Kapitel 11 Herzspiele

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"I've always had a problem with relationships.
But that's what happens when you see the world through a broken lens.
Mistakes can make you grow, that doesn't mean you're friends.
Who you are is up to you, don't leave it up to them, no." ~Remember this, NF

Julies POV:
Maximilian du musst dich entscheiden. Und das schnell! Melde dich bei mir. LG dein Manager.

Fassungslos starrte ich auf den Bildschirm seines Handys. Tausende Male lies ich mir die Nachricht durch, da ich nicht glauben wollte, was meine Augen da lasen. Aber irgendwann verstand es auch ich und mein Herz. Er sollte sich entscheiden zu wechseln oder hier in Dortmund zu bleiben. Schon allein der Gedanke tat mir weh, Milli könnte Dortmund verlassen. Aber vielleicht wäre es besser so, da er sich hier nie wirklich wohlfühlte. Und es wäre egoistisch zu denken er würde wegen mir hier bleiben. Das sollte er nicht. Er sollte glücklich werden, egal wo es auch ist und diesem Glück wollte ich nicht im Wege stehen. Milli sollte nicht wegen mir hier in Dortmund bleiben, auch wenn es mehr als schmerzt, da wir gerade erst zueinander gefunden haben. Und dann machte es klick und es ergab alles plötzlich einen Sinn, weshalb er so komisch zu mir war. Aber er hätte doch mit mir darüber reden können. Wie lange wollte er es noch vor mir verheimlichen?

Enttäuscht davon legte ich sein Handy zurück auf den Küchentisch und kochte mir eine heiße Milch. Traurig rührte ich in dem Topf herum und bemerkte gar nicht die Hand auf meiner Schulter. Erschrocken drehte ich mich um und sah das Lea hinter mir stand. "Du kannst wohl auch nicht schlafen?" sagte sie total verschlafen zu mir und gähnte. "Hält dich Marius Schnarchen wohl wach?" antwortete ich ihr und konnte mir ein kleines Lachen nicht verkneifen. "Ja, du hast ja keine Ahnung wie das ist. Erst schnarcht er und dann raubt er mir auch den Platz in meinem Bett." antwortete sie mir und setzte sich an den Küchentisch. Und damit hat sie bei mir einen Nerv getroffen. Meinen verwundbaren Punkt. All meine Freunde waren schon seit Jahren in einer festen Beziehung. Einige haben bereits geheiratet und manche unter ihnen hatten schon Kinder. Nur ich nicht. All was ich hatte waren unbedeutende Romanzen. Und das mit Milli war ja im Endeffekt auch nichts anderes. "Ja das stimmt. Ich habe keine Ahnung wie das ist." sagte ich getroffen und nahm mir meine Tasse. "Ey Julie, was ist denn los mit dir?" fragte sie mich, doch ich wollte jetzt nicht reden, auch nicht mit Lea. "Schon gut. Ich brauche einfach nur meine Ruhe, dass ist Alles." antwortete ich ihr und machte einen kurzen Abstecher ins Wohnzimmer. Dort holte ich mir meinen Block und einen Stift. Mit meinen Schreibsachen und meiner Tasse machte ich mich auf den Balkon. Dort angekommen stellte ich meine Sachen auf den kleinen Tisch. Da es mitten in der Nacht und schon dunkel war machte ich die Lichterkette an. Das goldene Licht strahlte eine gewisse Wärme aus und überdeckte die kalte Nacht. Und plötzlich vibrierte mein Handy. "Hey Julie, ja ich weiß das es mitten in der Nacht ist, aber könntest du morgen in mein Tonstudio kommen. Natürlich mit einem Song im Gepäck. Umso schneller wir ihn aufnehmen können, desto besser. Also morgen so gegen 11 Uhr?" schrieb mir mein Agent und konnte kein besseres Timing haben, da ich sowieso neue Ideen für einen Song hatte. "Hey Leonard, dass passt gerade perfekt, da ich gerade an einem Song arbeite. Und morgen 11 Uhr geht auch klar. Bräuchte bloß die Adresse." antwortete ich ihm bevor ich mein Handy aus der Hand legte, um mich dem noch leeren Blatt Papier zu widmen. Lange starrte ich auf das Papier und ließ meine Gedanke abdriften.

Lost for you

"I'ver never thought that you would be that someone for me. That someone I can lean on when I'm at my weakest point. You know my heart in and out. Only you can create such in a storm in me. Only you can turn my burning flame into a calm sea. You were never afraid to tell me I'm wrong. Never afraid to stand by my side when everyone was leaving me. You were someone speacial.

But now everyhing we had fought for is turning against us. Turning into a wave that is chrushing over us. But deep inside me there will always the warior that never gives up. You are my greatest weakness. I'm lost for you. Lost for you.

Liebe im Abseits-Maximilian Philipp FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt