"Oh I wanna fall in love again,
but this time, but this time
with no regrets.
I wanna give it all again,
but this time, but this time
with no secrets.
I don't want just anyone, not anyone new.
I wanna fall in love again with you, with you, with you.
I wanna fall in love again with you, with you." ~ In love again, Colbie CaillatJulies POV:
Hand in Hand liefen wir zu meiner Wohnung. Es war einfach alles perfekt, was könnte jetzt noch schief gehen, dachte ich mir, doch das Leben machte mir einen Strich durch die Rechnung. An meiner Wohnung angekommen sah ich Emma vollkommen in Tränen aufgelöst. "Chris, er ist..."stammelte sie, doch ich verstand kaum ein Wort. Ihr Schluchzen wurde immer größer und die Tränen, die ihr über das Gesicht liefen wurden immer mehr. Um sie ein wenig zu beruhigen zog ich sie in meine Arme. "Shht. Es wird alles gut. Aber lass uns oben darüber reden. Denn hier ist es zu kalt." sagte ich zu ihr woraufhin sie nur nickte. Schweigend gingen wir zu dritt in meine Wohnung. In meiner Wohnung angekommen liefen wir in die Küche und setzen uns an den Tisch. "Möchtet ihr was trinken? Vielleicht einen warmen Tee?" fragte ich die beiden. Milli nickte mir zustimmend zu, doch Emma schüttelte den Kopf. Also kochte ich Milli und mir eine warme Tasse Tee und setzte mich danach neben Emma. "Was ist mit Chris?" fragte ich Emma vorsichtig. Bevor sie mir antwortete, holte sie tief Luft und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Also Julie ich habe dir wohl sehr lange etwas verheimlicht. Das tut mir leid, aber ich konnte nicht anders. Zwischen Chris und mir lief mehr. Doch seit ein paar Tagen ist er so komisch. Er antwortet mir nicht mehr auf meine Nachrichten. Nimmt nicht mehr meine Anrufe an. Und wenn ich zu seiner Wohnung fahre und an seiner Tür klingele, macht er mir auch nicht auf. Ich habe Angst, dass er wieder mal abgehauen ist. Das wäre ja nicht das erste Mal. Ich habe Angst, dass Chris wieder depressiv wird." sagte sie und brach erneut in Tränen aus. "Ach Mensch Emma, dass hättest du mir doch sagen können. Das was ich mit Chris hatte, ist doch schon eine Ewigkeit her. Aber Sorgen bereitet das mir auch. Dieser Idiot kann verdammt egoistisch sein. Aber Emma hast du dich in Chris verliebt?" antwortete ich ihr und sah in Emmas erschrockene Augen. Meine Frage musste ihr wohl die Stimme genommen haben. Oder vielleicht traf ich damit auch ihren wunden Punkt? Unsicher und unruhig rührte ich mit dem Löffel in meiner Tasse herum. "Ja ich liebe Chris...aber du weißt ja, dass er nicht an Liebe glaubt." Ihre Stimme war gebrechlich und jedes ihrer Worte war mit Schmerz erfüllt.
Für einen kurzen Moment fiel mein Blick auf Milli, der mir gegenüber saß und mit seinem Handy beschäftigt war. Seine Stirn runzelte sich und nachdenklich schaute er auf den Bildschirm. "Milli?" fragte ich ihn und mit meiner Frage riss ich ihn aus seinen Gedanken. "Hmm?" antwortete er und legte sein Handy zur Seite. "Ist irgendetwas?" fragte ich leicht verwirrt, was noch mehr Sorgenfalten in seinem Gesicht hervorrief. "Nein, mach dir keine Gedanken. Es ist alles gut." sagte er und lächelte mich schräg an. LÜGE. Gottverdammt nochmal, es war eine Lüge. Lügen konnte Maximilian noch nie. Ich spürte das etwas nicht in Ordnung war. Doch dann war da auch noch Emmas Problem mit Chris. Und plötzlich klingelte Emmas Handy. "Geh schon ran Emma. Das könnte Chris sein." und wie als könnte ich hellsehen, war es Chris der am anderen Ende der Leitung war. "Danke fürs Zuhören Julie." sagte Emma freudestrahlend und fiel mir um den Hals, bevor sie telefonierend die Wohnung verließ.
Milli machte mich schier wahnsinnig, da er schon wieder an seinem Handy war. Verärgert riss ich ihm das Telefon aus der Hand und legte es neben mich. "Lügen konntest du noch nie! Was ist los?" fragte ich ihn erzürnt und in Rage.
Maximilians POV:
Julies Gesicht färbte sich leicht rot und ihre wütenden Augen durchbohrten meine Seele. Wie konnte ich das Julie nur sagen? Jetzt wo wir gerade zueinander gefunden haben? Jetzt wo wir glücklich miteinander sind? Nein, jetzt war der falsche Zeitpunkt dafür. Ich konnte nicht anders als sie weiter anzulügen, sorry Julie.
"Es ist wirklich nichts Julie." sagte ich und wollte nach ihrer Hand greifen, doch Julie entzog mir ihre. Ungläubig sah sie mich mit ihren wunderschönen Augen an, die es mir schwer machten, meine Lüge aufrecht zu erhalten, da sie mich nach der Wahrheit bittend anflehten. Noch nie habe ich Julie angelogen. Und diese Lüge lag so schwer wie Blei auf meinem Herzen. Sie erdrückte mich fast. Ich musste versuchen Julie auf andere Gedanken zu bringen. Also stand ich auf und setzte mich neben sie. "Film und etwas kuscheln?" fragte ich Julie und legte meinen Arm um ihre Schultern. Ein kleines Lächeln zierte ihre Lippen, was ich als gutes Zeichen verbuchte. "Hört sich gut an." flüsterte sie und stand auf. Zusammen gingen wir in ihr Zimmer. Ich setzte mich auf ihr Bett und Julie kramte in einer Kiste. "Julie kann ich dir irgendwie beim Suchen helfen?" fragte ich sie und sah ihr beim kramen aufmerksam zu. "Nein, habe ihn schon gefunden." antwortete sie mir und hielt stolz die "Forrest Gump" DVD in der Hand. Daraufhin musste ich schmunzeln. Nach all den Jahren hatte sie immer noch meine DVD, die ich ihr mal geschenkt habe. "Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man kriegt." zitierte ich und sah in Julies funkelnden Augen. "Ich dachte du hasst den Film." sagte sie zu mir und setzte sich neben mich. "Früher habe ich ihn tatsächlich gehasst. Da waren Actionfilme voll mein Ding. Nur wegen dir habe ich mir ihn damals angeschaut. Doch seit ein paar Jahren liebe ich ihn genauso wie du. Es ist unser Film." antwortete ich ihr und legte meine Arme um sie. Arm in Arm lagen wir nun in ihrem Bett und es gäbe keinen Ort, an dem ich gerade lieber wäre. Ja Julie war mein sicherer Zufluchtsort, mein Zuhause hier in Dortmund. Gemeinsam sahen wir uns den Film an, den wir schon tausende Male gesehen haben, und mittlerweile mitsprechen konnten. Aber das war uns völlig egal.Draußen wurde es schon langsam dunkel und es war Zeit zu gehen. "Julie, es ist schon spät. Ich sollte dann mal gehen." hauchte ich ihr entgegen und wollte mich von ihr lösen. Doch sie ließ mich nicht los. "Bleib bei mir." flüsterte sie und zog mich zurück ins Bett. Lächelnd beugte ich mich über sie und legte eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. "Dann bleibe ich." antwortete ich ihr und küsste sie. Und nichts in dieser Welt fühlte sich besser an als Julies Lippen auf meinen. "Gute Nacht Milli und schlaf gut." hauchte sie und strich mir über die Wange. "Und träum was Schönes Liebes." antwortete ich ihr und platzierte einen letzten Kuss auf ihre Stirn. Aneinander gekuschelt lagen wir unter der Bettdecke und träumten uns in eine bessere Welt.
Mitten in der Nacht
Julies POV:
Ich konnte einfach nicht schlafen, da mich der Gedanke nicht losließ, Milli könnte mir was verheimlichen. Zaghaft löste ich mich von Milli, da ich ihn nicht wecken wollte. Leise schlich ich mich aus dem Zimmer und ging in die Küche, um mir eine heiße Milch zu kochen. Doch mein Blick fiel auf Millis Handy. Nein, ich sollte nicht gucken, dass macht man nicht, wollte ich mir einreden. Doch meine Neugier gewann die Oberhand."Maximilian du musst dich entscheiden. Und das schnell! Melde dich bei mir. LG dein Manager."
Was wohl Milli vor Julie verheimlicht und was diese seltsame Nachricht damit zu tun haben könnte, lest ihr in Kapitel 11 von Liebe im Abseits.
Schönen Nachmittag ♥️ und Willkommen in Kapitel 10. Was steckt wohl hinter der Nachricht oder hinter Millis komischen Verhalten? Spekulationen sind herzlichst erwünscht genauso wie Meinungen über das Kapitel🙈. Ich bin gerade in meiner kreativen Phase für diese Geschichte weshalb in den nächsten Tagen mehr kommen könnte😊. Ich plane eigentlich die Geschichte innerhalb von einem Buch abzuschließen. Oder wollt ihr eine Fortsetzung bzw. zweiten Teil🤔. Und noch eine ganz wichtige Frage wünscht ihr euch ein Happy-End oder bevorzugt ihr ein realistisches Ende dieser Geschichte?
Über Antworten würde ich mich riesig freuen🤗
Bis bald, eure Caro ❤🥀
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Liebe im Abseits-Maximilian Philipp Fanfiction
FanfictionJulie und Maximilian sind seit dem sie denken können beste Freunde und unzertrennlich. Doch als Gefühle mit ins Spiel kamen flüchtete die 23-jährige Julie nach Dortmund und Maximilian nach Freiburg. Dort begann er seine Karriere als Profifußballer u...