[#008] - nicht anfassen!

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Erik Pov

„Los geht's!", rief Tati mit ihrer Flasche Rum in der Hand und taumelte schon etwas angeschwippst durch Mirellas Wohnung.
Leicht kopfschüttelnd lief Mirella hinter ihr her und ich verdrehte nur die Augen, da sie in die falsche Richtung lief.
„Tati, hier.", sagte Mirella und drückte sie behutsam in Richtung Tür.
Valle, Kelly und ich folgten den beiden.
Trällernd lief meine Frau die Treppen im Hausflur runter, worauf Mirella fürsorglich ein Auge warf, denn die Flasche Rum war schon zur Hälfte geleert.
Unten angekommen hielt Tati den Autoschlüssel in die Höhe und wollte gerade ins Auto einsteigen.
Ich nahm ihr den Autoschlüssel ab und schickte sie auf die andere Seite des Wagens.

„Wie kann man so eine schlechte Mutter sein? Ich kann es nicht verstehen?", rief Tati und die drei hinten zuckten nur gequetscht wie sie dort saßen mit den Schultern.
„Also eigentlich ist sie ja nur gestürzt, Hase."
„Ach gestürzt, das glaubst du dich wohl selbst nicht! Die will entweder ihr Kind loswerden oder sich an dich ran machen. Eins von beiden.", sagte sie so sicher wie sie es nur sagen konnte.
„Tatjana, jetzt hör mir aber mal auf damit. Laura ist Geschichte. Punkt.", motzte ich.
„Wir beruhigen uns mal wieder, ja Erik? Streit macht - grade jetzt - kein Sinn, denkst du nicht?", versuchte Valle mir ins Gewissen zu reden.
„Und wir sind ja auch nicht im Kindergarten, reißt euch zusammen!", fauchte nun auch Kelly, ich atmete tief durch und drehte die Musik auf.

An unserem Haus angekommen, saß sie schon da.
Wir stiegen aus dem Wagen aus.
Schnell schenkte ich meiner Frau noch einen entschuldigenden Blick, den sie jedoch nicht erwiderte.
„Erik!", rief Laura unter Tränen und streckte ihre Hand hilferingend nach mir.
„Nicht anfassen.", gab Tati trocken von sich und würdigte mich dabei keines Blickes.
Bevor jemand etwas dazu sagen konnte, eilte Valle helfend zu ihr und nahm ihre Hand an sich.
„Danke Valle!"
„Von dir brauche ich keinen Dank, ich bin hier, weil es um ein Baby geht und nicht wegen dir."
Über Valles Worte etwas geschockt, sah ich Laura etwas bemitleidend an.
Alle hassten sie.
Zumindest in dieser Situation mussten sie es doch nicht so stark zeigen.
„Ich schließ die Tür auf, Valle. Bring sie mit rein.", sagte ich und tat meinen Worten recht.
„Du kannst dich was in unserem Bett ausruhen.", sagte ich.
„Klar, willst du meinen Mann vielleicht noch direkt dazu haben?"

Stress im Paradis, uhhh.
(ich weiß nicht ob pandorya so auf Alkohol reagiert aber jaaa, nichts gegen pan❤️)
Mal sehen wie es jetzt weitergeht!
Stay tuned, kids.🌻

"Ich liebe dich auch, Herr Hasenberg."Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt