TÜR 4

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Am nächsten Tag wacht Albus wie erwartet als erstes auf und deckt den Tisch. Als er fertig ist, weckt er seine Familie und die Waisenkinder. Sie frühstücken zusammen und die Waisenkinder fragen sie viel, zum Beispiel warum sie jetzt hier sind, wo sie herkommen und mehr. Die Weasley-Potters antworten gerne. Sie erzählen auch, dass sie dort sind, weil sie in der Schule einen Streich gespielt haben, erzählen aber nicht, was es für ein Streich war. Clara, die sich neben Louis gesetzt hatte, fragt ihn, Albus und Scorpius ob sie nachher zusammen mit ihren Puppen spielen. Da dies als Jungs, vor allem als Jungs in ihrem Alter meistens nicht wirklich etwas ist, das man gern macht, sagen die drei: „Wollen wir nicht lieber etwas anderes spielen? Sowas wie Verstecken?" „Ihr wollt nicht mit mir Puppen spielen?", fragte Clara traurig. „Ich könnte mit dir Puppen spielen", schlägt Molly vor. „Ich will aber mit Louis spielen.", sagt Clara. „Louis stöhnt auf. „Kleine Kinder sind echt schwer zufrieden zu stellen", denkt er sich. Scorpius hat eine Idee, wie wäre es, wenn wir alle, alle Kinder hier im Waisenhaus, gleich draußen fangen spielen?", fragt er laut in die Runde. Roxanne, die gerade in ein Gespräch über Muggelautos verwickelt wurde, lächelt ihm dankbar zu. Der Vorschlag wirde schnell angenommen und nach dem Essen treffen sich alle draußen auf dem Hof, wo sie gestern auch schon gespielt haben.

Scorpius wird schnell zum Fänger ernannt, da er das Spiel vorgeschlagen hat. Er gibt den Kindern 20 Sekunden zum Weglaufen und läuft dann einem Mädchen, welches sich bei Frühstück mit Lucy unterhalten hat nach. Nach kurzer Zeit wird sie zur Fängerin und Scorpius läuft von ihr weg. Als sie wen anders verfolgt, geht er zu seine Freunden und unterhält sich mit ihnen über die Quidditchsaison. Die Holyhead Harpies, die Mannschaft wo früher Albus' Mutter mit gespielt hat, hat dieses Jahr bisher kaum Spiele gewonnen, während die Wimbourner Wespen überraschend ziemlich weit oben in der Tabelle sind. Als die Kinder bemerken, dass die Zauberer eigentlich gar keine Lust haben mit ihnen zu spielen, gehen die älteren rein und spielen Skipo. Immer mehr Leute kommen nach und irgendwann stehen nur noch die Weasley-Potters draußen und reden. Eine der Pflegerinnen kommt raus reißt die Zauberer aus ihrem Gespräch. „Hallo, wer sind Sie?", fragte Lily freundlich. „Ich bin Miss Gonn, eine Pflegerin und Stellvertretende Leiterin dieses Waisenhauses.", sagte die Frau Mitte 30 streng. „Wieso sind die Kinder drinnen und spielen Skipo, während ihr eigentlich draußen mit ihnen spielen solltet? Und was erzählen sie da, dass ihr ja sowieso keine Lust habt etwas mit ihnen zu machen. Es ist nicht eure Entscheidung, ob ihr etwas mit ihnen macht, das hier so eine Strafe für euch sein, also geht jetzt gefälligst rein und unterhaltet die Kinder.", befahl die Frau. Lily und Lucy bekommen ein Schlechtes gewissen und gehen deshalb schnell rein zu den Kindern und fragen Sie, was sie da spielen, schließlich sind die beiden in Zaubererhaushalten aufgewachsen und haben deshalb noch nie etwas von Skipo, Uno, MauMau, ... gehört. Ein neunjähriger Junge erklärt es ihnen schnell, doch als sie fragen, ob sie auch mal mitspielen könnten, werden sie abgewiesen.

Es schien, als wären die Kinder wirklich sauer. Nach und nach, kommen auch die anderen rein und sie versuchen es nochmal, doch wieder werden sie abgelehnt. Bald gibt es Mittagessen, auch da decken die Zauberer den Tisch. Anders als bei Frühstück, haben sie dieses Mal die ganze Ecke, an der sie sitzen für sich. Da sie unter sich blieben, haben sie sie genug Zeit, nochmal den Plan für den nächsten Tag durch zu gehen. Nach dem Mittagessen, gehen die Kinder wieder raus und die Weasleys und Potters begleiten sie. James stellt sich sogar hinter eine Schaukel, als ein jüngere Junge schaukeln will, aber der ruft aber lieber einen Freund. Nach dem auch Molly, Roxanne und Hugo etwas ausprobiert haben, um mit den Kindern in Kontakt zu kommen, fällt ihnen nur noch ein Weg ein.

Bis zum Abendessen sieht man die jungen Zauberer die Köpfe zusammen stecken. Beim Abendessen ist es dann endlich soweit. Eine Entschuldigung der Rumtreiberart.

Als alle fertig waren mit essen, bittet James alle um Ruhe, als Fred und Hugo sich nach oben in das Zimmer der Älteren schlichen. James sagt: „Es tut und echt leid, dass wir euch heute das Fangen spielen verdorben haben, aber wir wollen es wieder gut machen. Deshalb erwartet euch in ein paar Minuten draußen auf dem Hof eine Überraschung."
Als alle endlich draußen stehen, will jeder einen Platz ganz vorne haben, obwohl das eigentlich unwichtig ist. Plötzlich startet ein Feuerwerk, das in großer Schrift: Es tut uns sehr leid" schreibt. Besonders bei den Jüngeren sorgt dies für Erstaunen, aber es reicht nicht, damit alle ihnen komplett verzeihen.

Advent, Advent mein Christbaum brennt... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt