Lagerfeuer und Aufeinandertreffen

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Elincia Pov
Nachdem Bella, Jakob und Renesmee bei Charlie Weihnachten gefeiert haben, sind wir am nächsten Tag in die Nähe des Ortes gelaufen, wo wir die Volturi treffen werden. Da wir am Abend einen Platz vor dem Treffen gefunden haben, haben wir dort unser Lager aufgebaut. Oder besser gesagt, Edward und Bella haben das Zelt für Renesmee aufgebaut. Jakob hat Holz für das Lagerfeuer gesammelt, und ich und noch andere Vampire haben Baumstämme geholt, wo wir uns dann versammelt haben.

„Na das ist doch endlich mal was.“ meinte Jacob als Benjamin das Feuer mithilfe seiner Kräfte anmachte und sich auch ein Baumstamm setzte. „Vor dem Kampf am Lagerfeuer sitzen, sich alte Kriegsgeschichten erzählen. Oder einfach dastehen wie verdammte Staturen.“ sprach er dann und sah die anderen Vampire an. Wahrscheinlich musste das für ihn mehr als nur unangenehm sein unter lauter Vampiren.

„Ach komm. So schlimm sind wir jetzt auch nicht. Außerdem sind die Geschichten immer das Beste, wenn man schon hier ist.“ stellte ich fest und sah ebenfalls ins Feuer. Das einzige was uns wirklich endgültig zerstören konnte. „Nenn' mir irgendeine amerikanische Schlacht. Ich war dort.“ hörte ich plötzlich Garrett sagen, der wie aus dem Nichts kam und nun einen Baumstamm weiter saß. Lächelnd hörte ich zu. Garrett ist zwar jünger als ich, hat aber viel mehr erlebt.
Auch wenn meine Familie, und der ägyptische Zirkel die ältesten von allen sind, haben die jüngeren Vampire mehr erlebt, da Amun sich ebenfalls von den Volturi all die Jahre ferngehalten hat.  
 
„Die am Little big Horn.“ sagte Jacob dann und sah abwartend zu seinem Gegenüber. „Ich war so nah dran Custer zu beißen, aber die Indianer hatten ihn vor mir gekriegt.“ antwortete dieser ihm, hielt seinen Daumen und Zeigefinger übereinander, um zu zeigen wir nah er dran war. „Versuch's mal mit Olex Angriff auf Konstantinopel. Den hat er nicht allein gewonnen.“ stellte Kate fest, die sich nun auf seinen Schoß setzte.

„Ja und nicht zu vergessen den 11-jährigen Krieg. Niemand führte einen Aufstand wie die Iren.“ hörte ich den Anführer des irischen Zirkels sagen. Er hat recht. Schließlich habe ich über ihre Geschichten gelesen, und sie mal aufgeschnappt bei unseren Reisen. Ich beneidete diese Leute darum, das sie all das miterlebt hatten. Schließlich waren sie nicht vor der Flucht... „Ihr habt den 11-jährigen Krieg verloren.“ warf Garrett nun ein. „Wo er recht hat.“ meinte ich dann leise und sah zu dem Iren und wartete auf seine Antwort. „Ay, aber war ein verdammt guter Aufstand.“ meinte Liam nun. Garrett zeigte zur Bestätigung mit dem Finger auf den Iren. Ich lachte leise. Warum konnte es nicht immer so sein? Immer mehr versammelten sich nun um das Lagerfeuer.

Gerade waren die Rumänen dabei, ihre Geschichte zu erzählen. Sie haben sich auf ein Baumstamm gesetzt und sahen die Runde. „Als wir regierten, kamen alle freiwillig. Die Beute, Diplomaten, Politiker mit Gefälligkeiten. So mächtig waren wir.“ erzählte Vladimir. „Aber wir haben nie so getan als wären wir Recht schaffend und uns als Heilige dargestellt.“ machte er klar. „Wir waren ehrlich und haben nie etwas vorgetäuscht.“ stimmte auch Stefan zu. „Wie haben sie es dann hinbekommen, das ihr euren Rang abgeben musstet?“ wollte ich dann doch wissen. Schließlich wurde ich dann hellhörig, da mich der Grund interessiert, wieso sie einen zweiten Angriff auf die Volturi starten wollten.

 „Wir haben uns sehr lange ruhig verhalten und bemerkten nicht, das wir langsam versteinerten.“ antwortete Vladimir mir. Nun mischte sich Stefan ein. „Vielleicht haben uns die Volturi einen gefallen getan, als sie unsere Schlösser niederbrannten.“ „Wir warten schon fünfzehnhundert Jahre darauf, diesen Gefallen zu erwidern.“ zischte der hellblonde Rumäne nun. Na das waren ja gute Voraussetzungen. Wenn man bedenkt, das sie nur auf Rache sind. Und aus ihrer Rache, haben sie den zweiten Angriff auf die Volturi geplant, und damit meine Mutter um Hilfe gebeten, was sie mir dann erzählt haben. Auch wenn ich jetzt die Wahrheit kenne, ist noch lange nicht meine Wut und mein Hass auf die beiden verflogen. Ganz im Gegenteil, denn haben sie verstärkt. Ich spürte Edward's Blick auf mir, sodass ich mich zu ihm drehte. Ihm war das auch nicht recht, aber auch er würde kämpfen. Wir alle würden ihm folgen. Für unsere Familien, für alle die wir liebten und morgen würde es sich entscheiden wer siegen würde.

Verfluchtenzwillinge treffen auf die HexenzwillingeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt