7. Kapitel

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Am nächsten Morgen wachte ich dann in meinem Bett auf.

Lukas hat mich anscheinend ins Bett getragen.

Ich ging ganz gemütlich runter ins Wohnzimmer und frühstückte vorm Fernseher.

Es war Sonntag und da musste meine Mama immer arbeiten und Lukas schlief immer bis 2 Uhr deshalb hatte ich den ganzen Vormittag Zeit, nichts zu tun.

Während ich so gemütlich mein Frühstück auf der Couch aß, rufte mich auf einmal Flo auf meinem Handy an.

Ich ging ran und wurde von ihm zum Essen eingeladen, da er wusste, dass meine Mama arbeiten tut am Sonntag und sonst keine kocht.

Ich nahm dankend an und wollte gerade in mein Zimmer gehen, um mich fertig zu machen, als mir plötzlich ganz schwindelig wurde und ich mich am Treppengeländer festhalten musste, um nicht umzukippen.

Plötzlich wurde mir auch noch schlecht und ich bekam auch noch voll schlimmes Kopf weh, nein eher Kopf stechen dazu.

Das Kopf weh fühlte sich so an, als ob dir wer mir einen Messer ins Hirn rein bohrte!

Mir war schon richtig schwindlig und fiel auf den Boden.

Schweißübergossen lag ich am Boden und konnte mich kaum bewegen, wegen den schrecklichen Bauchschmerzen.

Ich versuchte noch irgendwie nach Lukas zu schreien, bekam aber keinen Ton raus.

Dann fiel mir plötzlich ein, dass hinter mir ein Blumentopf steht.

Ich trat mit den Fuß dagegen und der Topf zerbrach mit einen lauten Geräusch und ich hoffte so sehr, dass Lukas das gehört hatte.

Zu meinen Glück war dem auch so und er kam zu mir gestürmt.

Während er den Notarzt kontaktierte, verlor ich das Bewusstsein und kam erst wieder im Krankenhaus zu mir.

Als ich um mich blickte, sah ich meine Mama, Lukas und Flo. Alle drei hatten noch nicht mitbekommen, dass ich wieder da bin und unterhielten sich ein wenig.

Lukas saß rechts von mir und meine Mutter links. Flo stand am Ende des Bettes und bemerkte als erstes, dass ich schon wach bin.

Sie umarmten mich alle und erzählten mir, was da jetzt mit mir war.

Sie sagten, dass das manchmal vorkommt, dass die Krebserkrankten solche Schmerzen haben und deshalb ins Krankenhaus müssen und das ist dann ein Zeichen, dass der Körper nicht mehr lange mitspielt und das Hirn dann anfängt, Nerven zu verlieren.

Es war schrecklich für mich sowas zu hören!

Es ist das gleiche wie eine Todeserklärung!

Die Erklärung, dass man langsam und schmerzhaft stirbt!

Ich musste mal ein wenig zu mir kommen und bat den dreien, mich für 10 Minuten alleine zu lassen, um das alles hier mal zu verdauen.

Ich saß nun hier allein auf meinem Bett in meinem Krankenzimmer und hab gerade meine Todeserklärung bekommen...

Mir schossen unendlich viele Gedanke durch den Kopf und genau bei einer überlegte ich ein wenig und dachte mir dann nur: "Wieso nicht? Jetzt kann es eh nicht mehr schlimmer werden!"

Mit diesem Gedanke kamen alle drei wieder rein.

Ich versuchte sie ein wenig anzulächeln aber es gelang mir nicht.

Ich wendete mich zu meine Mama und sagte mit einen kleinen lächeln: "Wie wär es, wenn wir noch einmal zusammen in den Urlaub fahren? Wir 4! Flo natürlich auch. Ich möchte einmal noch das schöne blaue Meer sehen und den Sand zwischen meinen Zähen spüren! Nur noch einmal! Wie findet ihr das?"

Lukas und meine Mutter sahen sich skeptisch an, während Flo mich mit funkelten und erfreuten Augen ansah.

Schließlich willigte meine Mutter ein und rief gleich darauf ihren Chef an, um Urlaub zu bekommen.

Lukas fragte mich darauf noch, wieso Laura nicht auch mitkommt. Ich antwortete, dass wir nicht mehr beste Freunde sind, weil sie mit den Druck von meiner Krankheit nicht klar kommt und sie will nichts mehr mit mir zu tun haben!

Flo sah mich sehr überrascht an und Lukas ebenso.

Sie nahmen mich beide noch in den Arm und dann kam auch schon wieder meine Mutter herein.

Sie hatte den Urlaub bekommen und jetzt musste nur mehr das Krankenhaus einwilligen und dann könnten wir los fahren, nur leider ließ mich das Krankenhaus nicht entlassen und wollte mich noch für ein paar Tage zur Kontrolle dort behalten.

Nach 3 Tagen wurde ich dann endlich entlassen und durfte nach Hause.

Zuhause hatte Lukas und Mum schon die Koffer gepackt und meinen auch.

Wir holten dann noch schnell Flo ab und fuhren dann zum Flughafen.

Ich wusste nicht mal wo wir hin fliegen und ich sollte es erst im Flugzeug erfahren.

Es solle eine Überraschung werden und die war eindeutig gelungen!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 27, 2014 ⏰

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