071. Kater Frühstück (Phase 12 - MIL: IV)

54 0 0
                                    

(Hintergrundmusik: Janet Jackson: what have you done for me lately)

Heute Morgen wurde ich nicht von einem Vakuum an meinem Glied geweckt. Ich wurde einfach so wach. Die Wärme an meinem Ständer zeigte mir das Olivia, an Ort und Stelle war, nur rechts und linke von mir war niemand mehr im Bett, die anderen drei waren schon aufgestanden.

Als ich nach unten in das mit meinem Fleisch geknebelte Gesicht sah, wurde ich mit blitzenden Augen begrüßt. Dann stöhnte ich auf, dass es sich mehr wie ein Schrei anhörte. Der Industriestaubsauger war wieder da und wollte meine Hoden leer sehen.

Mehr unterbewusst hörte ich das gestöhnte Kichern der anderen drei Damen, als ich mich innerhalb von Sekunden in den Mund unserer Kapitänin ergoss.

Ich war froh, als dieser Succubus sich von mir löst, ich hätte mich umdrehen und schlafen können. Die Damen schafften mich. Zugleich kamen die Gedanken vom gestrigen Tag zurück und das Bewusstsein, dass hier etwas sehr schieflief.

Ich versteckte mein inzwischen geschrumpftes Geschlecht, mit Hilfe des Anzuges und raffte mich trotz meiner Trägheit auf und wankte zur Kochinsel. Ich brauchte ein paar Kalorien und später hatte ich viel mit meinen Mädchen zu besprechen.

„Was ist für heute geplant, ich würde zuerst am liebsten Trainieren, da ich über vieles Nachdenken muss und die Bewegung hilft dabei!", war das erste, nachdem ich alle mit einem zärtlichen Kuss begrüßt hatte. Mir viel auf, das dies ein erstes mal war, ein erstes mal das ich mich wie ein liebender Partner gegenüber meinen Mädchen verhielt.

Olivia nickte zustimmend meinte, aber das wir zuerst Springen würden und die nächsten 24 Tage, alle 23 Stunden springen würden, um den vermissten Sprung von gestern aufzuholen. Wir nickten ergeben, denn sie hatte recht.

Wir einigten uns so schnell wie möglich zu springen und eine halbe Stunde danach mit dem Training zu beginnen.

„Gentiana, schon uns nicht, wir brauchen die Ablenkung!", war das letzte, was ich sagte, bevor wir anfingen den Schweiß aus unseren Poren zu treiben.

Wir hielten etwas mehr als zwei Stunden durch, bis unsere Trainerin ein Einsehen hatte und es beendete.

Duschen brauchte wir ja nicht, egal wie wir schwitzten. Die Reste des Schweißes wurden vom Anzug verwertet. So nickte ich Olivia zu und zeigte auf die Kontrollliegen. Sie runzelte kurz die Stirn und sagte dann: „OK, nun werden wir mal Dienstlich, ab auf die Liegen und schauen mal was liegen geblieben ist!"

Dass ich den Hinweis gegeben hatte, hatte niemand mit bekommen, was gut war, Olivia durfte nicht in ihrer Rolle als Kapitänin ausfallen, sie und ihr Know-How war zu wichtig.

Wir fünf brachten unsere müden Knochen auf die Liegen und gaben dabei mehr oder weniger intensive Laute des Unbehagens zum Ausdruck, Gentiana hatte uns wirklich hart ran genommen.

Als wir auf den Liegen lagen, startete Anna eines der Entspannungsprogramme für die Muskeln von den Anzügen. Was ich, sehr wahrscheinlich auch die anderen Dankbar annahmen. Während der Körper entspannte, ging jeder von uns durch das System und schaute, ob es etwas gab, was er beobachten musste. Bei mir gab es nur eine Aufgabe, die ich später zusammen mit Gentiana erledigen musste, eine regelmäßige Überprüfung der Naniten eines der Waffensysteme stand an, wenn es keine Probleme gab, war das in weniger als einer halben Stunde erledigt. Als ich mich deswegen mit Gentiana in Verbindung setzen wollte, meldete sie sich schon bei mir. Wir entschieden, dass wir die Aufgabe nach dem Essen erledigen würden.

Es dauerte etwas über zehn Minuten, bis alle ihre Checks und ToDo-Listen durchgesehen hatten. Glücklicherweise, war bei allen so wie bei mir, unsere Ausschweifungen hatten noch nicht zu Problemen geführt.

Mein Privater Chat zeigte mir eine Nachricht von unserer Kapitänin: „Wenn dir was auf dem Herzen liegt, ist jetzt der Zeitpunkt!"

