7.

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Langsam, ganz langsam versucht er, seinen Arm zu befreien. So sehr er es auch liebt, bei ihr zu liegen, sein Arm ist eingeschlafen und langsam, ganz langsam wird es unerträglich.
Endlich hat er sich befreit, da dreht sie sich schon auf die andere Seite, ohne aufzuwachen.
Er sitzt noch eine Weile auf dem Rand des Bettes und schaut zu, wie sich ihre Brust hebt und senkt.
Dann reißt er sich von dem wundervollen Anblick los und läuft aus dem Zimmer, darauf bedacht, lautlos zu sein.
Es ist leise im Flur und das Bad ist frei.
Er sieht in den Spiegel, es ist zwar fast unmöglich, aber er hat Zeit gestern nicht aufgehört zu lächeln.
Er hat noch nie so lange gelächelt.
Es ist auch wirklich unglaublich.
Niemals, wirklich niemals hätte er gedacht, dass er mal so glücklich sein wird. Dass sich alles zum guten wendet. Und er rundum sorglos ist.
Er wäscht sich die Hände und fährt sich mit den nassen Händen durch die Haare. Als nächstes läuft er in die Küche, um einen Kaffee zu machen.
Loki schaltet die Maschine ein und stellt eine Tasse darunter.
"Ihr habt euch gestern aber nicht zurückgehalten."
Er hat nicht bemerkt, dass Thor auf der Couch sitzt.
Lächelnd schaut Loki zu Boden.
"Wir wollten dich nicht wachhalten, Bruder."
Thor steht auf und stellt sich an die Theke. "Ich bin einfach nur froh, dass ihr euch wieder gefunden habt."
"Ich auch."
Hinter sich hört Loki kleine, tappsige Geräusche, also dreht er sich um.
Mae kommt verschlafen in die Küche und reibt sich die Augen.
"Morgen."
Ihre süße Stimme ist ein wenig kratzig, was davon kommen kann, dass sie krank wird oder davon, dass sie gestern Nacht den halben Tower zusammen geschrieen hat.
Sie kommt zu ihm geschlurft, legt ihre Arme um seinen Körper und schmiegt sich an ihn.
Glücklich legt er die arme um sie und drückt sie an sich.
"Ich lasse euch mal alleine."
Thor verschwindet aus dem Zimmer und hält seine Wörter.
Kaum ist er aus dem Zimmer, löst Mae sich von seiner Brust und zieht ihn zu sich herunter.
Ihre Lippen treffen sich zuerst sanft und werden dann leidenschaftlicher.
Langsam fahren Lokis Hände von ihren Hüften zu ihrem Po.
"Ich liebe dich.", haucht sie als sie sich lösen.
Er verinnerlicht die drei Wörter, um dann von Herzen zu sagen:"Ich liebe dich auch."
Und genau in diesem Moment weiß er genau, dass die vielen, vielen Jahre, die sie noch vor sich haben, einfach wundervoll werden.

648 Years (Loki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt