032. Nummer Zwei (Phase 5)

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(Hintergrundmusik: Christina Aguilera: Candyman)

Ich hatte noch Gespräche mit allen meinen Mädchen die nächsten Tage. Anna war diejenige, die mich am meisten Überraschte. Sie fragte mich ob es möglich sei, diese Intensität über mehrere Nächte aufrecht zu halten. Als ich das bestätigte sagte sie nur trocken, dass sie mir hörig sei. Sie würde alles dafür tun, dass es mehr solcher Nächte gäbe, wenn ich das beweise.

Mit Gentiana hatte ich viele Gespräche zu dem Thema; sie war ehrlich. Sie hatte Angst, was aufgrund ihrer Vorgeschichte nicht weiter verwunderlich war. Ich achtete darauf, was sie sagte und wie sie versuchte, mir ihre Gefühle klar zu machen. Ich versuchte im Gegenzug ihr klar zu machen, dass ich nur ahnen konnte wie sie sich fühlte, da ich selbst einfach anders gepolt war, aber sie nicht überfahren wollte. Wir einigten uns darauf, dass sie beim nächsten Mal wieder einen Orgasmus haben würde, aber nur einen und nicht wie die anderen neun. Als ich mich mit ihr darauf einigte, hatte ich nur eine Bedingung, sie solle sich nicht dagegen wehren.

„Warum soll ich mich nicht dagegen wehren, Herr, erklärt mir das!"

„Ganz einfach, dein Orgasmus ist derjenige, der den Timer für die anderen stellt: Du kommst, dann kommen auch die anderen."

„Scheiße und während die anderen noch acht Mal jubeln, wirst du mich auf kleiner Flamme garkochen!"

Ich nickte nur mit einem bösartigen Lächeln im Gesicht. Sie nickte und legte ihre Hände hinter ihren Rücken und senkte den Kopf in meine Richtung als Geste, dass sie akzeptierte.

Beim Sport an dem Nachmittag, als ich wieder die Nachtschicht hatte, kamen unerwartet zwei Themen auf, die ich peinlicherweise völlig vergessen hatte.

Es war mal wieder Gentiana die das erste Thema auf den Tisch brachte, ich saß gerade auf der Rudermaschine und sie auf einem Hometrainer, als sie anfing wie nebenbei zu sprechen.

„Du hattest gesagt, dass wir einmal in der Woche Veränderungen an unseren Anzügen vornehmen könnten, aber bisher hast du uns keine Möglichkeit gegeben, diese Änderungen anzusprechen!"

„Ups, das stimmt, schickt mir doch eure Wünsche als Text per Mail, also nicht wie bei der ersten Runde voll detaillierte Pläne, sondern beschreibt Optimierungen.

Aus verschiedenen Gründen würde ich sagen dass der Zugriff auf euren Schritt erst einmal beim Status Quo bleiben sollte!"

Alle nickten und waren danach in Gedanken versunken. Nun war es Anna, die das andere Thema auf den Tisch brachte: „Wir alle haben uns, aus Gründen die ich hier nicht im Detail erläutern möchte, für Highheels entschieden.

Was wir dabei vergessen haben ist, wie lange wir sie permanent tragen würden. Alleine die Zeit die wir sie nun schon tragen, wird eine Wirkung auf unsere Sehnen haben."

Dieser Kommentar löste etwas aus, was ich nach außen hin unterdrücken musste, denn genau das war einer meiner Fetische, Frauen die gezwungen waren permanent echte Highheels zu tragen. Es war wirklich schwer, das genussvolle Grinsen zu unterdrücken.

„Was mich dabei wundert, ist wie bequem diese Schuhe mit den hohen Absätze für mich und scheinbar auch für die Anderen sind. Offenbar unterstützen die Schuhe die Beine wunderbar. Es wäre aber nicht schlecht, wenn es mehr Entlastung für unsere Beine geben würde.

Ich will die Heels nicht missen, aber es sollte eine Möglichkeit geben, die Muskeln und Sehnen zu entspannen, wenn wir eitlen Frauen uns nicht dazu durchringen können, auf die Absätze zu verzichten!"

9 Jahre FeindfahrtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt