Ich drehte mich um und sah Alec hinter mir. Ich erschrak mich ein wenig. Hatte er uns gehört?
Ich lächelte ihn an. "Was gibt's?", fragte ich ihn schüchtern. "Ich habe von Simon gehört, dass du heute auf Izzys und meine Party kommst. Stimmt das?", fragte er. "Ich muss mal gucken...", versuchte ich zu antworten, als mir Simon mit seinem Finger in meinen Rücken gestochen hat.
"Er meint, dass er auf jeden Fall kommt und er sich auch schon mega freut", sagte Simon anstatt meiner Stelle.
"Ich freue mich schon, euch dann alle dort zu sehen. Bis später dann", sagte Alec zu uns und verabschiedete sich mit einem Handschlag. Zuerst bei Raphael, dann bei Simon und zum Schluss bei mir. Wir haben auffällig lange unsere Hand gehalten und als wir das merkten, haben wir schnell los gelassen.
"Dann bis später Alec", rief ich ihm noch hinterher. Man war das peinlich.
"SIMON! Was fällt dir eigentlich ein? Du weißt doch, dass ich mir noch nicht sicher war, ob ich zur Party gehen will." Simon hob nur die Schultern.
"Tut mir leid, aber sieh es doch mal positiv. Wenigstens siehst du dann Alec und Raphael sieht Izzy. Nur ich bleibe mal wieder über", entschuldigte sich Simon.
"Ach. Ich gehe davon aus, dass du auf der Party nachher auch jemanden finden wirst. Schließlich siehst du nicht schlecht aus", versuchte ich ihn aufzumuntern.
"Mal schauen. Ich muss dann auch mal los. Tschau dann und bis später", verabschiedete sich Simon. Er machte sich auf den Weg und unser Bus kam dann auch schon direkt.
Raphael und ich saßen uns wieder mittig von dem Bus hin. Als ich sah, wie Jace und Clary einstiegen, bekam ich ein wenig Gänsehaut. Allerdings lächelte ich sie an, als wenn nichts wäre. Clary ging an mir vorbei und warf mir ein Lächeln zu. Jace blieb allerdings direkt vor mir stehen.
"Magnus, tut mir leid, wegen vorhin. Ich wollte mich nicht über dich in der Umkleide lustig machen. Ich war nur so genervt und gestresst von dem Tag. Ich hoffe, du hast das nicht falsch verstanden", entschuldigte er sich bei mir.
Wow. Ich wusste gar nicht, dass Jace im Stande ist sich zu entschuldigen.
Er streckte mir die Hand aus. Nach kurzer Zeit schlug ich ein und sagte: "Kein Problem. Das habe ich mir schon fast gedacht." Ich lächelte ihn an und er begab sich nach hinten zu Clary. Er nahm sie in den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Irgendwie waren die beiden auch süß zusammen.
"Hat sich Jace Herondale gerade wirklich bei dir entschuldigt?", fragte Raphael mich noch ein wenig geschockt. "Ich schätze schon", antwortete ich ihm, auch noch ein wenig geschockt.
"Weißt du schon, was du anziehen wirst?", fragte ich Raphael. "Ach Magnus. Darüber mache ich mir doch jetzt noch keine Gedanken. Ich werde wahrscheinlich irgendwas schlichtes tragen. Vielleicht eine schwarze Jeans und ein schwarzes T-Shirt. Und du?"
Wie konnte er nur so cool bleiben? Ich zerbrach mir den Kopf, weil ich die ganze Zeit darüber nachdenken muss, was ich heute tragen werde.
"Ich bin mir noch nicht ganz sicher. Ich werde wahrscheinlich den ganzen Tag brauchen, um mich zu entscheiden", antwortete ich ihm.
Als wir geredet hatten, hatte ich ganz vergessen, dass wir gleich schon an meiner Station waren. Ich drücke schnell auf die "Stopp-Taste". Der Bus hielt an und ich verabschiedete mich von Raphael und winkte einmal kurz nach hinten zu Jace und Clary.
Es war nicht weit, bis nach Hause. Ich musste eigentlich sogar nur einmal die Straße überqueren und um die Ecke. Dann war ich auch schon Zuhause.
Ich schloss die Tür auf, warf meinen Rucksack in die Ecke und zog meine Jacke und Schuhe aus. Ich machte mir schnell was zu Essen, denn ich wusste, dass ich viel Zeit mit der Auswahl von meinem Outfit verbringen werde. Ich aß schnell meine Nudeln auf und rannte dann auch schon in mein Zimmer.
Ich schaute auf die Uhr. Es war 17 Uhr. Ich würde mich mit Raphael um 19:30 Uhr treffen, damit wir um 20 Uhr da sind.
Ich hatte also noch 2 Stunden und 30 Minuten Zeit, um mich fertig zu machen. Ich entschied mich dazu, nochmal schnell zu duschen. Ich habe zwar heute nicht großartig geschwitzt beim Sport, aber ich ging lieber auf Nummer sicher.
Um 17:30 Uhr stand ich dann vor meinem Kleiderschrank. Zuerst griff ich nach etwas buntem, doch dann entschied ich mich doch dagegen. Schließlich waren die Lightwoods die beliebtesten von der ganzen Schule, da konnte ich dann nicht so auffällig auftreten. Ich griff mir also eine schwarze Jeans, ein weißes T-Shirt, meine roten Sneaker und meine geliebte, schwarze Lederjacke. Ich betrachtete mich noch einmal kurz im Spiegel.
Es war nun 18:30 Uhr. Ich ging noch schnell ins Bad, stylte meine Haare hoch und putzte mir vorsichtshalber noch mal meine Zähne.
Es war jetzt schon ungefähr 19 Uhr. Nur noch 30 Minuten, bis ich mich mit Raphael treffen würde. Ich schrieb ihm, ob er schon fertig sei. Er antwortete: "Aber natürlich. Ich bin schon seit einer Stunde fertig. Ich liege gerade auf dem Sofa und schaue fern."
Es hat mich nicht gewundert, dass er schon so schnell fertig war. Er ist bei so was immer ziemlich schnell.
Ich nahm den Schlüssel und mein Handy und machte mich schon mal auf den Weg zu Raphael, da er zwischen mir und den Lightwoods wohnt.
Es war schon fast ganz dunkel, also ging ich sehr schnell zu Raphael. Als ich bei ihm klingelte, machte keiner auf. Ich habe bestimmt fünf Mal geklingelt, aber es kam keiner.
Ich rief ihn auf dem Handy an. Er ging Gott sei Dank ran. "Raphael was ist los, wo bist du?", fragte ich ihn. "Sorry. Ich bin aus versehen eingeschlafen. Ich komm ja schon", antwortete er und legte auf.
Das konnte auch echt nur ihm passieren. Ich frag mich, wie er nur so gechillt sein kann. Kurze Zeit später kam er dann auch. Wie gut, dass ich schon früher losgegangen bin.
Wir waren pünktlich um 20 Uhr bei den Lightwoods. Sie hatten ein wirklich großes Haus und das schüchterne mich irgendwie noch mehr ein. Ich merkte, wie Raphael jetzt auch langsam immer nervöser wurde.
Ich klingelte und habe gehofft, dass Alec die Tür öffnen würde. Doch stattdessen öffnete sie jemand, den ich eigentlich nicht sehen wollte...
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Come with me
FanfictionMagnus erzählt von seinem Leben als bisexueller Teenager. Er ist in den beliebtesten Typen der Schule verknallt, der auch noch eine feste Freundin hat. Doch das hindert ihn nicht es zu versuchen. Sie kommen sich oft näher, allerdings stößt Alec ihn...