaker. Danach lief ich runter und sah einen kleinen Zettel auf dem Küchentisch.
Ich bin wegen der Arbeit eine Woche nicht Zuhause. Geld liegt in der Küche. Tut mir Leid, dass ich mich nicht persönlich verabschieden konnte. Es war wirklich dringend. Ich hoffe, du schaffst Alles alleine.
Dein Dad
PS: Du weißt, keine
Partys und kein Alkohol.Wow. Typisch von meinem Dad. Er ist immer bei der Arbeit und wenn er mal Zuhause ist, macht er irgendwas für die Arbeit. Mich wunderte es nicht wirklich, dass er geschrieben hat, dass ich auf keine Partys soll und kein Alkohol trinken soll. Ich bin zwar nicht so einer, der oft auf Partys geht oder Alkohol trinkt, aber woher soll das mein Vater wissen, wenn er nie Zuhause ist oder nie Zeit mit mir verbringt.
Ich nahm mir schnell einen Müsliriegel, denn für mehr Essen war jetzt keine Zeit. Meine Tasche habe ich Gott sei Dank gestern schon gepackt, sodass ich sie heute nur noch greifen musste und los konnte. In der Tür noch bemerkte ich, dass ich meine Sporttasche vergessen hatte. Ich lief nochmal schnell in mein Zimmer und griff nach ihr.
Nun musste ich echt schnell zum Bus laufen. Als ich Draußen war konnte ich ihn schon sehen. Aus der Puste kam ich am Bus an und stieg erschöpft ein.
Ich sah viele verschlafene Gesichter. Vorne saßen eher die Streber und Hinten saßen die "Coolen", so nannte ich sie immer gerne. In ungefähr der Mitte des Busses sah ich schon meinen besten Freund, wie er mich zu sich winkte.
"Hey Magnus", sagte er. Ich gab ihm einen Handschlag zur Begrüßung. Raphael war kleiner und jünger als ich. Er war eigentlich wie mein kleiner Bruder. Er hatte schwarzes Haar und war immer ziemlich blass.
"Na Raphael. Danke, dass du mir einen Platz frei gehalten hast." Ich lächelte ihn an und er erwiderte mein Lächeln. "Kein Problem. Mach ich doch gerne." Er steigt immer ein paar Stationen vor mir ein und muss deshalb alleine bis zu mir fahren.
Manchmal bekommt er mit, wie die Streber von den "Coolen" geärgert werden. "Und? Ist heute irgendwas spannendes passiert?", fragte ich ihn. Er lehnte sich zu mir rüber und flüsterte: "Sieh nicht hin, aber Jace, der Blonde, hat heute die Streber angebrüllt." Jace...er ist einer von den beliebtesten an unserer Schule. Er ist blond und hat blaue Augen. Allerdings will sich keiner mit ihm anlegen, da er ziemlich groß und durch trainiert ist. "Warum? Was ist denn passiert?", fragte ich schockiert.
Raphael drehte sich einmal um, um zu überprüfen, dass ihm auch keiner zuhört. "Einer der Streber hat seine Schultasche aus versehen im Gang stehen lassen und Jace ist voll darüber gestolpert. Als er sich dann wieder aufgerichtet hat, hat er die Tasche hoch gehoben und auf dem Boden entleert. Zuletzt hat er ihn dann angebrüllt, wie er nur seine Tasche im Gang stehen lassen kann. Er muss heute echt mit dem falschen Fuß aufgestanden sein."
Ich drehte mich vorsichtig um und erhaschte einen kurzen Blick. Ich sah Jace, wie er lachte. Er hatte seine Freundin Clary im Arm. Ein kleines rothaarige Mädchen mit grünen Augen.
Wir waren früher mal gut befreundet, doch dann kam sie mit Jace zusammen und sie hat sich ziemlich verändert. Früher war ihr Beliebtheit nicht so wichtig. Jetzt allerdings schon. Als sie dann beliebt wurde, haben wir uns auseinander gelebt, was ich eigentlich ziemlich schade finde, da ich sie sehr gerne mag.
Als ich mich wieder umdrehte, bemerkte ich, dass wir gleich schon da sind. Ich schnappte mir schon mal meinen Rucksack und sagte Raphael Bescheid. Ich starrte nachdenklich aus dem Fenster. Doch ich konnte nur noch an den Traum von heute morgen denken.
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Come with me
FanfictionMagnus erzählt von seinem Leben als bisexueller Teenager. Er ist in den beliebtesten Typen der Schule verknallt, der auch noch eine feste Freundin hat. Doch das hindert ihn nicht es zu versuchen. Sie kommen sich oft näher, allerdings stößt Alec ihn...