"Just a trick of light
to bring me back around again.
Those wild eyes, a psychedelic silhouette." ~ Salvation, Gabrielle AplinJulies POV:
Sag dem armen Junge was du empfindest." sagte sie und damit hatte sie Recht. Mal wieder rannte ich vor der Wahrheit davon..."Ja du hast Recht Mama, ich liebe Milli wohl immer noch..."sagte ich und sah aus dem Augenwinkel wie sich meine Türe öffnete. In dem Türrahmen stand Milli, mit Tränen in den Augen. Geschockt ließ ich mein Telefon aus der Hand fallen und sah ihn mit weit geöffneten Mund an.
"Julie du liebst mich...?" und ich erblickte die funkelnden Augen von Maximilian.
Mein Mund war so trocken wie die Wüste Saharas und mein Herz so schwer wie Blei. Entsetzt sah ich ihn an, da die Wahrheit nun offen auf dem Tisch lag. Das sollte er nie hören, bzw. wollte ich ihm es irgendwann selbst sagen, zu einem besseren Zeitpunkt. Denn die Situation überforderte mich einfach. Maximilian kam langsam auf mich zu und setzte sich neben mich auf mein Bett. "Julie du musst keine Angst haben, denn du weißt ganz genau wie ich für dich empfinde." sagte er und umfasste mein Gesicht. Verzweifelt und mit Tränen in meinen Augen blickte ich ihn an. Seine Augen funkelten wie die Sterne am Nachthimmel, so glücklich habe ich ihn noch nie gesehen wie jetzt in diesem Moment. Ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen. "Ich weiß, es war mies von mir zu lauschen, aber ich bin gekommen, um mit dir zu reden, und dann hörte ich dich telefonieren. Und dachte es wäre besser dich nicht zu stören. Aber als ich das hörte, konnte ich nicht mehr an mir halten." sagte er und das Funkeln in seinen Augen wurde immer größer. Doch ich war nicht glücklich. Vielmehr fühlte ich mich von mir selbst verraten. Er sollte es anders erfahren, denn der jetzige Moment war mehr als falsch. Mit all meiner Kraft versuchte ich mich zu sammeln, um die richtigen Worte zu finden. Denn verletzen möchte ich Milli auf keinen Fall. "Ich wollte dir es irgendwann selbst sagen zu einem besseren Zeitpunkt. Wenn ich die Zeit hatte über alles nachzudenken. So solltest du es nie erfahren." sagte ich und nahm seine Hand aus meinem Gesicht. "Denkst du, dass es dafür je einen richtigen Zeitpunkt gegeben hätte? Wie lange wolltest du denn deine Gefühle für mich noch leugnen? Julie, wie lange noch?" antwortete er mir mit Druck hinter den Worten. Ich war einfach noch nicht bereit dafür, aber wie sollte ich ihm das erklären, ohne das er es falsch verstehen könnte. Denn zu einer guten Beziehung gehört einfach mehr als nur Liebe. Und zwischen uns ist schon so viel passiert. Unzählige Male habe ich ihn enttäuscht und verletzt. Was wenn ich das wieder tue?
"Verstehst du es nicht Maximilian, ich habe Angst!" sagte ich und stürmte aus dem Zimmer. "Julie!" hörte ich Maximilian nach mir rufen, doch ohne mich nach ihm umzudrehen, schnappte ich mir meinen Wohnungsschlüssel und rannte aus der Eingangstür. Ich hörte Schritte, die mir folgten, dass konnte nur Maximilian sein, der mir folgte. Dieser Sturkopf! Draußen an der frischen Luft angekommen, rannte ich durch den Regen, der sich wie eine Befreiung anfühlte. Er wusch mich rein von all den Sorgen. Doch der Kummer verließ mich nicht. "Schon wieder machst du es?" schrie er mir direkt in mein Gesicht. Nur wenige Zentimeter stand er von mir entfernt, doch ich hörte sein Herz schlagen. Und wie als würde es der Himmel merken, ergoss sich noch mehr Regen über uns. "Was mache ich denn? Verstehst du es denn nicht? Du bist zu gut für mich! Wie oft habe ich dir denn schon dein Herz gebrochen? Ich habe Angst, es nochmal zu brechen." schrie ich ihn an. Wasser schoss aus meinen Augen und mischte sich mit den Regentropfen, die über mein Gesicht strömten. "Julie, du könntest mir auch noch weitere hunderte Male mein Herz brechen und ich würde es dir jedes Mal verzeihen. Und weißt du auch warum? Weil ich dich liebe! Du wolltest mich nie verletzten, dass weiß ich. Aber vor der Wahrheit wegzurennen, dass funktioniert einfach nicht!" antwortete er mir und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Mit bebenden Lippen fiel ich ihm einfach um den Hals und ließ meinen Tränen freien Lauf. Er ergriff meinen Hinterkopf und fuhr mir sanft durch meine Haare. "Ich weiß, dass deine letzte Beziehung nicht gut ausgegangen ist. Aber ich will dich zu nichts zwingen. Ein paar Dates reichen ja erstmal für den Anfang. Und dann sehen wir was die Zeit so bringt." hauchte er mir entgegen und brachte mich damit zum Lächeln, auch wenn es nur ein kleines war. "Und genau deswegen liebe ich dich, bei dir muss ich keine Angst haben oder mich verändern." antwortete ich und legte meine Arme um ihn. "Ich hätte auch noch weitere 10 oder 100 Jahre auf dich gewartet, weil du mein kleiner Sturkopf bist. Und das wirst du auch immer bleiben." sagte er und ein breites Lächeln formte sich aus seinen Mundwinkeln. "Du bist ein viel größerer Sturkopf Milli." antwortete ich und wuschelte ihm durch die nassen Haare. "Ich kämpfe nur um das was mir wichtig ist. Und du kennst mich, ich bin nicht jemand der so schnell aufgibt. Ich habe ein langes Durchhaltevermögen." sagte er und zwinkerte mir zweideutig zu. Ich schüttelte nur noch mit dem Kopf und lachte, was ihn ebenfalls lachen ließ. "Und da ist es wieder, dass ehrlichste und zugleich schönste Lachen was ich je gesehen habe." flüsterte er mir zu und zog mich näher an sich heran. "Und du bist der größte Schleimer, den ich je gesehen habe." flüsterte ich und legte meine Hände um seinen Hals. "Ich nehme das jetzt mal als Kompliment." sagte er und lehnte seine Stirn gegen die meine. Vorsichtig legte ich meine Lippen auf seine und schmeckte den Regen. Anfangs war der Kuss süß und zart, doch genauso wie das Wetter änderte sich auch unser Kuss. Von Sekunde zu Sekunde wurde es leidenschaftlicher. Bis ich mich an einen Baum gelehnt mit meinen Beinen um Maximilians Hüften wiederfand. Das war zu viel für mein schwaches Herz was dank Milli jetzt an Herzrhythmusstörungen litt. Es schlug vollkommen außer Takt und jeder weitere Kuss raubte mir den Atem. "Lass uns zu mir gehen, da sind wir ungestört." hauchte ich zwischen den Kuss und schnappte nach Luft. "Du hast Recht eh ich meinen Verstand komplett verliere." antwortete er mir und ließ sanft meine Beine los.
Hand in Hand liefen wir zu meiner Wohnung. Es war einfach alles perfekt, was könnte jetzt noch schief gehen, dachte ich mir, doch das Leben machte mir einen Strich durch die Rechnung. An meiner Wohnung angekommen sah ich Emma vollkommen in Tränen aufgelöst. "Chris, er ist..."
Was mag wohl mit Chris passiert sein? All das und noch viel weiteres folgt im nächsten Kapitel.
Schönen Abend bzw. Nacht meine Lieben❤. Wie lange habe ich nur mit diesem Kapitel gehadert und bin immer noch nicht ganz zufrieden. Trotzdem hoffe ich, dass es euch gefallen hat und die Neugier in euch geweckt hat, wie es wohl weitergehen mag🙈. Was wird Chris wohl angestellt haben? Spekulationen sind herzlichst erwünscht🤫.
Somit wünsche ich euch noch eine gute Nacht und bis zum nächsten Kapitel❤.
Eure Caro❤🥀
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Liebe im Abseits-Maximilian Philipp Fanfiction
FanfictionJulie und Maximilian sind seit dem sie denken können beste Freunde und unzertrennlich. Doch als Gefühle mit ins Spiel kamen flüchtete die 23-jährige Julie nach Dortmund und Maximilian nach Freiburg. Dort begann er seine Karriere als Profifußballer u...