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Jimin PoV:

Als die Schule endlich zu Ende war, ging ich mit Tae und Jungkook nach Hause.
Also man muss hier Zusammengehen schon definieren.
Die beiden liefen vor mir und ich hinterher.
Dass Jungkook mich ignoriert, ist mir wirklich egal, aber warum muss Tae das Selbe auch tun?
Er war nicht mal dabei und weiß gar nicht so richtig was passiert ist, und ist trotzdem auf Jungkook's Seite.
Mich regt das richtig auf, aber ich werde auf gar keinen Fall mich bei ihm entschuldigen.
AUF GAR KEINEN FALL!

Wir kamen nun zu Hause an und uns begrüßte direkt die Haushälterin.
Wir legten unsere Jacken und Taschen ab.

"Gleich gibt es Essen.", gab Sie uns Bescheid.
Wir nickten nur und ich ging schnell noch in mein Zimmer.
Normalerweise sitzen Tae und ich entweder bei ihm oder bei mir im Zimmer, aber da ja jetzt sein toller Freund bei ihm ist, hat sich das auch schon erledigt.

Ich hörte noch von neben an das Gelächter der beiden und wie prächtig sie sich amüsierten.

Kann mir doch egal sein!

Toll, jetzt lebe ich erstmals hier und habe keinen um mich herum. Ich kenne nur die Freunde von Taehyung und wenn Tae nicht mit mir spricht, dann die anderen bestimmt auch nicht.
Taemin will ich jetzt auch nicht sehen, weshalb ich jetzt erstmal alleine bin.

Tolles Leben, nicht?

Nach einiger Zeit wurden wir auch von Lee gerufen, die den Tisch bereits gedeckt hatte.

Wie setzten uns einfach hin und fingen an still zu essen.
Normalerweise sitzt Tae in der Nähe von mir, aber heute sitzt er mit Jungkook am anderen Ende des Tisches.
Uns trennte eine riesige Lücke und sie schauten mich nicht mal an.
Jungkook und Tae aßen, sprachen und lachten über alles mögliche.

Wie gerne würde ich einfach wieder zurück nach Busan gehen...

Es ist schon Scheiße, dass man vom eigenen Bruder nicht beachtet wird.

"Lee?", fing Tae an zu sprechen.
"Ja?"
"Wo ist meine Mutter?"
"Sie ist bei Freunden. Wieso fragst du denn?"
"Ich wollte Sie nur fragen, ob ich heute ausgehen darf."
"Sie müsste gleich kommen."
Er nickte nur und aß weiter.

"Jimin? Willst du heute den ganzen Tag hier bleiben?"
"Ja.", gab ich leise von mir.
"Triff dich doch mit deinen Freunden."
"Ist ein ziemlich weiter Weg. Von hier nach Busan, nicht?", schaute ich sie nun an.
Sie verstand und nickte.
"Ich bin satt. Darf ich aufstehen?"
"Selbstverständlich."

Ich merkte den Blick von Tae, jedoch schenkte ich ihm keine Beachtung und ging einfach in mein Zimmer und setzte mich ans Schreibtisch.
Ich erledigte schnell meine Hausaufgaben und ging dann duschen.
Es war noch ziemlich früh, weshalb ich auf Netflix ein paar Serien anschaute.

-------

Es klopfte nach ungefähr einer Stunde jemand an der Tür an.
Ich setzte mich aufrecht hin und sah, dass Taemin reinkam.

Er setzte sich sofort auf mich drauf und küsste mich stürmisch.
"Taemin? Was soll das?"
"Ich habe dich vermisst.", gab er von sich und begann schon mich auszuziehen.
"Taemin! Hör auf! Das kannst du jetzt nicht bringen."
Er ignorierte das einfach und küsste sich meinen Hals runter.
Sofort öffnete er seinen Reißverschluss und zog sich die Hose aus, sodass er nur noch in Boxer da stand.

Was ist denn mit dem los?

Er knöpfte mir mein Hemd auf und saugte sich an meinem Hals fest.
"Taemin, ich meine das ernst. Hör auf damit!", schrie ich ihn nun an und drückte ihn weg.
Jetzt schaute er mich nur noch starr an: "Was ist schon dabei Jimin? Ist ja nicht unser erstes Mal. Wieso willst du es denn nicht?"
"Taemin, du denkst immer an Sex. Bist du dauergeil oder was ist deine Absicht."
"Jimin~ komm schon. Ich liebe dich doch Baby. Komm, lass es mich dir zeigen."
Dabei rieb er sich wieder an mich.

Rede ich etwa gegen eine Wand?

"TAEMIN!"
Nun stand ich auf und knöpfte mir mein Hemd zu.
"Was ist dein Scheiß Problem, Jimin? Wir ficken nur. Was ist denn daran so schlimm?!"
"Du bist mein Problem! Immer wenn wir uns sehen und treffen, öffnest du wie aus der Pistole geschossen deine Hose. Denkst du immer nur an das eine?!"
Nun stand auch er wütend auf.

"Wenn ich es nicht mit dir machen kann, mit wem dann sonst? Hmh? Du bist mein Freund. Du hast mich schon öfters abserviert und das kotzt mich an! Ich bin ein Mann und brauche Befriedigung. Wenn du es mir nicht geben kannst, hole ich es mir wo anders."
Bei seinen Worten kamen mir die Tränen und ich schaute ihn nur fassungslos an.
"Das war doch jetzt ein blöder Scherz oder?"
"Wieso sollte ich scherzen? Entweder kriegst du einen Hoch und streckst mir deinen Hintern entgegen oder ich such ein anderes Loch.", gab er trocken von sich.

"Du bist so ein Arschloch! Was bist du denn bitte für ein Freund?! Geh aus meinem Haus und ich will dich nie wieder sehen!", schrie ich ihn nun mit brüchiger Stimme an.
"Jimin, überleg es dir. Wenn wir es jetzt machen, ist alles vergessen."
"Geh!", schrie ich nun mit fester Stimme.

Ich öffnete die Zimmertür und sah direkt Taehyung und Jungkook im Flur stehen.
Sie hatten bestimmt alles mitbekommen.

"Ich geh jetzt nicht wirklich Jimin, oder?"
Ohne zu antworten deutete ich auf die Tür.
Er schüttelte jedoch seinen Kopf und kam mir näher.
Ich jedoch wich zurück und schaute ihn verletzt und vor allem mit nun geröteten Augen an.
"Geh, bitte.", gab ich nun leise von mir, da ich absolut keine Kraft mehr hatte.
"Ich gehe. Ich tue alles was du willst mein Schatz. Wir reden später nochmal."
Ohne ihm eine weiter Antwort zu geben, schubste ich ihn aus dem Zimmer ins Flur und knallte die Tür zu.

Ich fass es wirklich nicht.
Nur weil man in einer Beziehung ist, heißt es nicht, dass man 24/7 Sex haben muss.
Ich fing nun an zu weinen, da ich es nicht mehr aushalten konnte.

Ich gebe zu, Taemin wollte schon immer intim werden und dagegen hatte ich auch nichts.
In einer Beziehung gehört das nunmal dazu und das ist auch gut so.
Nur, warum ist er nur so sehr darauf fixiert?
Hat er nichts besseres zutun?
Wenn ich nicht will, dann will ich eben nicht.

Ganz einfach!

Best Of Me | JIKOOK  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt