leude

419 15 8
                                    

"Ich versteh nicht, warum du mich das überhaupt machen lässt", nuschelte Tim und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Mein Kopf schwirrte mir immer noch von diesem wunderschönen Kuss.

"Was denn?", fragte ich dann, nachdem ich mich ein bisschen gefangen hatte.

"Das alles einfach." Er ließ seine Fingerspitzen immer wieder über meinen Unterarm gleiten. Mein ganzer Körper kribbelte und ich hatte das Gefühl als hüpfe mein Herz gleich aus meiner Brust. "Ohne mir auch nur irgendwie zu sagen, was du von mir willst."

Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte, schaute Tim deshalb einfach an. Wenn mein Kopf nicht schon wieder rot war, dann ist er es spätestens jetzt.

Timi hob nun seinen Kopf und schaute mich an, legte nun stattdessen seine Hände auf meine Schulter.

"Ich versteh's einfach nich", flüsterte er. Der Schmerz spiegelte sich wieder sehr stark in seinen Augen wider. "Du bist einfach normal zu mir. Egal was ich mache."

Jetzt war ich verwirrt. Also wusste er gar nicht, in was für einen Rausch er mich versetzte?

"Naja, du weißt schon," fuhr er fort. "Ich hab zum Beispiel gedacht, dir hat es gefallen, als ich dir einen geblasen hab. Aber dann hast du trotzdem einfach weitergemacht, als wäre nichts passiert. Als wären wir einfach nur Freunde..."

Bitte was? Hab ich das grade richtig verstanden?

"Weißt du, ich bin jetzt einfach mal ganz ehrlich. Ich weiß zwar nicht, was du jetzt denkst, aber-" Er schaute in mein schockiertes Gesicht und brach den Satz ab. "Was? Hab ich was falsches gesagt?", fragte er und rutschte ein Stück von mir weg.

"Nein, nein", antwortete ich hektisch. "Was meinst du mit 'ich dachte, dir hat es gefallen, als ich dir einen geblasen hab'?"

"Also hat es das nicht?" Tränen sammelten sich in seinen Augen. "Lukas, hör auf mich zu ficken!" Er wurde lauter und rutschte noch ein Stück von mir weg. "Ich hab das ernst gemeint, was ich in der Nacht zu dir gesagt hab." Seine Stimme brach ab und Tränen liefen ihm von den Wangen. "Und als ich danach den Abstand von dir wollte," Er krallte sich mit seinen Händen in der Decke fest, die unter ihm lag. "weil ich verwirrt war, weil ich sowas vorher noch nie gemacht hab," er schaute auf seine Hände und fing an zu zittern. "da hat dich das auch nicht gestört...", flüsterte er.

"Timi", flüsterte ich zurück und griff nach seiner Hand, woraufhin er aufsprang.

"Nein Lukas! Ich lass das nicht mehr mit mir machen!" Die Tränen strömten ihm wie Wasserfälle aus den Augen.

Nun stand ich auch auf.

"Mein Gott Tim, rede doch einfach mal mit mir!"

Er schrie irgendwas unverständliches und versuchte mich wegzuschubsen, damit er abhauen konnte.

Er lief an mir vorbei. Ich hielt ihn aber am Arm fest, woraufhin er sich wieder umdrehte und ich ihm meine Lippen auf seine drückte.

Für einen kurzen Moment wollte er mich wieder von sich stoßen. Dann ließ er sich aber drauf ein und drückte mich an sich.

Der Kuss war von Anfang an viel intensiver als der letzte.

Er stieß mich aufs Sofa, sodass ich auf dem Rücken lag, setzte sich dann breitbeinig auf mein Becken und presste seine Lippen dann wieder auf meine.

Er fing an, an meinem Hals zu saugen, was mich zum Stöhnen brachte.

So sehr ich ihn gerade auch wollte und so sehr es mir auch gefiel, ich wollte einfach das Gespräch noch zu ende bringen, da ich mich sonst nicht vollständig auf ihn konzentrieren konnte.

"Timi..", flüsterte ich.

Er ließ sich davon nicht stören und arbeitete weiterhin an seinem Knutschfleck.

"Ganz ehrlich", fuhr ich fort. Er hob seinen Kopf und sah mich mit seinen vom Kuss geschwollenen Lippen, an. "Ich kann mich nicht daran erinnern, dass du mir mal einen geblasen haben solltest."

Er setzte sich auf und stützte sich mit seinen Händen auf meiner Brust ab, guckte erst mal nur vor sich hin, sah mich dann aber wieder an. "Du meinst du erinnerst dich nicht daran?"

"Nein, ich weiß auch nicht, was du in der Nacht denn bitte gesagt hast. Ich wollte dir in keiner Form weh tun." Es tat mir einfach alles so leid.

Er setzte sich aufrecht hin, sodass er seine Hände nicht mehr zum Stützen brauchte.

"Ouh.." fing er dann an. Sein Kopf wurde rot. "Naja, ich denke das macht Sinn. Immerhin haben Sudden und ich dich ganz schön abgefüllt." Er kratzte sich am Hinterkopf. "Aber das ist echt schade. Das war eine der schönsten Nächte meines Lebens." Er schaute mir in die Augen. "Auch wenn die für mich nicht ganz so gut geendet hat", flüsterte er dann noch.

Ich setzte mich nun auch auf. Da Tim noch immer auf meinem Schritt saß, war er mir aber auf einmal wieder so nah. Ich hatte die ganze Zeit versucht es zu unterdrücken, jetzt meldete sich aber doch etwas in meiner Hose.

Und Timis dreckigem Grinsen nach zu urteilen, spürte er es auch.

Ich wurde wieder rot. "Erzählst du mir was passiert ist?"

"Vielleicht ein ander mal", sagte Timi während er mir den Bart kraulte. Dann legte er wieder seine Lippen auf meine...

##########

Hello my friends🤷🏻‍♀️😂

Ich überlege ein Flashback in Tims p.o.v zu schreiben und frage mich halt was ihr davon halten würdet💁🏻‍♀️

Xoxo Saskia🖤

TIMIGATOAHWo Geschichten leben. Entdecke jetzt