Kapitel 3: Das große Haus in der Stadt

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Mit schnellen Schritten lief ich durch die Stadt. Ich war sehr spät dran denn ich hatte völlig die Zeit vergessen als ich mit dem Polizisten am Bahnhof geredet habe. Dem WG Besitzer habe ich gesagt ich wäre locker um 14:30 Uhr bei ihm. Aber jetzt war es schon 15:10 Uhr. Ich lief durch die Menschenmassen mit den Koffern in den Händen und dem Rucksack auf dem Rücken. Es war laut und hektisch. Ab und an bekam ich eine Wolke von Zigarettenrauch ins Gesicht. Ich hasse den Geruch von Zigaretten. Man roch aber auch den sehr guten Geruch von Schokolade, denn es gibt eine Schokoladenfabrik in der Nähe des Bahnhofs. Ich hielt Ausschau nach meinem Bus. Ich konnte froh sein das jede halbe Stunde ein Bus fuhr so hatte ich jetzt direkt einen zum weiter fahren. Irgendwo hier musste er doch schon stehen, oder? Ich schaute mich um, was nicht sehr leicht war weil ich relativ klein bin. Doch dann sah ich ihn. Ich fing an schneller zu laufen denn ich war super spät dran. Als ich dann beim Bus ankam sah ich, dass er schon sehr voll war. Ich musste stehen was mich, nach all dem was heute schon passiert war, nicht wirklich störte. Der Bus fuhr los.

Ich schaute aus dem Fenster und sah wie die ganzen Häuser an mir vorbeizogen. Es war ein wirklich schöner Tag, was mir noch gar nicht so richtig aufgefallen war. Ich fragte mich wie es wohl in der WG aussehen würde. Ich hoffte auf ein paar nette Leute mit denen man ab und an mal ein bisschen feiern kann. In meine Gedanken vertieft bemerkte ich fast nicht, dass ich ja schon aussteigen musste. Es war keine wirklich lange Fahrt gewesen, gerade mal ein paar Straßen weiter, dann musste ich schon aussteigen. Ich stand da, der Bus fuhr weiter und ich schaute auf mein Handy. 15: 20 zeigte es an. Ich blickte herum und suchte nach dem Haus in der die WG war. Das rumschauen brachte nicht viel, denn ich hatte sowohl das Aussehen des Hauses als auch die Hausnummer vergessen, was für ne Überraschung. Ich öffnete schnell den Chat von Foxoni und mir. Ich fragte mich jedes Mal wenn ich mit ihm schrieb wie der Typ wirklich hieß. Das stand auch schon die Hausnummer: Obdorfweg 3... von weitem sah ich schon die Tafel mit der Nummer drauf, sie war direkt neben der Haustür angebracht „Wie zur Hölle konnte ich das Haus übersehen?", fragte ich mich, denn es war das einzige große, dass es in der Straße gab. Nur wenige Gebäude standen in der gleichen Straße. Die Fassade ist Gelb Weiß gestrichen. Die Fenster sind ziemlich hoch. Ich schätzte sie auf zwei Meter Höhe. Das Haus ist zwei Stöckig und wie es aussah hatte es sogar eine Dachbodenwohnung. „Das muss eine große WG sein.", stellte ich fest. Ich stand immer noch an der Bushaltestelle und starte das große Gebäude an und das obwohl der Bus schon längst weg gefahren war. Ein etwas kleingewachsener 18 Jähriger der mit offenem Mund an einer Bushaltestelle stand und ein Haus anstarrte. Blick nach rechts, Blick nach links und dann über die Straße.

So, da stand ich nun. Mit meinen Koffer vor diesem großem Haus mitten in der Stadt...

Fortsetzung folgt...

written by: MrWolfyface

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