46.Kapitel

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PoV Eren

Nachdem ich mich von Levi verabschiedet hatte, ging ich zu dem Pferd, welches ich reiten sollte. Es war erstaunlicher Weise und zu meinem Glück schon gesattelt, weswegen ich mich damit schonmal nicht auseinander setzen musste.

Ich hoffte einfach so sehr, dass ich nicht auf dem Hinweg sterben würde.

Zu meiner Überraschung half mir sogar einer der Spione, indem er mit erklärte, wie Trab funktionieren sollte, da das anscheinend die normale Gangart war, in der wir uns fortbewegen würden.

Das jemand mit mir redete half auch schon sehr dagegen, dass ich gerade einen sehr komischen Abschied hinter mir hatte. Levi sorgte sich um mich und ich hatte ihn einfach stehen gelassen. Wow. Ich war echt unmöglich.

Im Nachhinein hatte es nicht so viel geholfen, aber es war besser als ohne Hilfe. Und damit meinte ich die Sache mit dem Pferd. Levi musste ich wohl irgendwie anders aus meinen Gedanken verbannen.

Wir stiegen alle auf und ritten kurze Zeit später, zu meinem Glück im Schritt, los.

General Smith hatte Reiner, auch wenn er eher ein ungeschickte Spion war, zum Führer ernannt. Lag wohl daran, dass er gute Ambitionen dafür hatte.

Er war einer der Personen, die zwar nicht so gut im Verstecken waren, dafür aber um so besser im Kampf und überlegen von Plänen.

Wir hatten beschlossen, den ganzen Tag durchzureiten und dann abends vor der Grenze Rast zu machen. Vielleicht nicht die beste Idee, meiner Meinung nach, aber ich war nicht wirklich in der Lage mich zu beschweren.

Ich war viel zu beschäftigt damit, irgendwie zu reiten, ohne entweder mich oder die anderen in Gefahr zu bringen und meine Gefühle in den Griff zu bekommen. Anstrengend.

Ich persönlich hätte einfach viel lieber die Fähigkeiten eines Vocari angenommen. Die meisten besaßen nämlich die Fähigkeit, andere Gegenstände leichter zu machen und sie damit zum Fliegen zu bringen.

Ich könnte also mein Pferd einfach leichter machen und mit ihm durch die Luft gleiten, ohne mich auch nur irgendwie anzustrengen. Aber nein.

Natürlich durfte ich das nicht. Ich könnte ja die Mission gefährden. Ich bezweifelte, dass es gefährlicher war, wenn ich einfach über allen davon flog als wenn ich hinter ihnen irgendwie her ritt und die anderen Pferde aufscheuchte.

Wir hatten schon den halben Weg hinter uns, als plötzlich nicht nur mein Pferd, sondern auch die anderen anfingen verrückt zu spielen und aufgeregt ihre Ohren in alle Richtungen drehten.

Irgendwas war hier. Das verstand sogar ich.

Reiner hob seinen rechten Arm, wodurch wir alle stehen blieben und auf weitere Signale warteten.

Ich sah mich, genauso wie die anderen, um und erblickte einen dunkelbraunen Haarschopf hinter einem Busch. Ich wollte die anderen gerade warnen, als plötzlich aus jedem Baum Soldaten des Königreiches Lux sprangen.

Die Pferde stiegen und ohne groß darüber nachzudenken, sprang ich einfach. Ich kam nicht gerade elegant auf dem Boden auf, was mich aber nicht daran hinderte wieder aufzustehen.

Auch die anderen Spione hatten es geschafft von ihren Pferden abzusteigen und kämpften gegen die Angreifer. Durch den ganzen Trubel sah ich, wie Reiner sich mit einem der Feinde unterhielt.

Was zum Teufel?

Ich könnte nicht weiter darüber nachdenken, da ich von der Seite angegriffen wurde. Schnell wehrte ich den Angriff ab und war überrascht, wie schlecht sie eigentlich kämpfen konnten.

Durch Levi war ich viel schlimmeres gewohnt, dagegen waren diese Attacken ja nichts. Ich hatte mir das ganze etwas schwieriger vorgestellt.

Das hätte ich wohl lieber nicht gedacht.

Plötzlich griffen mich drei gleichzeitig an und das war dann doch etwas zu viel. Zudem erinnerte ich mich gerade an das, was Petra mir erzählt hatte.

Ich sollte auf jedenfall vermeiden, dass sie mein Gesicht sahen. Gut, dass ich bis jetzt meine Kapuze aufhatte.

Ich überlegte nicht lange und verwandelte mich in General Smith. Es war praktisch, da er um einiges größer war und auch kräftiger als ich. Somit konnte ich die Angreifer schnell fertig machen und sah, dass wir anscheinend gewonnen hatten.

Zumindest lagen alle Angreifer reglos am Boden, während die meisten unserer Spione verletzt waren, aber standen und darauf warteten, dass wir weiter gehen konnten.

Dass Reiner vorhin mit einem der Feinde gesprochen hatte, hätte ich fast vergessen, wenn dieser Feind nicht gerade neber ihm stehen würde.

Es war derjenige, den ich erblickt hatte, bevor wir angegriffen wurden. Verwirrt sah ich zu ihm, bevor ich die anderen fragend ansah. Auch sie schienen keine Ahnung zu haben, was eigentlich los war.

Heyho^^ noch ein Kapitel in so kurzer Zeit owo

Ein kleiner Aufruf an euch alle! Ich will wieder ein Weihnachtsspecial machen und danke schonmal denen, die Vorschläge gemacht haben. Allerdings wäre ich dankbar, wenn ihr mir noch ein paar Ideen schreiben könntet ^^
Shippingname und eine kleine Idee, was passieren könnte,  wäre schon alles, was ich bräuchte :3
Schonmal danke um voraus und bis dann tschauiiiiii 🤗

Somnium ~Levi x Eren~ #wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt