Er legte seine Arme von hinten um meinen Hals und drückte seinen Körper von hinten an meinen.
"Hey mein Schatz", lallte er mir ins Ohr. "Wo geht's hin?"
"Ich wollte noch mal raus und mir was zu Essen kaufen", grinste ich.
"Du kannst ja auch hier bleiben und mich probieren." Man konnte das Grinsen aus seiner Stimme raus hören. Er nahm seine Arme von meinem Hals und ließ seine Hände runter auf meine Brust gleiten, tat so als hätte ich Brüste, mit denen er spielen könnte.
Klar war es lustig, wenn er so übertrieb, allerdings fände ich es schöner, wenn er mal ein bisschen weniger übertreiben und es ein bisschen ernster meinen würde.
"Ach Timi", seufzte ich vor mich hin.
Ich beugte mich vor, um meinen anderen Schuh anzuziehen, wobei Timi sich nun ganz auf meinen Rücken lehnte und seine Hände einfach in meinen Schoß fallen ließ, dann aber meinen Bauch fest hielt.
"Worauf bist du denn schon wieder?", fragte ich, als ich versuchte meine Schuhe zuzubinden.
Er sprang auf und stellte sich vor mich hin. Er hatte nur eine Boxershorts an. Als er da so stand und mir irgendwas erzählte, konnte ich nicht anders, als ihn anzustarren. Dieser Mann war einfach so unglaublich schön.
Mein Blick wanderte von seinem Gesicht zu seinem Oberkörper. Ich schaute mir seine Tattoos an, war wie hypnotisiert. Wie können Tattoos einen Menschen bitte so heiß machen?
"Lukas? Hörst du mir zu?", fragte er und fing an mit seinen Fingern vor meinem Gesicht rumzuschnipsen.
"Ja, ja", erwiderte ich ihm schnell und stand auf.
"Okey, du hast mich überredet. Ich komme mit", grinste er und lehnte sich mit der Seite an die Wand.
Verwirrt schaute ich ihn an. "Wohin?"
"Essen holen. Ich verhunger gleich", meinte er und lachte wie, wegen sowas, nur ein Junkie lachen konnte.
"Dann zieh dir erst mal was an. So lass ich dich mit Sicherheit nicht raus."
"Anziehen oder ausziehen?" Er guckte mich mit 'nem dreckigen Grinsen an.
Jetzt musste ich auch wieder grinsen. "Du willst doch nicht echt nackt rausgehen oder?"
"Das nicht," er schob mich sanft weiter von der Tür weg, Richtung Bett. "Aber vielleicht können wir ja auch hier bleiben und ich versuche dich so zu ernähren"
Ich musste lachen. Hat er das gerade wirklich gesagt?
Er stand nun vor mir. Ich schüttelte, immer noch lachend, den Kopf und schaute ihn an.
Er hatte immer noch das dreckige Grinsen im Gesicht, legte seine Hände auf meine Brust und stieß mich nach hinten.
Dadurch fiel ich zurück aufs Bett.
Er kam auf mich zu, ich setzte mich auf.
"Meinst du das jetzt ernst?", fragte ihn ihn verwirrt.
Mit immer noch dem gleichen Grinsen legte er seine Hände auf meine Schultern und setzte sich breitbeinig auf meinen Schoß.
"Ich weiß, dass du's genauso sehr willst wie ich", raunte er mir in's Ohr.
Er legte seine Hände auf meine Wangen und ehe ich mich versah lagen seine Lippen auf meinen.
Er schmeckte nach Alkohol und Zigaretten, aber das war mir egal. Es fühlte sich einfach so gut an.
Der Kuss wurde intensiver. Mir wurde wärmer, also fing er an mein Hemd aufzuknöpfen. Als er mit dem letzten Knopf fertig war, fing er an meine Hose zu öffnen.
Ich wollte ihn einfach so sehr.
Er zog mir das Hemd nun ganz aus und...
Und...
Ehm.. und...
Ich kniff meine Augen zusammen. Vielleicht funktionierte das ja. Und... nein. Nichts.
Genervt öffnete ich meine Augen.
Jedes Mal, wenn ich von ihm träumte, endete mein Traum da. Wir sind noch nie weiter gekommen.
Vielleicht, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, wie es weiter geht?
Oder vielleicht, weil mein Kopf eigentlich immer noch nicht akzeptieren will, dass ich mich in meinen besten Freund verliebt hab?
Ich weiß es nicht.
Das Licht schien durch die Fenster. Es musste also schon realtiv spät sein.
Ich drehte mich auf die andere Seite. Da lag er. Und schlief. Unwissend, dass ich schon wieder einen Sextraum von ihm hatte. Kann man das überhaupt Sextraum nennen? Immerhin haben wir's ja gar nicht getan.
Während ich meine Gedanken schweifen ließ, beobachtete ich meinen besten Freund.
Er lag auf dem Bauch und umklammerte das Kissen mit seinen Armen, auf das er mit seinem Kopf lag. Sein Gesicht war in meine Richtung gedreht. Er schlief ganz friedlich, hatte ein bisschen auf sein Kissen gesabbert, oder wahrscheinlich eher gekotzt.
Wie gerne ich mich doch gerade zu ihm legen würde. Mich an ihn kuscheln, seinen Geruch riechen. Einfach bei ihm sein.
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TIMIGATOAH
FanficEine kurze ausgedachte Geschichte über Timi Hendrix und Alligatoah