29

2.1K 126 32
                                    

Jungkook PoV:

Nach dem Gespräch mit Hyung und Tae, ging ich wieder rüber in mein und Jimin's Zimmer.
Ich klopfte leicht an, da er sich ja noch umziehen könnte, bekam jedoch keine Antwort, weshalb ich einfach rein ging.

Jimin saß auf unserem Bett und war an seinem Handy zugange.
Als er mich bemerkte, legte er sein Handy weg und drehte seinen Körper in meine Richtung.

"Und was habt ihr besprochen?", fragte er neugierig.

"Ach, nichts wichtiges."

"Hmm~", verdrehte er die Augen und nahm sich wieder sein Handy.

"Es ist wirklich nichts wichtiges gewesen, Jimin."

"Ist klar. Warum wolltet ihr mich sonst nicht dabei haben?"

Dass er verletzt war, konnte man ihm ansehen.
Außerdem war unser Gespräch auch nicht kurz, weshalb er sich bestimmt ausgeschlossen gefühlt haben muss.

"Jimin~", kam ich auf ihn zu und setzte mich ihm gegenüber.

"Bitte sei nicht so."

"Ich bin aber so.", verschränkte er schmollend die Arme vor seiner Brust, was mich schmunzeln ließ.

"Ach komm schon. Es war nichts wichtiges."

"Ist klar. Und das soll ich dir glauben?", seufzend beschloss ich ihm einfach irgendwas zu erzählen, wobei er nicht weiter nachfragen würde.

"Okay, wenn ich es dir erzähle, bist du dann ruhig?"

"Ja.", nickte er und schaute mich erwartungsvoll an.

Sorry Tae, aber das muss sein.

"Tae wollte meine Hilfe."

"Wobei?"

"Hobi Hyung und er suchen nach was neuem.", erklärte ich ihm leise.

"Wonach?", legte er verständnislos den Kopf etwas schief.

"Yah, Jimin! Versteh es doch. Die beiden suchen nach etwas neuem... ähm nach etwas, was mehr Abwechslung in die Sache bringt."

"Jungkook, ich weiß wirklich nicht worüber du sprichst. Jetzt sag es doch einfach."

"Fein! Sie wollen ihr Sex ausgefallen gestalten. Sie haben nach den BDSM Sachen gefragt und welches für sie besser wäre. Und sowas wollte er halt nicht dich fragen.", seufzte ich und schaute ihn mit zusammengekniffenen Augen an.

"Okay... naja, was soll's. Ich will am besten keine Details wissen."

Erleichtert, dass er mir die Lüge abgekauft hat, atmete ich einmal tief durch.

Jedoch muss ich noch an mein Ziel denken.
Ich will Jimin näher kommen und wissen, ob er die gleichen Gefühle wie ich hegt.
Ich hoffe schon, denn ich habe mir schon, obwohl ich das eigentlich nicht wollte, Hoffnungen gemacht.
Also muss ich ihm irgendwie näher kommen.
Aber wie?
Es ist schon zu spät um was draußen zu unternehmen.
Wir können nur draußen um das Hotel herum spazieren, aber das ist alles andere als einfallsreich und romantisch, weshalb diese Idee schon mal missfällt.
Aber wir könnten doch auch einfach im Zimmer bleiben und uns was anschauen.
Ein Film oder so?
Ich glaube dagegen spricht nichts.

"Jimin?"

Er hebt seinen Blick vom Handy und schenkt mir seine Aufmerksamkeit.

"Willst du vielleicht einen Film oder so schauen?"

"Hast du denn dein Laptop oder sowas ähnliches mit?"

"Ja, meinen Laptop habe ich miteingepackt."

"Nagut. Dann lass uns etwas schauen."

Okay... Ich will jetzt etwas testen.

"Sollen wir auch die anderen rufen?"

"Wa- Nein! Also, warum denn? Unser Zimmer ist eh klein und viele Leute können nicht zusammen auf das kleine Bildschirm schauen.", murmelte er und spielte mit dem Saum seines Shirtes

"Nagut. Was sollen wir gucken?"

"Ähmmm... wie wäre es mit Ghostland?" (Author's note: By the way, kann ich nur empfehlen.)

"Ja, ich habe gehört der soll gut sein."

Wir schalteten also das Licht aus und ich machte schnell den Film an.
Zum Glück hatte ich noch einiges an Essen mit auf die Klassenfahrt genommen, dass wir jetzt essen konnten.

Der Film lief schon ne halbe Stunde und Jimin ist echt schreckhaft.
Das muss ich sagen.
Bei jedem Jumpscare springt er hoch und rutscht an mich näher.
Dass wir einen Horror Film gucken, kam mir zugunsten, da ich so gar keine Angst vor sowas hatte.
Jimin hingegen, bekam die ganze Zeit Angst, was einfach unglaublich süß war.

Als er dann vor Schreck zusammenzuckte, schrie er panisch, weshalb ich das Licht anschaltete und auf Pause drückte.

Ich sah zu Jimin, der etwas zu weinen begann, was mich besorgter werden ließ.

"Hey~... pssht,  beruhig dich."
Ich nahm ihn in den Arm und streichelte beruhigend über seinen Rücken.

Sein Schluchzen wurde weniger, weshalb ich mich von der Umarmung lösen wollte, er jedoch hielt mich fest und vergrub sein Gesicht in meine Halsbeuge.

"Jimin, beruhig dich. Das war nur ein blöder Film. Das ist nicht echt.", redete ich auf ihn ein hauchte auf seinem Scheitel einen kleinen Kuss.

Woher der Mut kam?
Keine Ahnung.

Dennoch wirkte es so, als ob dieser kleine Kuss ihn entspannen ließ.

"Alles wieder gut?"

Ein Nicken seinerseits konnte ich an meiner Halsbeuge spüren.

Langsam löste er sich von mir.
Aber er schaffte keine allzu große Distanz und blieb noch ziemlich nah bei mir sitzen.

Ich fuhr mit meiner Hand durch seine Haare und streichelte diese etwas nach hinten.
Dabei legte er seinen Kopf in den Nacken und schloss seine Augen, was mich schmunzeln ließ.

"J-Jungkook?"

"Ja?"

"Könntest du mit mir ins Bad kommen? Ich muss noch meine Zähne putzen.", sagte er kleinlaut.

Somit stand ich auf und führte ihn mit meiner Hand ins Bad ehe wir uns zusammen die Zähne putzten.

Dann gingen wir wieder ins Zimmer und zogen uns mit dem Rücken zueinander um.

Schließlich legten wir uns ins Bett und ich schaltete das Licht aus.

"J-Jungkook?"

"Jimin?"

"Kannst du etwas näher kommen? Bitte?"

Ohne ein Wort zu verlieren rutschte ich zu ihm näher, wobei er sich direkt an mich kuschelte und meine Arme um seinen Körper legte.
Er nahm die Decke und deckte uns beide damit zu.

"Danke"

Damit schlief er auch schon, was ich ihm gleich tat.
Und mit Jimin an der Seite lässt es sich viel besser schlafen.






Best Of Me | JIKOOK  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt