TÜR 12

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Auch der nächste Tag beginnt nicht wirklich anders als der letzte. Die jüngeren Kinder schlafen länger, genau wie die Weasley-Potters.  Beim Frühstück stecken alle Weasley-Potters ihre Köpfe zusammen und sprechen durcheinander. Sie beraten sich, wie sie das Märchen als Theaterstück umschreiben können und wie sie es möglichst na am Original aufführen können. „Wisst ihr was? Ich finde wir sollten dazu etwas Musik machen. Mit passender Musik wird das Theaterstück noch besser wirken.“, schlägt Roxanne vor. „Gute Idee“, findet Lily. „Aber an welchen Stellen sollen wir das machen und wo bekommen wir so schnell ein Orchester und die Lieder her?“ Hugo sagt: „Ich fände es cool, bei dem Teil wo der Ritter im Brunnen badet und den Weg zu den Prüfungen Musik zu spielen, aber wo wir ein Orchester herbekommen sollen weiß ich nicht.“
In diesem Moment kommt Sam zu ihnen. Habt Ihr Lust mit uns zu spielen?“ „Natürlich, was wollt ihr denn spielen?“, fragte Fred. Er hat sich sehr verändert in der Zeit, die er im Waisenhaus verbracht hat. Früher wollte er von kleinen Kindern nichts wissen, während er jetzt sehr gern mit ihnen spielt und lacht. „Wir kümmern uns einfach später weiter hier drum.“, fügt er hinzu. „Wir wollen das Flaggenspiel spielen.“ „Das Flaggenspiel?“, fragt Hugo verwirrt. „Ja, da gibt es zwei Teams und jedes Team hat eine Flagge. Die Teams müssen versuchen die Flagge des anderen Teams zu holen und dürfen dabei nicht von einem Ball getroffen werden, die beide Mannschaften zum verteidigen haben. Wird man getroffen spielt man eine Minute lang nicht mit. Das Spiel geht solange, bis die Flagge  eines Teams im anderen Lager ist, also dort wo die eigene Flagge steht. Achso, wenn man auf dem Rückweg abgeworfen wird, muss man die Flagge fallen lassen und entweder jemand aus der Mannschaft, der sie gehört heb die Flagge auf und bringt sie zurück in ihr Lager, darf dabei auch nicht abgeworfen werden, oder jemand vom anderen Team nimmt sie und kann dann weiterhin versuchen mit der Flagge in das Lager zu kommen.“ „Klingt lustig. Ich finde wir sollten uns aufteilen“, sagt Rose „damit es für alle fair ist. Also Fred und James sollten sich auf jeden Fall trennen, sonst hat das andere Team schon verloren.“ „Albus und Scorpius sollten auch getrennt sein, schließlich verstehen sie sich ohne Worte.“ „Louis und Roxi sollten sich trennen“ So geht es immer weiter, bis die Teams feststehen.
Team 1: Lucy, Hugo, Roxanne, Molly,Albus, Fred
Team 2: Lily, Scorpius, Rose, Louis, James

Die Kinder teilen sich selber in das Team ein in dass sie wollen.

Am Ende sind in jedem Team gleich viele Personen. Team 1 kriegt eine blaue Flagge und Team 2: eine Rote. Es werden noch ein paar Hindernisse beziehungsweise Verstecke aufgebaut und dann fangen sie an zu spielen. Es war ziemlich lustig. Zwischen durch stolperte Lily über einen Ball und Scorpius wollte ihr aufhülfen, wird aber von einem Ball so kräftig getroffen, dass er auf Lily rauf kippt. James verzauberte ein Ball so, dass er Hugo die ganze Zeit verfolgte, bis Fred den Zauber auf Rose umlenkt, die denn Zauber mit Hilfe von James beendet. Am Ende hatte Team 2  3 mal gewonnen und Team 1  2 mal.

Alle gehen wieder rein und legen ihre nassen Sachen auf die Heizungen. Lily und Scorpius erklären sich bereit sich um die Kinder zu kümmern, während die anderen sich um das Märchen kümmern. Lily hat als erstes eine Idee, was die Kinder jetzt machen können. „Habt Ihr Lust ein Bild von eurem Lieblingsmärchen zu malen?“, fragt sie in die Runde und alle nicken begeistert. Scorpius holt Stifte und Papier. „Was ist eigentlich dein Lieblingsmärchen?“, fragt Scorpius Lily. „Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube „Babitty Rabbitty und der gackernde Baumstumpf“ weil ich es einfach so cool finde, dass der Bösewicht im Endeffekt verhaftet wird und Babitty alles bekommt was sie verlangt. Und deins?“ „Ich mag gerne „Der Zauberer und der hüpfende Topf“. Das ist ähnlich wie die Geschichte meiner Familie, nur anders herum. In meiner Familie war mein Vater der, der sich von allein gewandelt hat und hat dann meinen Großvater überzeugt.“
Mit einem Blick auf den Tisch stellt Scorpius fest, dass kaum noch Blätter bei den Kindern auf dem Tisch liegen. „Hilfst du mit schnell noch ein paar Blätter zu holen?“, fragt er Lily. „Klar“ Zusammen gehen sie hoch, als Scorpius stolpert und Lily ihn auffängt. „Alles ok?“, fragt sie. Sie merkt, dass ihr Herz immer schneller schlägt. Ihre Gesichter kommen sich immer näher und sie schließt ihre Augen, nur eine Sekunde später spürt sie Scorpius‘ Lippen auf ihren. Sie erwidert den Kuss. Er ist traumhaft, doch viel zu schnell ist es auch schon wieder vorbei. Ihre Gedanken schreien: „Mehr, mehr!!! Moment, was denk ich da? Das ist der beste Freund von Al, das darf ich nicht. Ich darf nicht in ihn verliebt sein. Was ist hier los?“ Auch Scorpius ist verwirrt. Er wollte den Kuss noch nicht beenden, doch er hat Schritte hinter sich gehört. Erst da hat sich sein Gehirn wieder angeschalten. Als er sich umdreht sieht er unten an der Treppe einen grinsenden James. „Was ist denn hier los?“, fragt er schelmisch. „Wir wollten ein paar Blätter Papier holen und Scorp ist gestolpert.“, erklärt Lily steif. „Ist klar“, sagte James wissend. Scorpius setzt zum sprechen an, als James ihn zuvor kommt. „Keine Sorge, ich erzähle Albus nichts davon. Aber warum ich eigentlich gekommen bin, ich soll euch holen. Wir brauchen eure Meinung, also beeilt euch mal mit dem Blätter holen wir warten.“ Als der das Blätter holen sagt, malt er Gänsefüßchen in die Luft. „Danke. Wir sind in zwei Minuten da“, sagt Scorpius und ein Stein fällt ihm vom Herzen, als er hört, das Hames nichts erzählen wird. Lily und er beeilen sich schnell die neuen Blätter zu holen und dann zu den anderen zu kommen.
Bei den anderen angekommen, stellen die beiden sich möglichst weit von einander weg. „Wir hatten die Idee ein Orchester aus den Waisenkindern zu machen.“, schlägt Rose vor. „Bestimmt können ein paar Instrumente spielen. Wollen wir sie mal fragen?“ Allen gefällt diese Idee und sie gehen zu den Kindern. Hugo fragt sie und ein Viertel der Kinder meldet sich und hätte Lust bei den Märchen Musik zu spielen. Zufrieden und müde gehen alle ins Bett.

Advent, Advent mein Christbaum brennt... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt