(Hintergrundmusik: Unlucky Morpheus -「CADAVER」「REVADAC」)
Anmerkung: Ich habe den Song wegen den Lyrics ausgesucht, besser gesagt beide.
Seit dem Kapitäns-Tag waren nun zwei Tage vergangen. Viel und doch Nichts ist seither passiert, meine erste Session mit Anna ist auf morgen verschoben worden, ich konnte nicht behaupten, dass ich mich darauf freute, aber verstand nur zu genau, warum es notwendig war.Gentiana und Ich waren zumeist damit beschäftigt gewesen, neue Dosen für die Nanitenanzüge fertigzustellen. Morgen würde es eine neue Stufe geben und danach ein Training, wovor ich einen großen Respekt hatte, da Olivia eine gemeine Übungsidee hatte. Es würde mal wieder Fangen gespielt. Diesmal im gesamten Schiff und ich war der Gejagte. Ich wusste, dass sich die vier ungemein anstrengen würden, wer mich erwischte, bekam eine Nacht mit mir alleine. Als ich das von Olivia hörte, meinte ich nur: „Das wird ein Vier-Frontenkrieg!"
Sie stimmte mir lachend zu, das war genau die Idee dahinter, dass jeder sein Bestes gab. Wenn ich gewann, mussten mir alle ihre privaten Schatzkisten übergeben, also die Lebensmittel, die sie privat eingepackt hatten. Ich fragte Olivia, warum sie dies vorschlug. Ihre Antwort war nur: „Du bist für den Genuss auf dem Schiff verantwortlich, so hast du noch mehr Kontrolle darüber."
Sie kannte mich inzwischen gut, sie hatte mein magisches Wort benutzt und so hatte ich außer meinem Stolz auch einen echten Anreiz, mich nicht erwischen zu lassen.
Ich hatte meine Aufgaben für den Tag und sogar die nächsten zwei erledigt und wusste gerade nicht, was ich tun sollte, als mir bewusst wurde, dass ich mich vor einer Sache gedrückt hatte. Eine Sache, auf die ich mich eigentlich freute, die mir aber zugleich Angst machte.
Ich nahm mir einen Block und Stift und zog mich in die Kammer zurück, die Gentiana für die privaten Aufnahmen gebaut hatte. Es war inzwischen der Ort, in den wir gingen, wenn wir alleine über etwas nachdenken wollten.
Ich dachte nicht über die Neugestaltung der Anzüge nach, da ich damit warten wollte, bis übermorgen die Daten entschlüsselt waren. Aber ich konnte meine Gedanken zu dem Thema ordnen und dazu musste mir klar werden, welche Wunder uns erwarteten.
Ich schlug den Block so auf, dass zwei Blätter nebeneinander lagen, jedes der Blätter bekam eine Überschrift, nachdem mir ein Satz von ‚Numero Uno' bewusst wurde: „Jedes Gerücht was ich bisher über unsere Produkte und Firma gehört habe, hatte immer mehr Wahrheitsgehalt, als dass es falsch lag."
Die eine Seite war somit überschrieben: „Gerüchte", die andere mit: „Bekannte Produkte."
Zwei Stunden später hatte ich acht Seiten mit Stichworten gefüllt. Beide Teile hatten praktisch dieselbe Menge an Stichworten erhalten. Das Bild, das sich daraus ergab, konnte einem Angst machen und wieder fiel mir ein Satz aus meiner Ausbildung zum Nanitentechniker ein: „Der Vorstand ist und war immer an der vordersten Front, wenn es darum ging unsere Produkte zu testen. Nicht immer klappte es so, wie wir es uns vorstellten. Es ist zum Teil eine Hybris von uns gewesen, zu denken, dass wir daraus als unveränderte Menschen hervorgehen würden."
Menschen war hier das Stichwort, wie sehr haben sie in ihr Menschsein eingegriffen. Dann ergab sich daraus eine Frage für uns, wie weit wir in unser Menschsein eingreifen würden. Die Neuronaniten machten uns schon zu etwas anderem als einem Homo-Sapiens, einer intellektuellen Subspezies. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen und ich verband die Gerüchte mit den Produkten, die es gab.
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9 Jahre Feindfahrt
Science FictionVerfolgt die Geschichte einer Crew die in den tiefen des Weltraumes nach den Raumschiffen sucht, die die Raumschiffe der Erde ohne Grund angreift und zerstört. Ich werde die Teile die auf anderen Plattformen verfügbar sind hier ebenfalls zur freien...