Epilog

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Jungkook PoV:

"Hast du alles, mein Liebling?"

"Ja Eomma."

"Bist du dir auch ganz sicher?"

"Ja, i-"

"Hast du genügend Socken eingepackt? Ausreichende Boxer? Ersatzunterhosen? Tabletten, wenn dir übel wird? Tabletten gegen Kopfschmerzen? Eine dünne und eine dicke Jacke für die kalten Nächte? Dei-"

"Mom! Ja, ich habe alles. Wie oft noch? Du musst mich nicht die ganze Zeit ausfragen.", seufze ich genervt.

"Es tut mir ja leid, aber ich muss sicher gehen, dass dir an nichts fehlt. Wenn du eines Tages eine Mutter bist, dann wir-"

"Ich werde nie eine Mutter sein.", werfe ich ein.

"Wie auch immer.", schnaubt sie beleidigt und in dem Moment kommt auch mein Vater in das Zimmer.

"Das Wichtigste hast du vergessen zu fragen, Schatz.", schüttelt dieser enttäuscht den Kopf und sieht mir eindringlich in die Augen.

"Hast du Gleitgel eingepackt?", fragt er wie aus der Pistole geschossen, wobei mir erstmal die Spucke im Hals stecken bleibt.

"Wa- DAD!", jammere ich.

"Was denn? Du fliegst mit deinem Freund weg, da ist es doch wichtig, dass alles gut flutscht. Oder willst du, dass er Schmerzen hat? Oder, dass du stecken bleibst und nicht mehr rauskommt?", hebt er eine Braue und sieht mich enttäuscht hat.

"Natürlich nicht, aber sowas geht euch nicht an."

"Und ob es das tut. Du bist dadurch entstanden und wir haben ein Recht alles über unser geschaffenes Werk zu wissen!", widerspricht er und hebt seine Faust hoch, als wäre er ein Superheld.

"Uhm... Ach, schon so spät. Ich muss los.", lächele ich unschuldig und packe meine Reisetasche ehe ich mich auf dem Weg zu dem Wagen mache.

Meinen Koffer hat mein Appa bereits in den Kofferraum... sagen wir mal reingeworfen, sodass ich mich einfach nur hinter das Steuer hinpflanzen muss.

"Wir werden dich ganz dolle vermissen, mein Sohn. Fahr vorsichtig und park den Wagen dorthin, wo ich reserviert habe. Ich lasse ihn nämlich später abholen."

"Ich euch auch und mach ich Dad."

Nachdem ich mich von meinen Eltern verabschiedet habe, bin ich losgefahren. Ich hole nämlich die anderen bei Jimin Vorort ab.

Ich freue mich einfach so sehr eine Zeit der Ferien in Japan zu verbringen. Es ist eine tolle Abwechslung, und dass Jimin die ganze Zeit an meiner Seite sein wird, toppt wortwörtlich alles. Zuhause habe ich mir bereits einiges über Japan angeschaut und wo wir denn alles hingehen könnten. Jimins Eltern des Weiteren relativ viel Platz daheim, da sie eh nur zu zweit dort leben. Und ich hoffe, dass die Räume etwas weiter voneinander weg sind oder zu mindestens dicke Wände haben, denn ich kann nicht versprechen, dass die Nächte leise verlaufen werden. Aber bitte... wer kann schon zu einem nackten Jimin nein sagen und nicht direkt in die Matratze vögeln? Richtig, keiner. Also erwartet es auch nicht von mir.

Bei Jimin angekommen, parke ich am Straßenrand und steige aus dem Auto aus. Geradewegs laufe ich auf die Haustür zu und klingele an, wobei sofort die Tür von einem strahlenden Jimin aufgemacht wird, der quitschend auf meine Hüfte springt.
Noch gerade so kann ich ihn unter dem Hintern auffangen und drücke ihn an mich.

"Hey Babe.", schmunzele ich und drücke ihm einen leichten Kuss auf den Haarschopf.

"Hey Kookie~", murmelt er gegen meine Halsbeuge, wodurch seine Stimme nur gedämpft zu hören ist.

Best Of Me | JIKOOK  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt