"Wenn die Wellen,
über die Ufer treten und ich
meinen Weg nach Hause nicht mehr finden kann.
Das sind die Momente in denen ich, ich
ich dich ansehe." ~When I look at you, Miley CyrusJulies POV:
Es war etwa gegen 10 Uhr morgens als mich Lea weckte. "Guten Morgen Sonnenschein, du weißt ja was heute ansteht. SHOPPING für heute Abend, denn wir gehen später auf die Gala von Borussia."
Und da traf es mich wie ein Schlag, heute werde ich Mili wieder sehen und hatte absolut keine Ahnung wie ich mit ihm umgehen sollte. Aber das war nicht das Schlimmste, was ich fast vergessen hätte war meine Bandprobe, die ich heute Nachmittag noch hatte. Meine Band "Outsiders Voice" wurde zu der Gala als Live-Act eingeladen, wo wir heute Lieder von unseren neuen Album performen dürfen und das alles Dank Marco, der uns dem Organisationsteam empfohlen hat. Heute war ein ganz schön stressiger Tag für mich. Gleich gehe ich mit Lea shoppen, danach muss ich noch schnell zum Friseur und anschließend fahre ich dann noch zur Bandprobe.
"Fast hätte ich es vergessen." sagte ich ein wenig genervt und stand gezwungenermaßen aus meinem so kuscheligen Bett auf. Noch total verschlafen ging ich in die Küche und sah Marius, den Freund von Lea. Leiden konnte ich ihn nie wirklich, aber ich glaube das beruht auf Gegenseitigkeit. Warum fragt ihr euch? Die beiden passen einfach nicht zusammen. Lea ist mit Abstand einer der herzlichsten Menschen, den ich je kennenlernen durfte und Marius war mir von Anfang an unsympathisch. Aber Lea zu Liebe akzeptiere ich ihn und gebe mir die größte Mühe nett zu ihm zu sein, was mir manchmal misslingt.
"Guten Morgen" murmelte ich und setzte für uns Kaffee auf. Wie erwartet kam kein Guten Morgen zurück, was mich auch nicht störte, denn nur in Leas Gegenwart ist er freundlich zu mir. Was für ein Idiot, dachte ich mir. "Kaffee ist fertig" rief ich durch die Wohnung, und sofort stürmte Lea in die Küche und setzte sich an den Tisch. "Ahhh Julie ich freue mich schon so sehr auf heute Abend, und vor allem auf euren Auftritt. Ihr rockt das bestimmt." sagte sie zu mir mit einer Freude in der Stimme und das schon am frühen Morgen. "Ich hoffe auch, dass heute Abend alles gut geht. Ich gehe dann mal ins Bad und mache mich fertig, da du ja schon bereit bist. Ich beeile mich auch." sagte ich und schlürfte den letzten Schluck von meiner Tasse Kaffee. Im Bad angekommen ging ich schnell duschen, putzte mir die Zähne und zog mir was an. Danach kämmte ich mir noch schnell die Haare und band sie in einem Zopf zusammen. Zum Schluss schminkte ich mich noch ein wenig und legte Parfüm auf. Als ich das Bad verließ stand Lea schon in ihrem Mantel an der Tür und zeigte auf ihre Uhr. Schnell holte ich noch meine Tasche und zusammen stürmten wir aus der Tür. Wir liefen zu meinem Auto und stiegen ein.Es war ein angenehmer Herbsttag in Dortmund und der Straßenverkehr verlief reibungslos. In der Dortmunder Innenstadt angekommen parkte ich mein Auto in einer Tiefgarage ab und wir machten uns auf den Weg in das erste Geschäft. Es war mit Abstand unser Lieblingsladen, und heute war wohl unser Glückstag. Der Laden hat heute neue Ware bekommen und Sale hatten sie auch. Was Besseres konnte uns gar nicht passieren. Zusammen mit Lea stand ich vor der Schaufensterscheibe und sie zeigte auf ein dunkelblaues Cocktailkleid mit Spitze. "Julie das Kleid sieht wunderschön aus, dass musst du unbedingt anprobieren. Das Kleid würde perfekt zu deinen Augen passen." Ohne das ich ihr antworten konnte, nahm sie mich bei der Hand und zog mich in den Laden. Sie zog mich durch den ganzen Laden, bis wir schließlich an einer Kleiderstange das Kleid sahen.
"OMG Julie das ist dein Kleid. Bitte, bitte Julie ziehe es mal an." Das Kleid war echt schön, da hatte Lea schon Recht. Mit ihr shoppen zu gehen machte immer einen riesen Spaß. Als wir auf dem Weg zur Umkleide waren, entdeckte ich an einem Mannequin ein weinrotes, kurzes Kleid mit Spitze.
"Lea, das Kleid würde perfekt zu deinen dunklen Haaren und zu deiner gebräunten Haut passen."
Mit großen Augen sah mich Lea an und nickte mir zu. Zusammen mit unseren Kleidern suchten wir uns eine Kabine, um die Kleider anzuprobieren.
"Aber du fängst an." sagte Lea zu mir. Also tat ich das was sie mir sagte, und zog mir das Kleid an.
"Julie weißt du eigentlich wie schön du bist? Und dieses Kleid ist der Wahnsinn, damit wirst du jedem den Kopf verdrehen, Schatz." sagte sie zu mir und freute sich wie ein kleines Kind. Daraufhin musste ich nur lächeln und wurde ein wenig rot im Gesicht. "So und jetzt bist du dran." Das rote Kleid stand ihr einfach perfekt, es unterstrich ihre schwarzen Haare und schmiegte sich perfekt an ihre Haut an. "Also das nenne ich mal ein heißes Kleid, dass würde bestimmt auch deinem Freund gefallen." sagte ich und zwinkerte ihr zu. "Ohja wie Recht du hast. Wir müssen die Kleider kaufen."
Wir zogen uns noch um bevor wir mit unseren Kleidern zur Kasse gingen. Anschließend bezahlten wir noch für die Kleider und machten uns mit den Tüten auf dem Weg zum Friseur. Etwa 2 Stunden und einen neuen Haarschnitt später fuhr ich Lea nach Hause. "Wir sehen uns dann heute Abend und ja viel Spaß bei deiner Probe Maus." sagte sie und gab mir ein Küsschen auf die Wange, bevor sie ausstieg.Alleine fuhr ich nun zu der Garage von Chris. Die Garage von Chris war unserer Proberaum, weil wir uns keinen richtigen leisten konnten. Unser erspieltes Geld haben wir für neue Instrumente ausgegeben, aber die Garage haben wir uns trotzdem gemütlich eingerichtet. Dort angekommen empfingen mich Chris, Emma und Pascal. Chris ist unser Gitarrist, der auch sehr gut singen kann und mich manchmal im Gesang begleitet. Emma ist unser Allroundtalent und spielt Keyboard oder E-Gitarre, je nachdem was wir gerade brauchen. Pascal ist unser Trommler und Scherzkeks, der immer einen guten Spruch auf Lager hat. Und meine Wenigkeit ist die Sängerin und die Person, die unsere Texte schreibt. Die Drei warteten schon sehnsüchtig auf mich, was ich in ihren Gesichtern erkennen konnte. Am Rand der Straße parkte ich mein Auto ab und ging zu ihnen rüber. Ich umarmte alle herzlich bis auf Chris, da wir uns vor kurzer Zeit ziemlich heftig gestritten haben. Chris hatte sich in mich verliebt, aber das was ich mit ihm hatte war nichts Ernstes. Deswegen war unsere Beziehung etwas schwierig, da ich ihn nicht liebe, was wahrscheinlich mit meinen Gefühlen für Mili zu tun hat. Nach der Begrüßung gingen wir in die Garage und setzten uns erstmal auf die Couch. Pascal holte uns allen ein Bier und wir stießen auf einen schönen Abend an. "Wer hat jetzt auch Bock mal so ordentlich die Straße mit Musik aufzumischen? fragte Pascal, den ich liebevoll Pasci nenne. Zusammen übten wir unsere Songs, die wir heute Abend performen wollen. Etwa eine Stunde später räumten die Jungs unsere Instrumente in unseren Bus . Gemeinsam mit Emma ging ich in den Abstellraum und wir zogen uns um. "Wow Julie du siehst fantastisch aus!" sagte sie mit Erstaunen in der Stimme. "Danke Emmi."
Als wir umgezogen waren gingen wir zu den Jungs raus und stiegen in den Bus ein. Mit lautem Bass fuhren wir zur Gala. Singend saßen wir im Bus und fuhren durch die Straßen. An der besagten Adresse angekommen erwarteten uns schon die Techniker, um uns beim Aufbauen zu helfen. Zusammen mit den Technikern trugen wir die Instrument auf die Bühne und bauten den Rest auf. Als ich gerade mein Mikrofon einstellen wollte, sah ich Marco. Ich stürmte von der Bühne und begrüßte ihn und seine Freundin Scarlett herzlich. "Und schon aufgeregt Jules?" fragte mich Marco. "Ja schon ein bisschen, um ehrlich zu sein ein bisschen sehr." antwortete ich ihm auf seine Frage. "Aber Julie du siehst echt mega scharf aus." sagte Scarlett und zwinkerte mir zu. Wir quatschten noch ein bisschen bevor die Gala nun begann und der Vorstandsvorsitzende sie eröffnete. Gemeinsam mit meinen Bandmitgliedern saßen wir an einem Tisch in der hinteren Ecke. Wir bekamen Champagner serviert und wurden von den Kellnern verwöhnt. Ich trank noch mein Glas leer bevor wir die Bühne betraten. "Und jetzt begrüßen wir herzlich die Band Outsiders Voice." kündigte er uns an und danach applaudierten die Gäste. Nervös stand ich an meinem Mikrofon und wusste nicht wo ich hinschauen sollte, bis ich Mili sah...und mein Blick bei ihm hängen blieb.Maximilians POV:
Als ich Julie auf der Bühne sah, fehlte mir jegliche Luft in den Lungen. Julie sah atemberaubend schön aus und ich liebte es wenn sie singt. Ihre tiefe und doch so klare Stimme hatte etwas sehr besonderes, was ich jedoch nicht richtig beschreiben konnte. Immer wenn Julie singt leuchteten ihre Augen und man spürte das Musik ihr Leben ist. Immer wenn Julie singt, zieht sie mich in ihren Bann. Einige Songs später waren sie fertig mit ihrem Programm und man muss sagen, dass sie den Saal ziemlich gerockt haben.Um ein bisschen frische Luft zu schnappen ging ich raus auf dem Balkon und sah Julie mit einem ihrer Bandmitgliedern diskutieren. Ich stellte mich ein wenig abseits, sodass sie mich nicht sehen konnten.
"Chris verstehst du es nicht, ich möchte nichts von dir!" fuhr Julie ihn an. Das Gespräch schaukelte sich hoch und ich konnte nicht anders als mich einzumischen.
"Verstehst du es nicht? Julie möchte nichts von dir, akzeptiere das! Und jetzt seh zu, dass du Land gewinnst." sagte ich und sah ihn wütend an. Ohne ein Wiederwort verschwand er und ließ uns beide alleine. Julie sah mich wütend an. "Das hätte ich mir auch selbst klären können, dazu brauche ich nicht deine Hilfe!" fuhr sie mich an.
"Klar dass du das alleine kannst, aber hätte er auf dich gehört? Eher nicht oder?" Ohne etwas zu sagen sah sie mich intensiv an. Und auch ohne nochmal zu überlegen küsste ich Julie. Zu meinem Erstaunen erwiderte sie auch den Kuss. Ich legte meine Hände an ihre Taille und zog sie näher an mich heran. Sie nahm mein Gesicht in ihren Hände und ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper. Das Herz in meiner Brust schlug immer schneller und der Kuss fühlte sich einfach verdammt gut an. Wie ich dieses Gefühl in all den Jahren vermisst habe. Nichts fühlte sich besser an als Julie zu küssen.Wie die Gala wohl ausgehen wird und was noch so passiert, all das folgt in Kapitel 5 von Liebe im Abseits.
Guten Abend meine Lieben, hier ist doch noch Kapitel 5 da ich einige Ideeen für das Kapitel hatte🙈♥️. Ich hoffe euch gefällt es, obwohl ich nicht so richtig zufrieden bin aber naja. Damit wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und noch einen schönen 2. Advent😘.
Eure Caro🥀♥️
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Liebe im Abseits-Maximilian Philipp Fanfiction
FanfictionJulie und Maximilian sind seit dem sie denken können beste Freunde und unzertrennlich. Doch als Gefühle mit ins Spiel kamen flüchtete die 23-jährige Julie nach Dortmund und Maximilian nach Freiburg. Dort begann er seine Karriere als Profifußballer u...