Ich bedankte mich auch noch schnell bei ihm und schloss dann dir Tür.
Meine Eltern wollten sofort wissen, was ich mir dabei gedacht habe, einfach so weg zu laufen. Es hätte mir ja was passieren können.
Ich wollte aber einfach nur meine ruhe haben und ging ohne weiteres was zu sagen in mein Zimmer.
Ich legte mich auf mein neues Bett und guckte auf mein Handy was es neues gab.
34 anrufe in Abwesenheit, 13 SMS-Nachrichten, 6 WhatsApp Nachrichten und 3 Facebook Nachrichten!!
Natürlich alles von meinen Eltern und meinen Bruder.
Außer eine WhatsApp Nachricht.Sie war von Laura.
Im Chat:
Gestern
Laura: Hey wie gehts dir so??♥
Heute
Ich: Hey sorry das ich erst jetzt schreibe, bin gestern von Zuhause weggelaufen ohne Handy und hab bei Flo übernachtet und bin erst jetzt heim...
Laura: Omg wieso bist du weggelaufen?? :0
Ich: Meine Eltern wollten, dass ich den Rest meines Lebens Zuhause und im Krankenhaus verbringe, nur wegen meiner Krankheit...
Laura: Ohh dann kann ichs verstehen... muss jetzt zum reiten, schreib dir später wieder, tschüü:*♥
Ich: Okii tschüü♥♥
Im gleichen Moment indem ich mein Handy auf die Seite legte, klopfte es an der Tür.
Es war sicherlich Lukas, weil welche Eltern klopfen heutzutage bei den Kindern an?? Also ich kenn keine
Und es war auch Lukas.
Er kam herein und setzte sich auf meinen Schreibtischsessel.
Ich saß am anderen Ende vom Zimmer, auf meinem Bett.
Wir saßen eine weile lang still im Zimmer und keiner sagte ein Wort.
Dann wurde es mir zu blöd und ich wollte aus den Zimmer gehen, als mich Lukas am Arm festhielt.
Er blickte mich mit einem bettelten Blick an, dass ich bleiben solle.
Ich setzte mich wieder auf mein Bett und Lukas neben mir.
Er fing an zu reden: "Ja emm... ja also, ich wollte mich... für das gestern... entschuldigen... das war nicht so gemeint... und ja... es tut mir leid!"
Ich sah ihm bemitleidet an und nahm ihn in den Arm.
Es war ja auch nicht seine Schuld sondern die von meinen Eltern.
Er wollte noch wissen wo ich die Nacht verbracht hatte und ich erzählte ihm, dass ich bei Flo war.
Er nickte nur, sagte noch das es gleich Abendessen gibt und ging aus den Zimmer.
Ich guckte noch schnell auf mein Handy und ging dann aber auch gleich runter ins Esszimmer.
Normal gehe ich immer durch die Küche, um zu sehen was es zu essen gab, aber dieses mal ging ich durch das Wohnzimmer um den Blick meiner Eltern nicht zu sehen.
Ich setzte mich neben Lukas auf den Stuhl und fragte ihm was es zu essen gab.
Er antwortete, dass es Spaghetti gibt.
Ich dachte mir dann nur: "Die hatte ich doch erst und will ich jetzt auch nicht haben!"
Aber ich musste halt was essen, deshalb blieb ich sitzen und wartete bis das Essen endlich fertig war.
Mein Vater sitzt mittlerweile auch schon am Tisch und ließt die heutige Zeitung.
Dann kam auch schon meine Mutter mit den Essen herein.
Sie stellte das Essen auf den Tisch und gab jeden was auf den Teller.
Bei mir zögerte sie zuerst aber dann tat sie doch etwas auf meinen Teller.
Ich aß ein paar bissen, bekam dann aber nichts mehr runter, weil es einfach nicht so gut schmeckte.
Es schmeckte wie kalte alte Nudeln mit einer abgelaufenen Souce darüber, die die Farbe eines Rotweines hatte und auch so flüssig war!
Ich nahm dann meinen Teller, stellte ihn in die Küche und ging in mein Zimmer.
Ich schrieb noch eine weile mit Laura und ging dann aber auch schon schlafen.
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Ein Schritt zu viel
Teen FictionLulu ist ein ganz normales Mädchen, bis sie die Diagnose Krebs bekommt! Für ihre Familie ist es das schlimmste was passieren kann, denn der Vater ist seit 5 Jahren tot und die Mutter muss viel arbeiten um die Familie am Leben zu halten. Dann kommt n...