Ich stand auf und schaute meinen vier Mädchen, nacheinander in die Augen. Nur um danach meine Augen zuschließen und mich zu sammeln. Wie sie da lagen, in ihren verschärften Outfits und mich liebevoll ansahen, machte es mir schwer das Notwendige zu sagen.

„Ich muss mich bei euch allen entschuldigen!"

Sie sahen mich erstaunt bei meinen, doch sehr direkten Worten an, wenn ich auch noch nicht verraten hatte, wofür ich mich Entschuldigte.

Als ich sicher war das sie alle, ihre Aufmerksamkeit zu 100% auf mich gerichtet hatten, sprach ich weiter.

„Ich bitte euch, erst einmal nicht dazwischen zu sprechen, egal wie schwer es euch fällt!

Mir sind gestern ein paar Sachen bewusst geworden und die werde ich zuerst benennen!"

Wieder schaute ich in ihre Augen und sah eine Mischung aus Verwunderung, Neugierde und ein wenig Angst.

„Also, ich werde bewusst harte Worte benutzen, es hat keinen Zweck es zu beschönigen, hängt zuviel davon ab, es in den Griff zu bekommen!

Wir alle sind süchtige und ich bin derjenige der das zu verantworten hat.

Wir sind süchtig auf unsere Lust, auf diese Orgasmen. Wir alle legen das typische verhalten Abhängigen an den Tag. Es ist eine Spirale, die ich bewusst gestartet habe, um diese Reise möglich zu machen. Was ich bei der Planung übersehen hatte, wie auch alle anderen die den Plan kannten und abgestimmt haben, ist, dass auch ich ein Mitglied dieser Spirale bin!"

Ich atmete einmal durch und nutze diese kurzen Sekunden, die Vier noch genauer zu beobachten. Alle vier sahen mich ernst an, Gentiana sah man an, dass sie sich förmlich auf die Zunge biss und Olivia war blass geworden, sie hatte wohl einige Lösungen zu den Punkten gesehen, die ihr nicht gefielen. Die anderen beiden waren scheinbar nicht so erschüttert, aber doch sehr ernst.

„Ich möchte, das unser Auftrag nicht scheitert und zugleich will ich nichts missen, was ich hier auf diesem Schiff erlebt habe.

Ich will weiterhin meine vier Mädchen habe und zugleich die vier geschätzten Kolleginnen, mit denen es zu schaffen ist, was sonst nur eine wesentlich größere Gruppe schaffen würde."

Hier machte ich eine Pause, zum einen wusste ich nicht mehr, was ich sagen wollte, zum anderen war es mir wichtig, dass das Lob einsank und ihr Selbstbewusstsein stärkte.

„Ich werde keine Lösung präsentieren, denn ich habe keine. Selbst wenn ich eine hätte, würde ich sie nennen!

Es ist zu wichtig, dass wir es gemeinsam erarbeiten.

Außerdem, werde ich selber Hilfe brauchen, mir sind erste Anzeichen einer schwerwiegenden psychischen Erkrankung aufgefallen, die ich in den Griff bekommen muss. Noch ist es nicht so, als wäre sie da, aber die Tendenzen sind eindeutig. Die Macht, die ihr mir geschenkt habt, hat mich schon ein wenig korrumpiert und ohne einen äußeren gesellschaftlichen Einfluss, kann das zu einem Problem werden. Sowohl für die Mission, als auch für uns als Menschen."

Jetzt passierte etwas was mich verstörte, scheinbar nicht nur mich, Gentiana kicherte. Völlig verwirrt starten wir anderen sie an.

„Das meintest du damals mit Gewissen! Mir wurde gerade einiges klar und wie genial du uns manipuliert hast. Aber rede erst einmal weiter!"

Ich nickte ihr zu und holte noch mal tief Luft: „Also müssen wir fünf einem Gleichgewicht finden, das dafür sorgt, dass wir alle Ziele erreichen, die wir haben.

Also die Ziele, die unser Auftrag vorgibt, die Aufklärungsmission gegenüber dem Schattenfeind, also auch die privaten, die in den letzten Monaten unter uns entstanden sind.

Ich brauche jetzt nicht im Detail erläutern wie ihr, indirekt sogar ich in diese Situation manipuliert wurden, dass können wir gerne zu einem passenden Moment machen, jetzt ist es wichtig einen Weg zu finden, dass es funktioniert!"

Alle nickten, wenn auch meine Ansprache ein Kübel Eiswasser für unsere Stimmung war.

9 Jahre FeindfahrtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt